@USA-Fraktion
seit etwa 1850 wurden Messing- und Aluminium-Tokens durch verschiedene Trading Posts und Indianer-Agenturen zum Handel mit den Navajos ausgegeben. Die Benutzung wurde offiziell 1935 untersagt. Trotzdem sind wohl bis auf den heutigen Tag noch solche "seco peso" oder "dry money", wie sie wegen ihres leichten Gewichtes genannt wurden, in den Indian Nations in Umlauf.
Ich hatte zwar schon mehrfach Gelegenheit (und in 2 Wochen wieder), mit Angehörigen der Navajo Indian Nation die Thematik zu erörten, habe dort aber noch niemanden gefunden, der mir das bestätigen konnte bzw. solche Stücke selbst besaß.
Wer weiss, wo man solche Stücke bekommen kann ??????????????
Vorab - große Dankbarkeit !!!!!
petzlaff
"Seco Peso - Dry Money"
Ein alter Thread - neu belebt:
Habe letzte Woche in der Navajo Nation mit Einheimischen gesprochen und nach "Pesos Secos" gefragt.
Offenbar wird seit Mitte der Siebziger Jahre nicht mehr mit diesen Tokens gehandelt. Viele Messingstücke sind im Schrott gelandet oder offiziell gegen US-Währung getauscht und danach eingezogen worden.
Ich habe mit einen alten Hopi gesprochen, der mir erklärte, er habe dieses Geld ausschliesslich bei den benachbarten Navajo gesehen.
Die Tokens waren nur ganz eng regional gültig und wurden nur von dem begebenden Trading Post als Zahlungsmittel akzeptiert.
Die Teile sind, sofern es überhaupt noch welche gibt, extrem selten.
Das monetäre System der "Pesos Secos" wurde beginnend in den Sechziger Jahren durch das "Pawn"-Verfahren abgelöst. Unter "Pawn" wird ein Natural-Kompensationshandel verstanden, mittels dem Native Indians selbstgefertigte Kunstgegenstände in den lokalen Trading Posts gegen Lebensmittel, Viehfutter, Autoersatzteile etc. tauschen können. Die vom "Pawner" einbehaltenen "Zahlungsmittel" werden dann teuer an Touristen verhökert.
Da wünschen wir uns doch die "Pesos Secos" zurück!
Gruß - petzlaff
Habe letzte Woche in der Navajo Nation mit Einheimischen gesprochen und nach "Pesos Secos" gefragt.
Offenbar wird seit Mitte der Siebziger Jahre nicht mehr mit diesen Tokens gehandelt. Viele Messingstücke sind im Schrott gelandet oder offiziell gegen US-Währung getauscht und danach eingezogen worden.
Ich habe mit einen alten Hopi gesprochen, der mir erklärte, er habe dieses Geld ausschliesslich bei den benachbarten Navajo gesehen.
Die Tokens waren nur ganz eng regional gültig und wurden nur von dem begebenden Trading Post als Zahlungsmittel akzeptiert.
Die Teile sind, sofern es überhaupt noch welche gibt, extrem selten.
Das monetäre System der "Pesos Secos" wurde beginnend in den Sechziger Jahren durch das "Pawn"-Verfahren abgelöst. Unter "Pawn" wird ein Natural-Kompensationshandel verstanden, mittels dem Native Indians selbstgefertigte Kunstgegenstände in den lokalen Trading Posts gegen Lebensmittel, Viehfutter, Autoersatzteile etc. tauschen können. Die vom "Pawner" einbehaltenen "Zahlungsmittel" werden dann teuer an Touristen verhökert.
Da wünschen wir uns doch die "Pesos Secos" zurück!
Gruß - petzlaff
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