Fälschungsgalerie

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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Pscipio
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Beitrag von Pscipio » Di 17.11.09 14:18

Hat sie leider schon, deshalb ist sie so rauh und teilweise aufgeplatzt (z.B. auf dem Kopf der Aurelian).
Nata vimpi curmi da.

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Submuntorium
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Beitrag von Submuntorium » Di 17.11.09 14:32

Naja immerhin kommt noch kein blankes Metall zum Vorschein und ich finde solche Verkäufer sollte man den Anfängern unter uns nicht abspenstig machen! Lieber nicht so gut aber echt,als Falsch aber Gut!
viele grüße,
Submuntorium

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Pscipio
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Beitrag von Pscipio » Di 17.11.09 14:42

Ich finde nur, dass fast alle Münzen dieses Anbieters zu stark gereinigt sind und kaputte Oberflächen aufweisen. Gerade weil man als Anfänger so etwas rasch übersieht, sollte darauf hingewiesen werden. Man kann durchaus auch echte Münzen mit guten Oberflächen kaufen.

Um abspenstig machen geht es nicht, am Ende ist es selbstverständlich jedem selber überlassen, was er wo kauft, und manche stören sich an solchen Oberflächen vielleicht weniger als ich.
Nata vimpi curmi da.

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areich
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Beitrag von areich » Di 17.11.09 14:53

Erstens sind diese Auktionen längst beendet (so sehr interessiert mich so ein Schrottverkäufer auch nicht) und zweitens was Lars gesagt hat. Schade um die 'Auswertung', die die armen Münzen ertragen müssen.

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Homer J. Simpson
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Beitrag von Homer J. Simpson » Di 17.11.09 22:23

Den Denar, der auf der letzten Seite oben erwähnt wurde, werde ich Euch hoffentlich bald zeigen können, den habe ich nämlich gekauft. Das ist eine antike Imitation, ein "Denar" der Mamaea mit Rückseite der Domna (in diesem Fall, wie's aussieht, "DIANAE LUCIFERA" noch mit falscher Grammatik!). Kann ich alter Skurrilitätensammler nicht dran vorbei. Ich schätze, die Münze ist aus nicht sonderlich gutem Silber, war evtl. stark verkrustet und möglicherweise anders nicht sauberzukriegen?!

Homer
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tomate
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Beitrag von tomate » Mi 18.11.09 21:21

Hallo geschätzte Forummitglieder,

schaut Euch das mal an...

http://cgi.ebay.de/Roemische-Muenze-Kai ... 4838216591

M.f.G Thomas

Theo
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Beitrag von Theo » Mi 18.11.09 21:41

Wahnsinn!

"Auf Wunsch können wir die Münze auch mit einer Patina fertigen"


Dann möchte ich einen Otho, eine Domitia und einen Pertinax. Um Versandkosten zu sparen nehme ich auch einen Augustus. :D :D

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quisquam
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Beitrag von quisquam » Mi 18.11.09 21:57

Sogar die Farbe kann man sich aussuchen. Interessant ist die Info, dass die Stücke aus einer Zinnlegierung bestehen und galvanisch verkupfert sind.

Sind die übrigen falschen Antoniniane, die momentan überall auftauchen, eigentlich auch dermaßen schwer (ca. 6 g)?

Grüße, Stefan
Zuletzt geändert von quisquam am Mi 18.11.09 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.

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Beitrag von areich » Mi 18.11.09 21:58

Wie tief kann man sinken?

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Beitrag von quisquam » Mi 18.11.09 22:07

Naja, immerhin werden die Stücke hier als das angeboten was sie sind. Was mich erschreckt sind die Mengen die angeboten werden, auf Wunsch auch mehrere hundert Exemplare.

Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.

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Beitrag von areich » Do 19.11.09 08:58

Sicher werden sie als Fälschungen angeboten. Aber es weiß doch jeder, wer die kauft und warum (vor allem in größeren Mengen). Also trägt dieser Verkäufer dazu bei, daß andere Leute ahnungslose Sammler betrügen.

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Beitrag von alexander20 » Do 19.11.09 10:09

Sehr geehrte Sammlerkollegen,

also ich habe diese Seite mit Verwunderung zur Kenntnis genommen und muss nun doch zugestehen, dass ich mich geirrt habe. Ich war bisher doch der Meinung, dass es schlicht nicht wirtschaftlich ist, wie hier Antoniniane , die ja sowieso in großen Mengen vorhanden sind, auch noch nachzumachen ( und in was für Mengen!)und sie dann zu verkaufen. Da habe ich mich geirrt! Offensichtlich gibt es ja wohl einen Markt für solche Stücke. Juristisch - aber das ist nun meine ganz persönliche Meinung- ist da wenig auszusetzen.Die Münzen werden ganz objektiv als das was sie sind verkauft und wer sie erwirbt weiß genau was er erwirbt. Wenn natürlich Dritte größere Mengen dieser Münzen erwerben, so liegt der schon von areich angedeutete Schluss nahe. Nur sind natürlich Vermutungen nicht justiziabel. Also meine Schlussfolgerung heißt: Noch genauer hinsehen, wo und was man kauft.

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Beitrag von areich » Do 19.11.09 11:35

Natürlich mag das legal sein (oder auch nicht, wenn die nicht gekennzeichnet sind?) aber gut ist es nicht und wer sowas tut ist für mich ein *****.
Da kann man doch lieber Socken verkaufen, das ist ehrlicher.

Aber diese Fälschungen sind schon seit einigen Monaten bekannt,
vertrieben werden sie von den üblichen Verdächtigen.

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Beitrag von alexander20 » Do 19.11.09 11:49

Ich kannte diese Fälschungen/Nachprägungen nicht. Umso dankbarer bin ich - wieder einmal - für unser Forum!
Und natürlich stimme ich Dir zu areich, gut finde ich das auch nicht. Aber wie gesagt, das ist meine ganz subjektive Meinung, die -leider-an den Fakten auch nichts ändern wird. Gut ist natürlich, dass die Forenmitglieder hier sensibilisiert werden. So kann doch wie ich meine, bereits im Vorfeld "Schaden" möglicherweise vermeiden werden.

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Beitrag von areich » Do 19.11.09 12:15

Hier habe ich zum ersten Mal davon gelesen, da sind auch (glaube ich) alle Typen der 'Neuen Fälschungen' (im Volksmund Schweinefälschungen ;) ) gezeigt.

http://www.forumancientcoins.com/board/ ... ic=55135.0

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