PRESSESPIEGEL - Nur für archäologische Nachrichten

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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justus
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Beitrag von justus » Mo 16.11.09 08:56

Interessante Artikel von Ursula Kampmann in der „MÜNZENWOCHE“ (Online):

Der Marcomannenkrieg Marc Aurels
Link -----> http://www.muenzenwoche.de/de/Archiv/8? ... rt5g02san6

Honni soit qui mal y pense oder Was machte man eigentlich mit den Spintrien?
Link -----> http://www.muenzenwoche.de/de/Archiv/8? ... rt5g02san6

Fälschungen erkennen – leicht gemacht
Link -----> http://www.muenzenwoche.de/de/page/5?PH ... rt5g02san6

***

Artikel zu griechischen Themen unter:
Link -----> http://www.muenzenwoche.de/de/Archiv/8? ... rt5g02san6

Weitere numismatische Themenbereiche der Münzenwoche: Mittelalter (ca. 500 n. Chr. – 1500 n. Chr.), Deutsches Reich, Neuzeit (ca. 1500 n. Chr. – 1945 n. Chr.), Österreich und USA
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Beitrag von justus » Di 17.11.09 06:04

Hannover: Antike Münzen beschlagnahmt - Künftig im Museum

618 antike römische Münzen wandern aus dem Besitz der Staatsanwaltschaft Hannover jetzt ins Kestner-Museum in Hannover. Die Münzen waren bereits 2003 in einem Bankschließfach beschlagnahmt worden und stammen vermutlich aus illegalen Raubgrabungen. Trotz intensiver Nachforschungen konnten die rechtmäßigen Besitzer nicht gefunden werden, teilte die Justizbehörde mit. Zu dem Fund zählen hauptsächlich Silbermünzen römischer Kaiser, darunter befinden sich auch seltene und wertvolle Stücke. Das Kestner-Museum besitzt mit nahezu 120.000 Münzen und Medaillen eine der bedeutendsten Sammlungen dieser Art in Deutschland.

Quelle: newsclick.de
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Beitrag von cepasaccus » So 22.11.09 21:46

Herbstsitzung der Arbeitsgruppe Experimentelle Numismatik

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kitty mea felis duodeviginti annos nata requiescat in pace. laeta gaudiumque meum erat. desiderio eius angor.

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Beitrag von justus » Di 24.11.09 06:49

Neue Artikel von Ursula Kampmann in der „MÜNZENWOCHE“ (Online):

Fälschungen erkennen – leicht gemacht - Teil 2: Gegossene Fälschungen
Link -----> http://www.muenzenwoche.de/de/page/5?PH ... 7gl7m1b4s1

Keltischer Hammergott auf Goldviertelstater in Kent gefunden
Link -----> http://www.muenzenwoche.de/de/page/4?&i ... 7gl7m1b4s1
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Beitrag von justus » Mi 25.11.09 09:50

Archäologen veröffentlichen erste archäologische Karte von Ausgrabungsstätten im Nahen Osten

Neue Online-Karte dokumentiert archäologische Ausgrabungen im Heiligen Land - Westjordanland und Ost-Jerusalem Eine Team von Archäologen von UCLA, USC, aus Israel und den palästinensischen Territorien hat die erste Karte entwickelt, die über israelische archäologische Tätigkeiten im Westjordanland und in Jerusalem - vieles bisher unveröffentlicht.


Link -----> http://digitallibrary.usc.edu/wbarc/
Karte -----> http://digitallibrary.usc.edu/wbarc/map.html
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Schatzfunde 2008 - 2009

Beitrag von justus » Mi 25.11.09 10:27

Weitere Schatzfunde 2008/2009

- 10 Amazing Uncovered Treasures From 2008 -----> http://theavidcollector.wordpress.com/2 ... from-2008/
- The Staffordshire Hoard -----> http://www.flickr.com/photos/finds/sets ... 378376316/
- Metal-detecting group digs up Roman treasure -----> http://blogs.myspace.com/index.cfm?fuse ... =498190560
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Beitrag von Iotapianus » Mi 25.11.09 14:41

Noch etwas ausführlicher zu der Meldung vom 17.11.2009 berichtet dpa am 25.11.2009:

nsb0070 4 ku 308 lni 0536
Museen/
(Zusammenfassung 1430)
Kestner-Museum erhält Münzen aus Raubgrabung =

Hannover (dpa/lni) - Die Staatsanwaltschaft Hannover hat dem
Kestner-Museum 618 antike römische Münzen überlassen. Die Silber- und
Bronzemünzen stammen vermutlich aus einer illegalen Raubgrabung,
sagte Staatsanwalt Oliver Eisenhauer am Mittwoch. Die
Staatsanwaltschaft beschlagnahmte die antiken Zahlungsmittel im Wert
von rund 25 000 Euro bereits 2003 nach einem Hinweis einer Bank. Dort
lagen die Münzen in einem Schließfach. Der Safe-Besitzer gab später
an, sie bei einer Münzbörse erworben zu haben. Die Justiz glaubte ihm
aber nicht und beschlagnahmte die Stücke.

Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass es sich bei dem
Safe-Besitzer um einen Zwischenhändler handelte. Während der
Ermittlungen setzte der Mann sich in sein Heimatland Bulgarien ab,
daraufhin musste das Verfahren gegen ihn eingestellt werden. Der
rechtmäßige Besitzer der Münzen konnte nicht ausfindig gemacht
werden.

So fielen die teuren Stücke durch eine sogenannte präventive
Gewinnabschöpfung in den Besitz der Staatsanwaltschaft. Bei einer
Gewinnabschöpfung werden illegal erworbene Gegenstände, deren
Eigentümer nicht mehr zu ermitteln sind, für die Allgemeinheit
verwertet.

Mit Münzen wie den im Safe beschlagnahmten wurde nach Angaben des
Staatsanwaltes in den vergangenen 15 Jahren nicht mehr gehandelt.
Auch sei die Sammlung nicht typisch für Liebhaber: «Teilweise waren
teure Münzen mehrfach vorhanden oder in Plastiktüten eingepackt»,
sagte der Staatsanwalt. Das widerspreche dem Verhalten eines echten
Sammlers.

Die Münzen, die nun im Museumsbesitz sind, stammen überwiegend aus
dem späten 1. Jahrhundert bis 3. Jahrhundert nach Christus. Es
handelt sich hauptsächlich um Münzen von römischen Kaisern, das
wertvollste Stück dürfte gut 5000 Euro wert sein, sagte der
Münzkundler Manfred Gutgesell.

«Wenn jemand glaubhaft machen kann, dass er die antiken Münzen,
die wir erhalten haben, erworben hat, muss das Museum die Münzen
wieder abgeben», sagte die Münzkundlerin des Museums, Simone Vogt.
Bis dahin werden sie zunächst im Museum katalogisiert, ein Teil soll
auch ausgestellt werden.

Das Kestner-Museum ist nach einigen Angaben im Besitz der größten
Münzsammlung in Norddeutschland. Es besitzt rund 120 000 Münzen.

[Museum August Kestner]: Trammplatz 3, Hannover
dpa özt yyni z2 st

251423 Nov 09

Iotapianus

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Beitrag von justus » Do 03.12.09 14:49

Fälschungen erkennen – leicht gemacht: Teil 3: Galvanos von Ursula Kampmann
Link -----> http://www.muenzenwoche.de/de/page/5?PH ... uj11dohlf1
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Beitrag von justus » Do 03.12.09 15:05

Münzvereine: MFR-Kids: Kampfansage ans Nachwuchsproblem

Es ist keine Neuigkeit, dass es in der Numismatik zunehmend an Nachwuchs fehlt. In vielen Münzenvereinen gibt es kaum neue Mitglieder, eine Überalterung droht. Eine Ausnahme bilden die Münzenfreunde Rems, denn die Herausgeber des Remstaler-Regionalgeldes haben diesem Problem den Kampf angesagt.

Link -----> http://www.muenzenwoche.de/de/News/4?&i ... uj11dohlf1
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Beitrag von justus » Do 03.12.09 15:19

Offizielle Stellungnahme des Verbands Schweizerischer Berufsnumismatiker zum Treffen mit dem Schweizerischen Bundesamt für Kultur am 1. Oktober 2009

Am 1. 10. 2009 traf sich eine Gruppe Numismatiker mit Repräsentanten des Bundesamtes für Kultur und der Kantonsarchäologie um die Stellung des Münzenhandels und des Münzensammelns nach 5 Jahren Kulturgütertransfergesetz zu analysieren.

Es ging um die nachstehenden Punkte:

- Irritationen auf dem Markt bezüglich Eingriffen des BAK im Ebay-Handel
- Unterscheidung zwischen eBay-Handel und dem professionellen Handel
- Münzenmessen als Handelsplattform
- Münzen als Handelsgut und Kulturgut
- Herkunftsnachweis beim Verkauf von solchen Münzen
- Gegenseitige Information

Link ----- > http://www.muenzenwoche.de/de/News/4?&i ... uj11dohlf1
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Beitrag von antoninus1 » Do 03.12.09 20:52

Ich habe mir den Bericht mal durchgelesen und finde das schon starken Tobak.
Die Verkäufer auf Ebay werden ohne gesetzliche Grundlage unter Generalverdacht gestellt, dass dort gehandelte Münzen aus "Raubgrabungen" stammen.
Eine Unschuldsvermutung scheinen diese Leute nicht zu kennen.

Anderes gilt für den Handel: der prüft natürlich gewissenhaft, ob Münzen aus "Raubgrabungen" stammen.

Wozu hat sich Ebay verpflichtet?
„Es ist verboten, archäologische Kulturgüter auf eBay anzubieten, es sei denn, dass der Anbieter über einen behördlichen Legalitätsnachweis verfügt, wonach der Handel mit diesem Objekt zulässig ist. Dieses Nachweisdokument muss im Angebot gut leserlich abgebildet sein"

Kann Ebay auch sagen, welche Behörden die Aufgabe haben, solche Nachweise auszustellen?

Wohl nicht, da es keine Behörde mit solchen Aufgaben gibt.
Denn Tatsache ist, dass der Handel mit archäologischen Gegenständen prinzipiell zulässig ist.
Gruß,
antoninus1

indiacoins
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Beitrag von indiacoins » Do 03.12.09 21:11

Hallo.
Wie peinlich müßte es doch der Schweiz sein, daß ausgerechnet aus ihrem Land aus immer ein-und demselben Dorf tausende solcher Münzen bei Ebay ohne Herkunftsnachweis angeboten werden.
ich behaupte sogar, von der Menge der ebay-Gesamtauktionen-Münzstückzahlen bei Münzen sind es mehr als 50%!!
Wo in jeder Artikelbeschreibung bis ins Detail beschreiben wird, wo die Münzen zu Massen von Raubgräbern ausgegraben wurden und... wo man von Ebay Seite aus bisher nachweislich nicht auf Meldungen reagiert hat.

Nicht mal von Seiten des Schweizer Kulturamtes in Bern aus, wurde etwas dagegen unternommen, nachdem man ihnen Beweise, Fotos der angebotenen Münzlots, Name und Adresse des Hauptverkäufers, seiner Strohmann-Firma in Deutschland und seiner Verteiler bei Ebay genannt hat!

Zur Zeit recherchiert ein Bekannter nach einer Firma , in deren Namen die in den angeboten abgebildeten Kaufrechnungen angefertigt wurden. Diese Firma existiert eigentlich nur im Zusammenhang mit Ebayauktionen und taucht im normalen Handel nicht auf..

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beachcomber
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Beitrag von beachcomber » Do 03.12.09 23:10

Ich habe mir den Bericht mal durchgelesen und finde das schon starken Tobak.
Die Verkäufer auf Ebay werden ohne gesetzliche Grundlage unter Generalverdacht gestellt, dass dort gehandelte Münzen aus "Raubgrabungen" stammen.
Eine Unschuldsvermutung scheinen diese Leute nicht zu kennen.

Anderes gilt für den Handel: der prüft natürlich gewissenhaft, ob Münzen aus "Raubgrabungen" stammen.
genau das ging mir beim lesen auch durch den kopf! das ganze ist schon ziemlich frech, und das die 'ebay-kokurrenz' (die ja nicht wirklich eine ist) mal eben ausgeschaltet werden soll passt so manchem sicher prima in den kram...
grüsse
frank

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Beitrag von justus » Fr 04.12.09 17:27

So wie ich den Bericht verstanden habe, diente dieses Treffen offensichtlich nur dazu, den derzeit "unhaltbaren Zustand" zu zementieren, wobei Mitglieder des Verbands Schweizerischer Berufsnumismatiker automatisch davon ausgenommen wurden. Gibt es eigentlich Beispiele dafür, dass auch gegen Schweizer Anbieter, aus den genannten Gründen, vorgegangen wurde oder ist diese "lex helvetica" ausschließlich gegen Nicht-Schweizer gerichtet? 8O
mit freundlichem Gruß

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Beitrag von indiacoins » Fr 04.12.09 19:22

Hallo Justusmagnus.
Eher andersherum kannst du selber ausprobieren, daß nicht dagegen vorgegangen wird. Brauchst ja nur aus Spaß mal ein paar schweizer Auktionen ohne gültigen Herkunftsnachweis( Herkunfstnachweis:-damit meine ich keine selbstgebastelten Windows Wordpad-Rechnungen) zur Kontrolle melden. Dann anschließend 2 Tage später nachzählen, was noch übriggeblieben ist. Ich sage dir, daß alles online stehen bleibt.

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