Römische Münzen aus Alexandria
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Den BMC-Band gibt es auf Google Books. Ich hoffe das mit dem Proxy geht in Ordnung, da der Autor vor deutlich mehr als 70 Jahren verstorben ist.
http://tinyurl.com/4282byp
Grüße, Stefan
http://tinyurl.com/4282byp
Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Da es zum einen schon einige Zeit her ist, dass ich hier im Forum was gepostet habe, und es aber auch schon wieder über eine Woche her ist, dass hier im Thread ein Beitrag geschrieben wurde, will ich meine neueste Erwerbung hier einmal vorstellen.
Tetradrachme des Volusian
AV:A K Γ AΦ ΓAΛ B BOΛOYCIANOC EYC
Drapierte und kürassierte Büste des Volusian mit Lorbeerkranz von hinten gesehen nach rechts
RV: Drapierte Büste des Helios mit Chalyms über der Schulter und Strahlenkrone von hinten gesehen nach rechts; L – Γ in den Feldern
geprägt 252/3 (Jahr 3)
Gewicht: 9,25 g
Durchmesser: 21 - 22,5 mm
Geissen 2842(Av stgl.), Dattari 5127, BMC 2107
So wirklich häufig sieht man einen Volusian aus Alexandria ja nun nicht. Gerade deshalb, und natürlich auch wegen der netten Portraits, bereitet mir das Stück recht viel Freude.
andi
Tetradrachme des Volusian
AV:A K Γ AΦ ΓAΛ B BOΛOYCIANOC EYC
Drapierte und kürassierte Büste des Volusian mit Lorbeerkranz von hinten gesehen nach rechts
RV: Drapierte Büste des Helios mit Chalyms über der Schulter und Strahlenkrone von hinten gesehen nach rechts; L – Γ in den Feldern
geprägt 252/3 (Jahr 3)
Gewicht: 9,25 g
Durchmesser: 21 - 22,5 mm
Geissen 2842(Av stgl.), Dattari 5127, BMC 2107
So wirklich häufig sieht man einen Volusian aus Alexandria ja nun nicht. Gerade deshalb, und natürlich auch wegen der netten Portraits, bereitet mir das Stück recht viel Freude.
andi
"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)
Re: Römische Münzen aus Alexandria
Hallo,
ich habe hier eine Drachme ?
Gibt es einen Link dafür ?
LG Pertinax
ANTONINUS PIUS
Reg.: 138 - 161 n. Chr.
---------------------------------------------------
Vs: CVCAVTKAIAAAP.
ANTWNNOCEB
Rs: L / E
-----------------------------------------
Vs: Belorbeerter Kopf n.r.
Rs: Herkules zieht gefangenen
Adler hinter sich her.
--------------------------------------------
RIC:
Im Feld: L / E
Nom: DRACHME
Dm: 35,07 mm
Gew: 23,95 gr.
Prägeort: Alexandria ?
ich habe hier eine Drachme ?
Gibt es einen Link dafür ?
LG Pertinax
ANTONINUS PIUS
Reg.: 138 - 161 n. Chr.
---------------------------------------------------
Vs: CVCAVTKAIAAAP.
ANTWNNOCEB
Rs: L / E
-----------------------------------------
Vs: Belorbeerter Kopf n.r.
Rs: Herkules zieht gefangenen
Adler hinter sich her.
--------------------------------------------
RIC:
Im Feld: L / E
Nom: DRACHME
Dm: 35,07 mm
Gew: 23,95 gr.
Prägeort: Alexandria ?
- Amenoteph
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Hallo Pertinax,
also Herakles zieht hier keinen Adler hinter sich her sondern Kerberos, es gibt eine Reihe von Prägungen aus Alexandria welche die Aufgaben des Herakles darstellen. Eine genaue Bestimmung kann ich Dir später liefern.
Ja es ist eine Drachme aus Alexandria
@Andi: ahaaaa, das schöne Stück von Helios. Du warst nicht der einzige der es auf diesen Volusian abgesehen hat. Ich war mir aber nicht so sicher ob sich auf dem guten Stück schon ein wenig Bronzepest gebildet hat. Wie würdest Du das beurteilen?
Beides sehr schöne Stücke!!!
Beste Grüße
Robert
also Herakles zieht hier keinen Adler hinter sich her sondern Kerberos, es gibt eine Reihe von Prägungen aus Alexandria welche die Aufgaben des Herakles darstellen. Eine genaue Bestimmung kann ich Dir später liefern.
Ja es ist eine Drachme aus Alexandria
@Andi: ahaaaa, das schöne Stück von Helios. Du warst nicht der einzige der es auf diesen Volusian abgesehen hat. Ich war mir aber nicht so sicher ob sich auf dem guten Stück schon ein wenig Bronzepest gebildet hat. Wie würdest Du das beurteilen?
Beides sehr schöne Stücke!!!
Beste Grüße
Robert
- chinamul
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Es freut mich, daß der Volusian bei Dir, Andi, gelandet ist. Ich hatte ihn ebenfalls auf dem Schirm, mußte aber, weil ich noch einige andere Münzen auf meiner aktuellen Wunschliste hatte, mangels finanziellen Spielraums schweren Herzens darauf verzichten.
Die Drachme mit dem Hercules ist ein sehr seltenes und deshalb gesuchtes Stück mit einer stilistisch hervorragenden Porträtseite. Gratulation dazu!
Das Stück scheint auf der Rückseite stempelgleich zu sein mit dem bei Kampmann/Ganschow unter der Nr. 35.193 abgebildeten Exemplar. Dort ist als Referenz Dattari 2607 angegeben. Die Datierung ist wohl nicht eindeutig lesbar, da Kampmann/Ganschow sie mit Jahr 6 deuten.
Wie schön, daß es in diesem Thread mit zwei ausgesprochenen numismatischen Highlights weitergeht! Ich hoffe, daß das so bleibt!!
Gruß
chinamul
Die Drachme mit dem Hercules ist ein sehr seltenes und deshalb gesuchtes Stück mit einer stilistisch hervorragenden Porträtseite. Gratulation dazu!
Das Stück scheint auf der Rückseite stempelgleich zu sein mit dem bei Kampmann/Ganschow unter der Nr. 35.193 abgebildeten Exemplar. Dort ist als Referenz Dattari 2607 angegeben. Die Datierung ist wohl nicht eindeutig lesbar, da Kampmann/Ganschow sie mit Jahr 6 deuten.
Wie schön, daß es in diesem Thread mit zwei ausgesprochenen numismatischen Highlights weitergeht! Ich hoffe, daß das so bleibt!!
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Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Hallo!
@pertinax: Ein Stück, das wie das deine ebenfalls im Jahr 5 geprägt wurde konnte ich nicht finden. Aber da kann dir ja vielleicht ein Forenmitglied mit einer etwas besseren Bibliothek weiterhelfen. Im Internet gab es nur diesen Treffer aus dem Jahr 6: http://www.acsearch.info/record.html?id=3961
Gerade sehe ich, dass sich chinamul ja schon ausführlicher dazu geäußert hat....
@Robert: Hoffentlich ist es nicht gar so schlimm, wenn man ein Stück, das man selber gerne gehabt hätte in Forum von einem anderen Mitglied vorgestellt sieht...
Zu den grünen Flecken auf der Münze: Bornzepest ist das keine, hatte die Münze gerade eben auch noch mal ausführlich unter dem Binokular. Gerade auf den Billon-Tetradrachmen dieser und vor allem späterer Zeit sieht man diese meist sogar sehr fest aufliegenden grünen Flecken ja gar nicht selten.
Tja, dann hatte ich ja was den Volusian angeht richtig Glück, dass ein paar andere Alexandriner-Sammler nicht geboten haben...
andi
@pertinax: Ein Stück, das wie das deine ebenfalls im Jahr 5 geprägt wurde konnte ich nicht finden. Aber da kann dir ja vielleicht ein Forenmitglied mit einer etwas besseren Bibliothek weiterhelfen. Im Internet gab es nur diesen Treffer aus dem Jahr 6: http://www.acsearch.info/record.html?id=3961
Gerade sehe ich, dass sich chinamul ja schon ausführlicher dazu geäußert hat....
@Robert: Hoffentlich ist es nicht gar so schlimm, wenn man ein Stück, das man selber gerne gehabt hätte in Forum von einem anderen Mitglied vorgestellt sieht...
Zu den grünen Flecken auf der Münze: Bornzepest ist das keine, hatte die Münze gerade eben auch noch mal ausführlich unter dem Binokular. Gerade auf den Billon-Tetradrachmen dieser und vor allem späterer Zeit sieht man diese meist sogar sehr fest aufliegenden grünen Flecken ja gar nicht selten.
Tja, dann hatte ich ja was den Volusian angeht richtig Glück, dass ein paar andere Alexandriner-Sammler nicht geboten haben...
andi
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Vor einiger Zeit entspann sich im Forum eine Diskussion über Tetradrachmen des Gallienus mit übereinstimmend retrograden Datierungen (LIA = Jahr 11). Es scheint sogar, wie eine Durchsicht der einschlägigen Katalogwerke nahelegt, überhaupt keine Stücke dieses Typs mit korrekt geschriebener Datierung zu geben, so daß die retrograde Schreibung die Regel ist.
Als einleuchtendste Erklärung für dieses Phänomen muß wohl die These angesehen werden, die Curtis hierzu entwickelt hat:
Er unterstellt ein arbeitsteiliges Verfahren beim Stempelschnitt, bei dem das Datum zuerst graviert wurde. Wenn man nun annimmt, daß der Graveur etliche Stempel auf Vorrat hergestellt hat, bevor die fertige Prägung seinen Irrtum unübersehbar gemacht hätte, erklärt sich die Vielzahl der unterschiedlichen Stempel mit diesem Fehler. Möglicherweise haben auch die Graveure, die das Rückseitenbild schnitten, die Fehlleistung ihres Kollegen dabei nicht bemerkt, wenn man nicht sogar davon ausgehen will, daß hier Bildpunzen verwendet wurden.
Die hier abgebildeten Stücke aus meiner Sammlung - dasjenige ganz rechts hat mich heute erreicht - sind weder auf der Porträt- noch auf der Rückseite stempelgleich, und auch die Datierungen unterscheiden sich voneinander.
Ich will versuchen, möglichst viele weitere Stempelvarianten zu bekommen und werde sie ggf. wieder hier vorstellen.
Für alle drei Stücke gilt natürlich dieselbe Beschreibung:
GALLIENUS 253 – 268
BI Tetradrachme Alexandria 263/264 (Jahr 11)
Av.: AYT K Π ΛIK ΓAΛΛIHNOC CЄB - Belorbeerte, geharnischte und drapierte Büste rechts
Rv.: Tyche in Chiton und Peplos und mit Kalathos auf dem Kopf nach links stehend; in der Rechten Steuerruder, in der Linken Füllhorn und Gewandbausch
Oben links im Feld retrograd: L IA (= Jahr 11)
Geißen 2919; Datt. 5267; BMC 2200; Milne 4092; SNG Cop. 779; Slg. Frankf. 1074 (alle mit ausdrücklicher Erwähnung des retrograden Datums!)
Gruß
chinamul
Als einleuchtendste Erklärung für dieses Phänomen muß wohl die These angesehen werden, die Curtis hierzu entwickelt hat:
Er unterstellt ein arbeitsteiliges Verfahren beim Stempelschnitt, bei dem das Datum zuerst graviert wurde. Wenn man nun annimmt, daß der Graveur etliche Stempel auf Vorrat hergestellt hat, bevor die fertige Prägung seinen Irrtum unübersehbar gemacht hätte, erklärt sich die Vielzahl der unterschiedlichen Stempel mit diesem Fehler. Möglicherweise haben auch die Graveure, die das Rückseitenbild schnitten, die Fehlleistung ihres Kollegen dabei nicht bemerkt, wenn man nicht sogar davon ausgehen will, daß hier Bildpunzen verwendet wurden.
Die hier abgebildeten Stücke aus meiner Sammlung - dasjenige ganz rechts hat mich heute erreicht - sind weder auf der Porträt- noch auf der Rückseite stempelgleich, und auch die Datierungen unterscheiden sich voneinander.
Ich will versuchen, möglichst viele weitere Stempelvarianten zu bekommen und werde sie ggf. wieder hier vorstellen.
Für alle drei Stücke gilt natürlich dieselbe Beschreibung:
GALLIENUS 253 – 268
BI Tetradrachme Alexandria 263/264 (Jahr 11)
Av.: AYT K Π ΛIK ΓAΛΛIHNOC CЄB - Belorbeerte, geharnischte und drapierte Büste rechts
Rv.: Tyche in Chiton und Peplos und mit Kalathos auf dem Kopf nach links stehend; in der Rechten Steuerruder, in der Linken Füllhorn und Gewandbausch
Oben links im Feld retrograd: L IA (= Jahr 11)
Geißen 2919; Datt. 5267; BMC 2200; Milne 4092; SNG Cop. 779; Slg. Frankf. 1074 (alle mit ausdrücklicher Erwähnung des retrograden Datums!)
Gruß
chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
- Invictus
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Die These von Curtis wird durch andere Beispiele untermauert.chinamul hat geschrieben:Als einleuchtendste Erklärung für dieses Phänomen muß wohl die These angesehen werden, die Curtis hierzu entwickelt hat:
Er unterstellt ein arbeitsteiliges Verfahren beim Stempelschnitt, bei dem das Datum zuerst graviert wurde. Wenn man nun annimmt, daß der Graveur etliche Stempel auf Vorrat hergestellt hat, bevor die fertige Prägung seinen Irrtum unübersehbar gemacht hätte, erklärt sich die Vielzahl der unterschiedlichen Stempel mit diesem Fehler.
Das Standardrevers Roma-Constantinopolis muss in verschiedenen Münzstätten ebenfalls auf Vorrat gelagert worden sein - lediglich die Eintragung auf dem Rundschild musste ergänzt werden. Bei den Prägungen von Constantantius Gallus (351/54 Nicomedia - VOTIS V) und Julianus Apostata (355/57 Roma - Stern) ist
das sehr schön zu erkennen.
- tilos
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Dann will ich mich auch mal wieder mit einer meiner Neuerwerbungen beteiligen:
Eine BI-Tetradrachme des Severus Alxander mit stehendem Serapis n.l. auf der Rückseite in sogenanntem stadtrömischen Stil (aus dem Jahr ?) mit 24mm u. 10,92g.
Noch nicht abschließend geklärt zu sein, scheint mir die Frage, ob es sich um eine stadtrömische Ausgabe für Alexandria oder eine Stempellieferung aus Rom oder aber um das Werk eines "stadtrömischen" Stempelschneiders in Alexandria handelt. Gerne lasse ich mich da aber korrigieren.
Es gibt da m.E. weitere vergleichbare Ausgaben "stadtrömischen Stils", z.B. unter Domitianus mit Euthenia-Rückseite.
Gruß
Tilos
Eine BI-Tetradrachme des Severus Alxander mit stehendem Serapis n.l. auf der Rückseite in sogenanntem stadtrömischen Stil (aus dem Jahr ?) mit 24mm u. 10,92g.
Noch nicht abschließend geklärt zu sein, scheint mir die Frage, ob es sich um eine stadtrömische Ausgabe für Alexandria oder eine Stempellieferung aus Rom oder aber um das Werk eines "stadtrömischen" Stempelschneiders in Alexandria handelt. Gerne lasse ich mich da aber korrigieren.
Es gibt da m.E. weitere vergleichbare Ausgaben "stadtrömischen Stils", z.B. unter Domitianus mit Euthenia-Rückseite.
Gruß
Tilos
- tilos
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Ebenso konnte ich diesem Galba aus dem Jahr 2 nicht liegen lassen, mit seiner Kratesis Rückseite nebst Simpulum (links).
26mm / 10,84 (i.d.H. etwas gefälliger als a.d. scan)
Gruß
Tilos
26mm / 10,84 (i.d.H. etwas gefälliger als a.d. scan)
Gruß
Tilos
- chinamul
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Das ist ja mal eine volle Breitseite von Neuanschaffungen, die Du da auf uns abfeuerst. Aber davon lebt unser Teilforum ja auch vor allem. Bilder sind so enorm wichtig, um den gelegentlichen Besucher zu erfreuen und auch, um zu zeigen, daß bei Alexandrinern auch weniger spektakuläre Erhaltungen als durchaus sammelwürdig akzeptiert werden.
Es ist mir nicht bekannt, welche Gründe zu dem auf nur wenige Jahre begrenzten Auftreten stadtrömisch anmutender Tetradrachmen des Severus Alexander geführt haben, die als einzige die ausgeschriebene Jahresangabe zeigen.
Damit wir Deine Vermutung, schon bei Domitian habe es eine vergleichbare Erscheinung gegeben, nachvollziehen können, solltest Du uns vielleicht mal ein entsprechendes Beispiel zeigen.
Gruß
chinamul
Es ist mir nicht bekannt, welche Gründe zu dem auf nur wenige Jahre begrenzten Auftreten stadtrömisch anmutender Tetradrachmen des Severus Alexander geführt haben, die als einzige die ausgeschriebene Jahresangabe zeigen.
Damit wir Deine Vermutung, schon bei Domitian habe es eine vergleichbare Erscheinung gegeben, nachvollziehen können, solltest Du uns vielleicht mal ein entsprechendes Beispiel zeigen.
Gruß
chinamul
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- antoninus1
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Re: Römische Münzen aus Alexandria
Hallo Tilos,
Deine Tetra des Alexander ist aus dem Jahr 5. In Alexandria findet man ganz seltene Ausschreibungen von Jahren, wie hier z.B ΠEMΠTOY.
Vor dem ersten Pi sollte noch das Zeichen L stehen, für Jahr. Ist hier wohl schwach ausgeprägt.
Mein "Liebling" ist übrigens das Jahr 7, das EBΔOMOY geschrieben wird. Aus dem Jahr gibt´s auch Tetradrachmen des Alexander mit Serapis. Leider wurde ich da einmal auf Ebay überboten.
Deine Tetra des Alexander ist aus dem Jahr 5. In Alexandria findet man ganz seltene Ausschreibungen von Jahren, wie hier z.B ΠEMΠTOY.
Vor dem ersten Pi sollte noch das Zeichen L stehen, für Jahr. Ist hier wohl schwach ausgeprägt.
Mein "Liebling" ist übrigens das Jahr 7, das EBΔOMOY geschrieben wird. Aus dem Jahr gibt´s auch Tetradrachmen des Alexander mit Serapis. Leider wurde ich da einmal auf Ebay überboten.
Gruß,
antoninus1
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