Julianus v. Pannonien hat geschrieben:Kann das nicht wo anders ausdiskutiert werden?
Inzwischen hat nähmlich auch ein Forenmitglied wieder eine Münze hier vorgestellt. Was aber wohl nicht mal bemerkt wurde.
Was ich etwas schade finde.
Hier geht es ja nur ums Herzeigen und es war keine Frage mit der Münze verbunden. Gut, man hätte "schöne Münze" als Kommentar abgeben können, aber für mehr ist dieser Thread ohnehin nicht da.
Ich bin eigentlich dafür, dass numismatische Diskussionen dort geführt werden, wo sie sich entwickeln (weswegen ich auch keine thematischen Threads mag). Ich finde es dann auch nicht schlimm, wenn während der Diskussion von Zeit zu Zeit eine schöne Münze gezeigt wird.
Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.
Iulia hat geschrieben:@ Frank: Tut mir leid, das habe ich offenbar knackig, aber zu knapp formuliert. Stempelvergleichsmethode heißt hier, dass anhand der Verschleißgrade von (natürlich gleichen!) Stempeln eine Abfolge der Abschläge erstellt werden kann. Sollten die von Euch als „Fließlinien“ bezeichneten Spuren auf den Münzen jedoch nach dem Zufallsprinzip auf den Abschlägen entstanden sein, führt ein Vergleich mit anderen Abschlägen aus denselben Stempeln zu keinen systematischen Ergebnissen mehr. Die Stempelkopplungsmethode wäre etwas für den Müll. Zur Freude der hoch qualifizierten Fälscher.
aber iulia, den verschleiss und stempelbrüche kann man doch unabhängig von fliesslinien beurteilen!
grüsse
frank
beachcomber hat geschrieben:aber iulia, den verschleiss und stempelbrüche kann man doch unabhängig von fliesslinien beurteilen!
grüsse
frank
Genau das ist das Problem, Frank. Wie ich schon oben bemerkt habe:
"Nun zu dem Begriff als solchen, der offensichtlich in der numismatischen Fachsprache nicht verwendet wird, sondern aus der modernen Metallverarbeitung stammt. Es mag ja sein, dass solche Vorgänge mit mikrofeinen Spuren auch beim Prägen von antiken gegossenen Schrötlingen stattgefunden haben. Aber wie wollt ihr sie von dem normalen antiken Stempelverschleiß unterscheiden?"
Weihnachtsgrüße von
Iulia
Ein Graf vom Land hat mir freundlicherweise einen Elagabalus aus Odessos überlassen und dabei die Hoffnung geäußert, ihn im Schaukasten zu sehen. Er ist also Mitglied des Forums und ich will ihn nicht enttäuschen.
Mit den griechischen Legenden komme ich nicht wirklich klar und hoffe, dass sie jemand lesen kann und obendrein ein Zitat beisteuert. Provinzliteratur habe ich nämlich keine. Der Wohltäter wäre in meinem Nachtgebet.
K … VPHAI ANTONINOC (??) OΔΗCC .ITAN (??) Tyche (Fortuna) hält opfernd Patera ü. Altar, hält Cornucopiae im l. Arm.
ODE ITAN
8,54 gr., 24,78 mm Dm.
Den weiter von dem Grafen erworbenen Victorinus, das eigentliche Ziel meiner Begierde, zeige ich in einer anderen Rubrik.
Dateianhänge
Zuletzt geändert von richard55-47 am Fr 13.01.12 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
Av.: AVT K M AVRHLI - ANTWNEINOC (= AVTOKRATWR KAICAR MARKOC AVRHLIOC ANTWNEINOC = Imperator Caesar Marcus Antoninus)
Rv.: ODHCC - EITWN = (von den Leuten) von Odessos
Der Große Gott von Odessos (Darzalas), mit Kalathos, opfert über Altar
Ref.: Varbanov (engl.) 4402
shanxi hat geschrieben: Aufgefallen ist mir vor allem das die Fließlinien völlig unbeeinflusst von den Buchtsbaben geradeaus verlaufen.
Also mir fällt dies nicht auf.
Damit meinte ich, dass es, egal welche Theorie, interessant ist, dass die Fliesslinien nicht erkennbar in die Buchstaben hineinfließen, d.h. an den Wänden der Buchstaben senkrechte Linien bilden, sondern scheinbar nur radial verlaufen. Aber wenn das Metall in die Buchstaben gepresst wird, und dann zur Ruhe kommt, während das "Fließen" noch weitergeht, erklärt sich das. Und ein bischen ist der Effekt ja auch vorhanden, z.B. am Augenlid das MA auf dem Foto auf der vorigen Seite zu erkennen.
wie erklärt sich die 'fliesslinien im stempel'-fraktion eigentlich die fliesslinien in diesem modernen machwerk? http://www.ebay.de/itm/AUREUS-GOLD-DENA ... 5252954753
und erzählt mir nicht die wären gleich mit von einem original abgenommen worden, denn die stempel sind modern!
grüsse
frank
stimmt, im feld ist gar nichts. aber das heisst ja nicht wirklich was, denn es gibt genug antike beispiele wo diese linien auch erst zum rand hin auftauchen. deine nicht ausgefüllten perlen überzeugen mich nicht, denn auch in dem bereich nach dem PIETAS (und da sind die perlen gut gefüllt) kann man schwach einen absatz und linien erkennen.
grüsse
frank
In diesem Thread sollen vorrangig antike Münzen aus Indien vorgestellt werden. Zeitlich von den Anfangen bis etwa 6./7.Jh.n.Chr.
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