Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
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Constantin Ier
Follis, Ticinum, 312-313, zweite Officina
20 x 21 mm / 3.74 g
CONSTANTINVS P F AVG
Belorberte und gepanzerte Büste rechts
R/ SOLI INVI - C - TO COMITI -|-// ST
Sol mit Chlamys n. l. stehend, Kopf mit Strkr. von vorne, in der Linken Globus haltend, mit der Rechten grüssend
RIC. VI, 133
Constantin Ier
Follis, Ticinum, 312-313, zweite Officina
20 x 21 mm / 3.74 g
CONSTANTINVS P F AVG
Belorberte und gepanzerte Büste rechts
R/ SOLI INVI - C - TO COMITI -|-// ST
Sol mit Chlamys n. l. stehend, Kopf mit Strkr. von vorne, in der Linken Globus haltend, mit der Rechten grüssend
RIC. VI, 133
wo der Ozean die Erde berührt
- Homer J. Simpson
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Sehr schön! Da mußten die Stempel wirklich knackig frisch sein, damit das Gesicht des Sol so rauskam!!
Glückwunsch von
Homer
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Oder die Stempel wurden überarbeitet ? Denn die Rs-Legende macht einen nicht so frischen Eindruck...
MR
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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Manche mögen ihn, weil er das Christentum massiv gefördert hat. Wenn man an die langfristigen Folgen dieser Politik denkt, sollte man ihn aber wohl eher nicht mögen.Homer J. Simpson hat geschrieben:1. Du hast natürlich recht, auch in jede Querschnittssammlung gehört ein Constantin. Ob man ihn nun besonders mag oder nicht.
- Homer J. Simpson
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Ja, geht mir ähnlich. Das Problem ist natürlich, daß wir nie wissen werden, wie die Geschichte sonst weitergegangen wäre. Wir müssen also akzeptieren, daß es so gelaufen ist, und versuchen, das Beste daraus zu machen.
Homer
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Klingt so, als ob du ihn hassen würdest, weil er das Christentum gefördert hat? Die Götter oder sollte ich besser "Götzen" sagen, die heute von vielen angebetet werden, sind doch viel gefährlicher.MarcusAurelius hat geschrieben:Manche mögen ihn, weil er das Christentum massiv gefördert hat. Wenn man an die langfristigen Folgen dieser Politik denkt, sollte man ihn aber wohl eher nicht mögen.
mit freundlichem Gruß
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Aber versteht es sich denn nicht von selbst, dass man als Münzensammler dem Gelde eine ganz besondere Rolle zukommen lässt ?
Grüße Erdnussbier
PS: Schönes Stück crispus!
Grüße Erdnussbier
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Gerade bei den Antiken kann man das auch ganz anders sehen....
Antike Münzen sind Kunstwerke...,
Geld ist nur bunt bedrucktes Papier.
Martin
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- Erdnussbier
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Ich finde das eine schließt das andere nicht ausmike h hat geschrieben:Geld ist nur bunt bedrucktes Papier.
http://www.moneypedia.de/index.php/Date ... ark_Rs.jpg
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Hallo Erdnussbier,
was du da zeigst, ist zwar sowohl bunt bedrucktes Papier, als auch Kunst....
aber streng genommen, kein Geld
Zitat: Geld ist jedes allgemein anerkannte Tausch- und Zahlungsmittel...
Ich behaupte, das der gezeigte Schein nicht dazu zählt.
Martin
PS: Aber dieser Schein zeigt eigentlich deutlich, was ich meine: Am Wochenende kommt die Währungsreform, und dein Geld ist wertlos!
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aber streng genommen, kein Geld
Zitat: Geld ist jedes allgemein anerkannte Tausch- und Zahlungsmittel...
Ich behaupte, das der gezeigte Schein nicht dazu zählt.
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Aber der Schein WAR mal offizielles Zahlungsmittel, so wie die Römermünzen dies auch mal WAREN
Von mir aus können nun wieder Constantinus-Stücke gezeigt werden!
Herzliche Grüße die Nuss
Jup, schon klar . Ich wollte bloß nicht, dass meine schönen Reichsbanknoten mit dem Euro über einen Kamm geschoben werdenmike h hat geschrieben:PS: Aber dieser Schein zeigt eigentlich deutlich, was ich meine: Am Wochenende kommt die Währungsreform, und dein Geld ist wertlos!
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Herzliche Grüße die Nuss
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- MarcusAurelius
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Natürlich hasse ich ihn nicht, aber ich frage mich doch, ob der Monotheismus wirklich ein Fortschritt gegenüber der antiken Götterwelt war.justus hat geschrieben:Klingt so, als ob du ihn hassen würdest, weil er das Christentum gefördert hat? Die Götter oder sollte ich besser "Götzen" sagen, die heute von vielen angebetet werden, sind doch viel gefährlicher.MarcusAurelius hat geschrieben:Manche mögen ihn, weil er das Christentum massiv gefördert hat. Wenn man an die langfristigen Folgen dieser Politik denkt, sollte man ihn aber wohl eher nicht mögen.
Im vom Christentum beherrschten Mittelalter ging es im Vergleich zum römischen Reich jedenfalls in jeder Hinsicht bergab. Religiöse und weltanschaulichen Intoleranz, geistiger Stillstand für über 1000 Jahre und kultureller Niedergang in allen Bereichen: Kunst, Literatur, Urbanität, Bildung, Handel und Wirtschaft, Architektur, Straßenbau, Komplexität von Staat, Gesellschaft und Lebenswelt, etc.
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
So wie ich das sehe hat Konstantins christlicher Gott gut mit der römischen Götterwelt koexistiert. Den Monotheismus und die damit verbundene Intoleranz würde ich nicht unbedingt Konstantin anlasten.
Was ich nicht verstehe ist, dass der nicht sonderlich christliche "Familienmord" an Fausta und Crispus bei der Beurteilung überhaupt keine Rolle zu spielen scheint. Konstantin war in meinen Augen in allererster Linie Machtmensch. Er hat den Weg zum Christentum bereitet, aber die Umsetzung fand dann doch unter anderen Herrschern statt. Da hat sich sein Sohn Constantius II z. B. weit mehr hervorgetan.
Grüße, Stefan
Was ich nicht verstehe ist, dass der nicht sonderlich christliche "Familienmord" an Fausta und Crispus bei der Beurteilung überhaupt keine Rolle zu spielen scheint. Konstantin war in meinen Augen in allererster Linie Machtmensch. Er hat den Weg zum Christentum bereitet, aber die Umsetzung fand dann doch unter anderen Herrschern statt. Da hat sich sein Sohn Constantius II z. B. weit mehr hervorgetan.
Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.
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Re: Schöne und seltene Stücke des Constantin I.
Im Grunde hat sich doch nicht wirklich viel geändert, oder ?
Die Römer hatten Jupiter als Hauptgott, bzw. als Gottvater, alle anderen waren im gesamten gesehen nur Hilfsgötter bzw. Götter mit bestimmten Aufgaben die zu bestimmten Gebeten und Wünschen "herangezogen" bzw. verehrt wurden, zumindest war das so im frühen römischen Reich ( das Spätrömische Reich bildet da evtl. eine Ausnahme (Übergangszeit zum Christentum)
Die Christen heute verehren Gott als obersten Herrn (als Trinität mit seinem Sohn Jesus Christus und dem heiligen Geist--> vgl. Trinität der Römer : Jupiter, Juno, Minerva) und dann sind da noch die vielen angebeteten Engel und Heiligen ( hauptsächlich die orthodoxe und die katholische Kirche ) die zu bestimmten Tagen und bei bestimmten Sorgen und Wünschen angerufen werden (hört sich für mich nicht nach wahrem Monotheismus an) selbst die Position im Kalender bzw. Form vieler Feiertage hat sich nur unwesentlich verändert.
Gruss
Marco Aurelio
Die Römer hatten Jupiter als Hauptgott, bzw. als Gottvater, alle anderen waren im gesamten gesehen nur Hilfsgötter bzw. Götter mit bestimmten Aufgaben die zu bestimmten Gebeten und Wünschen "herangezogen" bzw. verehrt wurden, zumindest war das so im frühen römischen Reich ( das Spätrömische Reich bildet da evtl. eine Ausnahme (Übergangszeit zum Christentum)
Die Christen heute verehren Gott als obersten Herrn (als Trinität mit seinem Sohn Jesus Christus und dem heiligen Geist--> vgl. Trinität der Römer : Jupiter, Juno, Minerva) und dann sind da noch die vielen angebeteten Engel und Heiligen ( hauptsächlich die orthodoxe und die katholische Kirche ) die zu bestimmten Tagen und bei bestimmten Sorgen und Wünschen angerufen werden (hört sich für mich nicht nach wahrem Monotheismus an) selbst die Position im Kalender bzw. Form vieler Feiertage hat sich nur unwesentlich verändert.
Gruss
Marco Aurelio
Zuletzt geändert von Marcus Aurelius am Do 08.05.14 12:37, insgesamt 1-mal geändert.
De gustibus non est disputandum.
Dives qui sapiens est ! (Horaz)
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