MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Moderator: Homer J. Simpson
- Andicz
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Hi Priscus & Danke für die Info!
Ich war übrigens ebenfalls sehr skeptisch bei der Vorderseite... aber es hat sich dann doch gelohnt, das Risiko einzugehen!
Beste Grüße, Andicz!
Ich war übrigens ebenfalls sehr skeptisch bei der Vorderseite... aber es hat sich dann doch gelohnt, das Risiko einzugehen!
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Sodele, auch hier gabs einen neuen:
Philip I (244 – 249 AD)
AE As, Rome, 244 – 249
IMP M IVL PHILIPPVS AVG;
Laureate, draped and cuirassed bust right
FORTVNA REDVX, SC in exergue;
Fortuna seated left, holding rudder and cornucopiae, wheel under seat
12,86 gr, 26 mm
RIC IVc, 174b; C. 68
Ex Art Coins Roma, Auction 9, lot 735
Valete
Gabriel
Philip I (244 – 249 AD)
AE As, Rome, 244 – 249
IMP M IVL PHILIPPVS AVG;
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FORTVNA REDVX, SC in exergue;
Fortuna seated left, holding rudder and cornucopiae, wheel under seat
12,86 gr, 26 mm
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- Priscus
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Salve Gabriel,
ein sehr schönes Stück ! Ich dachte mir schon das du es dir holst.... darum habe ich nicht mitgeboten..
Grüsse Priscus
ein sehr schönes Stück ! Ich dachte mir schon das du es dir holst.... darum habe ich nicht mitgeboten..
Grüsse Priscus
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Danke! Okey, du hättest ungeniert auch fragen können! Am wichtigsten war mir der Caracalla. Aber den Fortuna Redux Typen habe ich auf Mittelbronzen von Philipp eben auch noch nicht sehr oft gesehen.
Vale
Gabriel
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Kein Problem. Ich hab in den letzten Wochen einige Neuzugänge. Ich hoffe das ich mal Zeit habe sie zu zeigen.
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Mit der Hoffnung stehst du nicht alleine!
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Unbedingt! Vorallem wenn es Mittelbronzen darunter hat
Vale
Gabriel
Vale
Gabriel
- Andicz
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Bei diesem Stück hier, welches ich kürzlich zu mir holen konnte, würde mich interessieren, wie es zu der Variante der Av-Legende kommt, die statt mit PH mit F geschrieben wird. Welche Bewandtnis hat das? Und: Gibt diese Avers-Legende eventuell Aufschluss über eine Datierung der Münze? Wurde sie vielleicht nur in einem bestimmten Zeitraum verwendet?
244-249 n.Chr. Philippus I. Arabs
AE25, Pisidia, Antiochia / Gewicht: 8,99 g / SNGvA 4971 var.
Av: IMP M IVL FILIPPVS P FEL A
Drapierte und kürassierte Büste mit Strahlenkrone nach rechts
Rv: ANTHIO ANTIOCHI / COL
Flussgott Anthios nach links liegend, Ellbogen auf Schild stützend, Urne haltend
244-249 n.Chr. Philippus I. Arabs
AE25, Pisidia, Antiochia / Gewicht: 8,99 g / SNGvA 4971 var.
Av: IMP M IVL FILIPPVS P FEL A
Drapierte und kürassierte Büste mit Strahlenkrone nach rechts
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Hallo Andicz,
die Prägestätte Antiochia in Pisidien weist ab Philip und später insbesondere unter Decius - Gallienus einen stark verwilderten Stil und zum Teil völlig durcheinandergebrachte Legenden auf. Dies dürfte mit der Krisenzeit, den Bürgerkriegen und den beginnenden Goten- und Sassanideneinfällen zusammen hängen, ist aber in dem Ausmass auch für die Provinz relativ singulär und mag zusätzliche, uns unbekannte Ursachen gehabt haben. Hier ein besonders heftiges Beispiel:
http://www.acsearch.info/search.html?id=13277
Bei deinem Stück ist der Stil noch relativ gut, aber die Schreibvariante FILIPPVS ist ein Vorläufer dieser "Barbarisierung".
Gruss, Lars
die Prägestätte Antiochia in Pisidien weist ab Philip und später insbesondere unter Decius - Gallienus einen stark verwilderten Stil und zum Teil völlig durcheinandergebrachte Legenden auf. Dies dürfte mit der Krisenzeit, den Bürgerkriegen und den beginnenden Goten- und Sassanideneinfällen zusammen hängen, ist aber in dem Ausmass auch für die Provinz relativ singulär und mag zusätzliche, uns unbekannte Ursachen gehabt haben. Hier ein besonders heftiges Beispiel:
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Bei deinem Stück ist der Stil noch relativ gut, aber die Schreibvariante FILIPPVS ist ein Vorläufer dieser "Barbarisierung".
Gruss, Lars
Nata vimpi curmi da.
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Hallo Lars und vielen Dank für die Infos. Sehr interessant. Der Stil des Galliens ist natürlich wahnwitzig....
Wenn man nun die Begleitumstände der Zeit berücksichtigt und eine eintretende Verschlechterung der Prägungen feststellen kann: ist das wohl auf die die schlechter werdende Qualität des ausführenden Personals zurückzuführen, oder ist eher eine schlampige Endkontrolle bzw. fehlende Vorgaben als Grund zu vermuten?
Wenn man nun die Begleitumstände der Zeit berücksichtigt und eine eintretende Verschlechterung der Prägungen feststellen kann: ist das wohl auf die die schlechter werdende Qualität des ausführenden Personals zurückzuführen, oder ist eher eine schlampige Endkontrolle bzw. fehlende Vorgaben als Grund zu vermuten?
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Das lässt sich kaum rekonstruieren, aber offensichtlich ging in der Prägestätte einiges drunter und drüber. Es ist sicher so, dass die Provinzprägung generell ab Gordian III., unter welchem ein letzter Höhepunkt erreicht wird, in Qualität und Quantität innerhalb weniger Jahre zusammenbricht, jedoch stellt Antiochia in Pisidien einen Sonderfall dar, denn hier wird in grossen Massen weitergeprägt, während Stil und Qualität der Münzen gleichzeitig völlig zerfallen. Möglich, dass die Prägestätte, welche schon vorher durch ihre Sesterz-gleichen Prägungen auffiel, in erster Linie für imperiale Auftraggeber tätig war und die Münzprägung evtl. militärischen Zwecken diente - dann läge ein Zusammenhang mit den unruhigen Zeiten auf der Hand. Oder aber das Geld aus Antiochia diente teilweise als (imperialer?) Ersatz für den Wegfall der übrigen Lokalprägungen. Im Endeffekt wissen wir da leider nichts Genaueres.
Lars
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Naja, dann kann man sich weiter in spekulativen Gewässern treiben lassen, was ja auch nicht gänzlich uninteressant ist
In jedem Fall ein herzliches "Danke" für die Erklärung der Zusammenhänge!
In jedem Fall ein herzliches "Danke" für die Erklärung der Zusammenhänge!
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- Priscus
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Salve Römer,
diese Sesterze habe ich den letzten Tagen erhalten.
Philippus Arabs
Av. IMP MIVL PHILIPPVS AVG
Büste drap., gepanzerte und mit Lorbeerkranz n.r.
Rv. SAECVLVM NOVVM -SC-
Tempel mit sechs Säulen und Roma-Statue
RIC 163a (Variante) 16,34g
Die normale Variante hat einen achtsäuligen Tempel auf der Rückseite, ich kenne nur einen Dupondius mit sechssäuligen Tempel bisher. Jedoch bin ich mir beim Stil nicht sicher ob das Stück echt ist. Was denkt Ihr?
Grüsse Priscus
diese Sesterze habe ich den letzten Tagen erhalten.
Philippus Arabs
Av. IMP MIVL PHILIPPVS AVG
Büste drap., gepanzerte und mit Lorbeerkranz n.r.
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Tempel mit sechs Säulen und Roma-Statue
RIC 163a (Variante) 16,34g
Die normale Variante hat einen achtsäuligen Tempel auf der Rückseite, ich kenne nur einen Dupondius mit sechssäuligen Tempel bisher. Jedoch bin ich mir beim Stil nicht sicher ob das Stück echt ist. Was denkt Ihr?
Grüsse Priscus
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Schöne Münze, Priscus. Und wie's ausschaut, ohne jegliche "Nachbearbeitung". Gratuliere zu diesem Prachtstück!
mit freundlichem Gruß
IVSTVS
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