Maßgeblich für den wahrhaft bemerkenswerten Erfolg des englischen „Portable Antiquities Scheme" sind nicht nur etwa einsichtige Archäologen, denn etwas in seinen Besitz zu bringen ist ja ein zutiefst menschliches Verlangen, von dem wir Sammler uns auch nicht unbedingt freisprechen können. Nein, das Gelingen ist auf das Bereitstellen von ausreichenden finanziellen Mitteln für die Bodenforschung, aber auch den Ankauf von Funden durch Museen zurückzuführen. Genau das, was die Politik hierzulande eben gerade nicht bereit ist, zu tun. Stattdessen werden kostenneutrale "Schatzregale" gesetzlich verankert, welche den Finder, will er nicht freiwillig und ohne entsprechende Vergütung seine gefundenen Schätze abgeben, kriminalisieren. Die Schuld liegt daher meiner Ansicht nach weder bei den Sammlern oder Schatzsuchern, noch bei den Archäologen und Museumspädagogen, sondern ausschließlich bei der Politik, die auch hier einmal mehr versagt hat.antoninus1 hat geschrieben:Da stimme ich voll zu: der englische Weg. Der scheint bestens zu funktionieren. Ich verstehe nicht, wieso das nie hier in Deutschland von den Fachleuten diskutiert wird. Aber anscheinend fehlt von Seiten der Archäologen und Museumsleute einfach der Wille. Es geht denen wohl nicht nur um Erkenntnisgewinn und Kulturgüterschutz, sondern auch darum, das für sich alleine zu haben.
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Das ist allerdings genau das völlig falsche Beispiel. Ohne den deutschen Carl Humann wären die marmornen Altertümer aus Pergamon alle in den Brennöfen gelandet.justus hat geschrieben: Und ... ich war sehr betroffen, als ich den kärglichen Trümmerhügel in Pergamon betrachtet habe, auf dem einmal der besagte Altar stand.
Mit freundlichem Gruß
Jochen
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Danke für die INFO. Das war mir nicht bekannt.Peter43 hat geschrieben:Das ist allerdings genau das völlig falsche Beispiel. Ohne den deutschen Carl Humann wären die marmornen Altertümer aus Pergamon alle in den Brennöfen gelandet.justus hat geschrieben: Und ... ich war sehr betroffen, als ich den kärglichen Trümmerhügel in Pergamon betrachtet habe, auf dem einmal der besagte Altar stand.
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Hier auf eine ausgewogene Abhandlung des Themas seitens der Politik zu hoffen halte ich für sehr optimistisch.
Natürlich versucht man (und das betrifft völlig verschiedene Bereiche), durch eine bestimmte Besetzung einer Expertengruppe oder Task-Force, das Ergebnis von vornherein in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Ich bin erst Mitte 30, habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, und dennoch habe ich schon unschöne Korrrespondenz mit dem Staat gehabt.
Kurz zusammengefasst: Steuernachzahlung im Jahre 2004 oder 2005 für eine 2000 aufgetretene Sache über knapp 200 €, die Sache ist 2004 offiziell geworden, ich habe unter Protest die Zahlung geleistet, ich bekam 2006 Recht und man erstattete mir den Betrag. 6 Jahre für Nippes
Wenn man sich einige aktuelle Problematiken anschaut (BER-Desaster, Edathy-Affäre, Zustand und Budget Bundeswehrmaterial, Antworten oder besser gesagt Nicht-Antworten auf Hogesa- und Pegida, Maut-Pläne), ist doch die Fähigkeit oder sogar der Wille bei vielen Beteiligten in Frage zu stellen.
Meist kommen Politiker doch in Ressorts unter, wo ihre Unterstützer bereits etabliert sind. Ahnung haben sie nicht unbedingt. Man sitzt halt die Zeit ab und hofft, in der nächsten Legislaturperiode in eine angenehmere Position zu kommen. Selbst unsere Kanzlerin durfte ja in verschiedenen Ministerämtern (mit bescheidenem Erfolg) üben, bevor sie dann unsere höchste Vertreterin wurde.
Dabei hebt sie sich nur wohltuend dadurch ab, da sie geerdet wirkt und keine Skandale produziert. Aber bringt sie Deutschland nach vorne? Nein, sie zögert und analysiert...
Wer seine Kulturgüter nachhaltig schützen will, muss dafür auch einen Preis zahlen (wortwörtlich). Dabei sollten Hobby-Archäologen nicht zum Staatsfeind erklärt werden, denn die These "was in der Erde bleibt bleibt unversehrt" ist bei den vielfach übersäuerten Böden schlichtweg falsch. Zudem kommen dank der globalen grandiosen Klimapolitik zukünftig sowohl starke Dürreperioden im Sommer einerseits und starke Überschwemmungen im Winter andererseits auf uns zu. Der Konservierung nicht gerade förderlich.
Ich kann nur hoffen, dass alle Seiten kompetente Vertreter ins Rennen schicken, dort ausgewogen diskutiert und entschieden wird und man Argumentationen der Anderen nicht per se für absurd erklärt.
Die teilweise konträr gelagerten Interessen (Politiker, Berufsarchäologen, Historiker, Hobbyarchäologen, Händler, Sammler) unter einen Hut zu bringen halte ich für eine Herkulesaufgabe.
Viele Grüße
Stefan
Natürlich versucht man (und das betrifft völlig verschiedene Bereiche), durch eine bestimmte Besetzung einer Expertengruppe oder Task-Force, das Ergebnis von vornherein in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Ich bin erst Mitte 30, habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, und dennoch habe ich schon unschöne Korrrespondenz mit dem Staat gehabt.
Kurz zusammengefasst: Steuernachzahlung im Jahre 2004 oder 2005 für eine 2000 aufgetretene Sache über knapp 200 €, die Sache ist 2004 offiziell geworden, ich habe unter Protest die Zahlung geleistet, ich bekam 2006 Recht und man erstattete mir den Betrag. 6 Jahre für Nippes
Wenn man sich einige aktuelle Problematiken anschaut (BER-Desaster, Edathy-Affäre, Zustand und Budget Bundeswehrmaterial, Antworten oder besser gesagt Nicht-Antworten auf Hogesa- und Pegida, Maut-Pläne), ist doch die Fähigkeit oder sogar der Wille bei vielen Beteiligten in Frage zu stellen.
Meist kommen Politiker doch in Ressorts unter, wo ihre Unterstützer bereits etabliert sind. Ahnung haben sie nicht unbedingt. Man sitzt halt die Zeit ab und hofft, in der nächsten Legislaturperiode in eine angenehmere Position zu kommen. Selbst unsere Kanzlerin durfte ja in verschiedenen Ministerämtern (mit bescheidenem Erfolg) üben, bevor sie dann unsere höchste Vertreterin wurde.
Dabei hebt sie sich nur wohltuend dadurch ab, da sie geerdet wirkt und keine Skandale produziert. Aber bringt sie Deutschland nach vorne? Nein, sie zögert und analysiert...
Wer seine Kulturgüter nachhaltig schützen will, muss dafür auch einen Preis zahlen (wortwörtlich). Dabei sollten Hobby-Archäologen nicht zum Staatsfeind erklärt werden, denn die These "was in der Erde bleibt bleibt unversehrt" ist bei den vielfach übersäuerten Böden schlichtweg falsch. Zudem kommen dank der globalen grandiosen Klimapolitik zukünftig sowohl starke Dürreperioden im Sommer einerseits und starke Überschwemmungen im Winter andererseits auf uns zu. Der Konservierung nicht gerade förderlich.
Ich kann nur hoffen, dass alle Seiten kompetente Vertreter ins Rennen schicken, dort ausgewogen diskutiert und entschieden wird und man Argumentationen der Anderen nicht per se für absurd erklärt.
Die teilweise konträr gelagerten Interessen (Politiker, Berufsarchäologen, Historiker, Hobbyarchäologen, Händler, Sammler) unter einen Hut zu bringen halte ich für eine Herkulesaufgabe.
Viele Grüße
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Auf die Geschichte mit den Kalkbrennöfen bin ich schon einmal in einem anderen Beitrag eingegangen: http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... lo#p268360
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Homer J. Simpson hat geschrieben:Auf die Geschichte mit den Kalkbrennöfen bin ich schon einmal in einem anderen Beitrag eingegangen: http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... lo#p268360
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
War nicht zum Rot-Anlaufen gedacht, ich war nur zu faul, das hier noch mal auszuführen, daher der Link.
Viele Grüße,
Homer
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
'Unnützes' Zeugs wie ein Isistempel nebst Horusstatue wurden unlängst bei Grabungen bei der Villa Adriana in Tivoli gefunden...
http://roma.repubblica.it/cronaca/2014/ ... 37517/1/#1
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Fromme Selfies aus dem Hafen - beckenStade: Reiseandenken im Hafenbecken Fotos
Im Mittelalter gab es keine Selfies - dafür aber Pilgerabzeichen. Die kleinen Plaketten am Mantel dienten als Andenken und Reisebeleg zugleich. Im Hafenbecken von Stade haben Forscher eine große Menge solcher Plaketten entdeckt. Wie gelangten Sie dorthin?
Der Grund eines Hafenbeckens gleicht einem Sammelsurium. Dort landet alles, was Menschen im Laufe der Jahrhunderte so aus den Taschen fällt oder was sie als Müll achtlos hineinwerfen: Münzen, alte Flaschen, abgebrochene Pfeifenstiele und gelegentlich auch mal eine Glasmurmel oder ein Puppenbein. Doch im Hafenbecken von Stade häufen sich Funde ganz besonderer Art. Im Schlick des Hansehafens, der in seiner Lage seit 1300 nicht verändert oder ausgebaggert wurde, liegen ungewöhnlich viele kleine Bildchen aus einer Blei-Zinn-Legierung. Es sind Pilgerzeichen: Souvenirs absolvierter Wallfahrten. Und zwar die größte Ansammlung, die jemals in Norddeutschland, wahrscheinlich sogar in Nordeuropa gefunden wurde. Doch wie gelangten sie ausgerechnet in das Hafenbecken der mittelalterlichen Handelsstadt?
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 10170.html
Im Mittelalter gab es keine Selfies - dafür aber Pilgerabzeichen. Die kleinen Plaketten am Mantel dienten als Andenken und Reisebeleg zugleich. Im Hafenbecken von Stade haben Forscher eine große Menge solcher Plaketten entdeckt. Wie gelangten Sie dorthin?
Der Grund eines Hafenbeckens gleicht einem Sammelsurium. Dort landet alles, was Menschen im Laufe der Jahrhunderte so aus den Taschen fällt oder was sie als Müll achtlos hineinwerfen: Münzen, alte Flaschen, abgebrochene Pfeifenstiele und gelegentlich auch mal eine Glasmurmel oder ein Puppenbein. Doch im Hafenbecken von Stade häufen sich Funde ganz besonderer Art. Im Schlick des Hansehafens, der in seiner Lage seit 1300 nicht verändert oder ausgebaggert wurde, liegen ungewöhnlich viele kleine Bildchen aus einer Blei-Zinn-Legierung. Es sind Pilgerzeichen: Souvenirs absolvierter Wallfahrten. Und zwar die größte Ansammlung, die jemals in Norddeutschland, wahrscheinlich sogar in Nordeuropa gefunden wurde. Doch wie gelangten sie ausgerechnet in das Hafenbecken der mittelalterlichen Handelsstadt?
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
NRW und die Archäologie: Skandal oder deutsche Normalität?
11. Dezember 2014 – Anfang 2013 wurde bekannt, dass Nordrhein-Westfalen drastische Kürzungen im Bereich Denkmalpflege plante. Das erschien um so bedenklicher, als das Bundesland besonders reich ist an Bodenfunden: Römerkastelle, urzeitliche Funde wie der Neandertaler, aber natürlich auch historische Gebäude, Kirchen und vieles mehr. Sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte, dass sie die Priorität für falsch halte. Eine Petition sammelte über 27.000 Unterschriften. Jetzt vermelden die Organisatoren, dass die Aktion einen gewissen Erfolg hatte: Die Pläne der Landesregierung wurden abgeschwächt. Von einer kompletten Nullrunde für 2015 ist nicht mehr die Rede, die Etatkürzungen fallen etwas schwächer aus. Schriftlich liegt allerdings selbst das noch nicht vor.
http://muenzenwoche.de/de/News/4?&id=3171
Zur Petition -----> https://www.openpetition.de/petition/bl ... uecknehmen
11. Dezember 2014 – Anfang 2013 wurde bekannt, dass Nordrhein-Westfalen drastische Kürzungen im Bereich Denkmalpflege plante. Das erschien um so bedenklicher, als das Bundesland besonders reich ist an Bodenfunden: Römerkastelle, urzeitliche Funde wie der Neandertaler, aber natürlich auch historische Gebäude, Kirchen und vieles mehr. Sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte, dass sie die Priorität für falsch halte. Eine Petition sammelte über 27.000 Unterschriften. Jetzt vermelden die Organisatoren, dass die Aktion einen gewissen Erfolg hatte: Die Pläne der Landesregierung wurden abgeschwächt. Von einer kompletten Nullrunde für 2015 ist nicht mehr die Rede, die Etatkürzungen fallen etwas schwächer aus. Schriftlich liegt allerdings selbst das noch nicht vor.
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Kulturgüterschutz auf Schweizer Art
4. Dezember 2014 – Die Schweiz bietet ab 2015 ein „Asyl“ der besonderen Art: Die Alpenrepublik richtet ein Depot ein für gefährdete Kulturgüter aus dem Ausland.
Was effektiver Kulturgüterschutz ist, darüber streiten die Experten: Die einen wollen die Rechtslage in ihrem eigenen Land anpassen, um illegalen Handel einzudämmen. Die anderen halten das für wirkungslos, da es darum gehen müsse, die Objekte bereits in ihrem Herkunftsland vor Zerstörung und Export zu schützen. Die Schweiz stellt sich mit ihrem neuen Projekt auf die Seite derjenigen, die vor Ort aktiv werden wollen – und passt gleichzeitig ihre eigenen Gesetze sinnvoll an.
http://muenzenwoche.de/de/News/4?&id=3159
4. Dezember 2014 – Die Schweiz bietet ab 2015 ein „Asyl“ der besonderen Art: Die Alpenrepublik richtet ein Depot ein für gefährdete Kulturgüter aus dem Ausland.
Was effektiver Kulturgüterschutz ist, darüber streiten die Experten: Die einen wollen die Rechtslage in ihrem eigenen Land anpassen, um illegalen Handel einzudämmen. Die anderen halten das für wirkungslos, da es darum gehen müsse, die Objekte bereits in ihrem Herkunftsland vor Zerstörung und Export zu schützen. Die Schweiz stellt sich mit ihrem neuen Projekt auf die Seite derjenigen, die vor Ort aktiv werden wollen – und passt gleichzeitig ihre eigenen Gesetze sinnvoll an.
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Zum Thema "TELLERRAND" ...
Mal wieder ein wunderbarer Artikel aus der Zeitschrift „Antike Welt“ über ein römisches Landgut im Wandel der Zeit. Hier als PDF-Datei zum Herunterladen. Absolut empfehlens- und natürlich lesenswert.
Die römische Villa «Torraccia di Chiusi» - Eine römische Villa im Wandel der Zeit?, in “Antike Welt”, 3, 2011, pp. 39-45. -----> https://www.academia.edu/10071799/Die_r ... _pp._39-45
Mal wieder ein wunderbarer Artikel aus der Zeitschrift „Antike Welt“ über ein römisches Landgut im Wandel der Zeit. Hier als PDF-Datei zum Herunterladen. Absolut empfehlens- und natürlich lesenswert.
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Roman drunkard found on Danish island / Römischer Trunkenbold auf dänischer Insel gefunden
A new archaeological find on the Danish island of Falster can be traced back to the first Roman Emperor, Augustus.
http://sciencenordic.com/roman-drunkard ... ish-island
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Zuletzt geändert von justus am So 18.01.15 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Uncovering twenty-five century-old mystery behind ancient Greek coins
Researchers at Macquarie University's Australian Centre for Ancient Numismatic Studies (ACANS) have joined forces with scientists from the Australian Nuclear Science and Technology Organisation (ANSTO), on a joint research program to solve a twenty-five century-old mystery behind the technology used to produce a special variety of ancient Greek coins.
Read more at: http://phys.org/news/2015-01-twenty-fiv ... vered.html
Anm. Interessanter Artikel, wenn man mal von der dargestellten “Ancient Greek Coin” absieht!
Researchers at Macquarie University's Australian Centre for Ancient Numismatic Studies (ACANS) have joined forces with scientists from the Australian Nuclear Science and Technology Organisation (ANSTO), on a joint research program to solve a twenty-five century-old mystery behind the technology used to produce a special variety of ancient Greek coins.
Read more at: http://phys.org/news/2015-01-twenty-fiv ... vered.html
Anm. Interessanter Artikel, wenn man mal von der dargestellten “Ancient Greek Coin” absieht!
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Re: PRESSESPIEGEL "Archäologie und Numismatik"
Parasiteneier aus der Keltenzeit in Basel gefunden
In Proben aus der früheren keltischen Siedlung «Basel-Gasfabrik» sind Archäologen der Universität Basel bei Laboranalysen auf Eier von Darmparasiten gestossen – und schliessen damit auf eine mangelhafte Hygiene der damaligen Bevölkerung. Mittels spezieller Methoden der Geoarchäologie fanden sie drei verschiedene Parasitenarten, wie sie in der Fachzeitschrift «Journal of Archaeological Science» berichten.
http://www.archaeologie-online.de/magaz ... den-32673/
Anm. Jetzt gerät mein kulinarisches Weltbild aber arg ins Wanken. Wenn man in das Handbuch der internationalen Spitzenköche, den Schweizer "PAULI - Rezeptbuch der Küche" reinschaut, was ich gelegentlich noch immer tue, so scheint eine deutliche Besserung seit jener Zeit eingetreten zu sein oder nicht ?
In Proben aus der früheren keltischen Siedlung «Basel-Gasfabrik» sind Archäologen der Universität Basel bei Laboranalysen auf Eier von Darmparasiten gestossen – und schliessen damit auf eine mangelhafte Hygiene der damaligen Bevölkerung. Mittels spezieller Methoden der Geoarchäologie fanden sie drei verschiedene Parasitenarten, wie sie in der Fachzeitschrift «Journal of Archaeological Science» berichten.
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Anm. Jetzt gerät mein kulinarisches Weltbild aber arg ins Wanken. Wenn man in das Handbuch der internationalen Spitzenköche, den Schweizer "PAULI - Rezeptbuch der Küche" reinschaut, was ich gelegentlich noch immer tue, so scheint eine deutliche Besserung seit jener Zeit eingetreten zu sein oder nicht ?
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