MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Der Nikolaus hat heute mal keine Süssigkeiten verteilt, sondern Silberlinge
Zwar ein häufiges Stück, aber dafür günstig und mit richtig schönem Portrait!
Philippus I. Arabs (Augustus 244-249); Antoninian (247); Rom; RIC IV 4, Cohen 136, Sear 8946, 22,0 mm; 4,87 g; 12h
Avers: IMP M IVL PHILIPPVS AVG Büste drapiert und kürassiert mit Strahlenkrone nach rechts
Revers: P M TR P - IIII COS II P P Felicitas steht nach links, hält Füllhorn und Caduceus-Sceptrum
Viele Grüße
Stefan
Zwar ein häufiges Stück, aber dafür günstig und mit richtig schönem Portrait!
Philippus I. Arabs (Augustus 244-249); Antoninian (247); Rom; RIC IV 4, Cohen 136, Sear 8946, 22,0 mm; 4,87 g; 12h
Avers: IMP M IVL PHILIPPVS AVG Büste drapiert und kürassiert mit Strahlenkrone nach rechts
Revers: P M TR P - IIII COS II P P Felicitas steht nach links, hält Füllhorn und Caduceus-Sceptrum
Viele Grüße
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Hallo Stefan,
stimmt..... wirklich hübsches Stück!
Dein Nikolaus hat einen guten Geschmack. Ich glaube, ich muss mein Augenmerk auch mal wieder auf die Philippen lenken.
Aber bei der heutigen Saalauktion in Köln hatte ich einen anderen Schwerpunkt.
Martin
stimmt..... wirklich hübsches Stück!
Dein Nikolaus hat einen guten Geschmack. Ich glaube, ich muss mein Augenmerk auch mal wieder auf die Philippen lenken.
Aber bei der heutigen Saalauktion in Köln hatte ich einen anderen Schwerpunkt.
Martin
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Top Erhaltung. Gratulation zu diesem Nikolausgeschenk.Redditor Lucis hat geschrieben:Der Nikolaus hat heute mal keine Süssigkeiten verteilt, sondern Silberlinge
Zwar ein häufiges Stück, aber dafür günstig und mit richtig schönem Portrait!
mit freundlichem Gruß
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Ein herzliches Hallo in die Philippus-Expertenrunde,
ich hab heute Nacht diesen wohl eher seltenen Philippus anno 244 ( mit PM ) ergattern können und möchte euch folgende Frage stellen:
Nach Jyrki Muona, The Imperial mints of Philip the Arab prägten 4 Mzst. für Philippus:
Rom, Antiochia, Viminacium und eine noch unbekannte.
Hat man schon das Geheimnis jener unbekannten Mzst. lüften können, aus der mein Stück stammen soll?
MfG
Katja
ich hab heute Nacht diesen wohl eher seltenen Philippus anno 244 ( mit PM ) ergattern können und möchte euch folgende Frage stellen:
Nach Jyrki Muona, The Imperial mints of Philip the Arab prägten 4 Mzst. für Philippus:
Rom, Antiochia, Viminacium und eine noch unbekannte.
Hat man schon das Geheimnis jener unbekannten Mzst. lüften können, aus der mein Stück stammen soll?
MfG
Katja
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Hallo Katja.
Soweit ich weiß, gibt es da noch keine Klarheit. "Unknown Eastern mint" ist die mir bekannte Beschreibung. Dein Stück (Bland 5, Cohen 221, RIC 70) wird laut ettuantiquities.com mit 67 bekannten Stücken als "scarce" gelistet. Vielleicht handelt es sich ja um eine mobile Münzstätte/Heeresmünzstätte die gleich nach Machtübernahme reagieren konnte? Der Stil der ersten Emissionen zeigt ja auch nicht wirklich den der späteren antiochenischen.
VG, Andicz
Soweit ich weiß, gibt es da noch keine Klarheit. "Unknown Eastern mint" ist die mir bekannte Beschreibung. Dein Stück (Bland 5, Cohen 221, RIC 70) wird laut ettuantiquities.com mit 67 bekannten Stücken als "scarce" gelistet. Vielleicht handelt es sich ja um eine mobile Münzstätte/Heeresmünzstätte die gleich nach Machtübernahme reagieren konnte? Der Stil der ersten Emissionen zeigt ja auch nicht wirklich den der späteren antiochenischen.
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Hallo Katja,
die unbekannte Münzstätte ist aus meiner sich ein Fehler bei Muona und Ovari. Der Stil deiner Münze ist die frühe Antiochiaausführung von 244 / 245. Wenn ich es richtig zusammenbekomme war danach die Münzstätte für zwei Jahre geschlossen und hat dann mit 6 Offizinen 247 wiedereröffnet. Die oben genannten haben den Stil als eher östlicher unbekannte Stil gedeutet - es gibt auch bei den städtischen Antiochiaprägungen Unterschiede im Stil analog wie bei den Antoninianen. Siehe hier mal Baldus, Butcher und McAlee nach. Alle diese Autoren haben sich mit den Münzen aus Antiochia beschäftigt.
Grüße Priscus
P.s. Wäre bei deiner Münze das PM unter der Büste - dann ist sie noch seltener und gilt als erste Prägung im Frühjahr 244 für Philippus ß
die unbekannte Münzstätte ist aus meiner sich ein Fehler bei Muona und Ovari. Der Stil deiner Münze ist die frühe Antiochiaausführung von 244 / 245. Wenn ich es richtig zusammenbekomme war danach die Münzstätte für zwei Jahre geschlossen und hat dann mit 6 Offizinen 247 wiedereröffnet. Die oben genannten haben den Stil als eher östlicher unbekannte Stil gedeutet - es gibt auch bei den städtischen Antiochiaprägungen Unterschiede im Stil analog wie bei den Antoninianen. Siehe hier mal Baldus, Butcher und McAlee nach. Alle diese Autoren haben sich mit den Münzen aus Antiochia beschäftigt.
Grüße Priscus
P.s. Wäre bei deiner Münze das PM unter der Büste - dann ist sie noch seltener und gilt als erste Prägung im Frühjahr 244 für Philippus ß
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Das mit der Schließung der Münzstätte führt Baldus ja auch an, wenn er die MON VRB Serie der Tetradrachmen erklärt. Den Zusammenhang hatte ich jetzt gar nicht gezogen, wäre aber interessant, da ja sicher beide Nominale in den gleichen Stätten geprägt wurden (vor der Schließung wohl 3). Ich glaube aber gelesen zu haben, dass Die Münzstätte vielleicht sogar mit 7 Offizinen wieder eröffnet wurde (nachgewiesen aber erst unter Decius) – nachdem es bei der MON VRB Serie ja 6 sind (analog der in Rom prägenden Münzstätten).
Wo du es aber erwähnst, und man die Antiochia-Tetradrachmen VOR der MON VRB Serie anschaut, so sind diese stilistisch schon anders, als die NACH der Wiedereröffnung. Aber nicht so extrem wie bei den Antoninian-Prägungen (meiner Empfindung nach). Ich frage mich, warum aber dann auf den frühen Tetradrachmen (244) der Persicus Maximus Titel nicht erwähnt wird. Hätte man das nicht analog der reichsrömischen Prägungen übertragen, wenn man in den gleichen Offizinen geprägt hat?
Wo du es aber erwähnst, und man die Antiochia-Tetradrachmen VOR der MON VRB Serie anschaut, so sind diese stilistisch schon anders, als die NACH der Wiedereröffnung. Aber nicht so extrem wie bei den Antoninian-Prägungen (meiner Empfindung nach). Ich frage mich, warum aber dann auf den frühen Tetradrachmen (244) der Persicus Maximus Titel nicht erwähnt wird. Hätte man das nicht analog der reichsrömischen Prägungen übertragen, wenn man in den gleichen Offizinen geprägt hat?
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Hallo,Priscus hat geschrieben: P.s. Wäre bei deiner Münze das PM unter der Büste - dann ist sie noch seltener und gilt als erste Prägung im Frühjahr 244 für Philippus
hier noch das entsprechende Vergleichsstück
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Salve,
der Titel kommt nur auf den frühen Antoninianen aus Antiochia vor - der Sieg über die Perser war erkauft und demzufolge kein wirklicher Erfolg. Vielleicht könnte dies ein Grund sein warum dieser Titel nicht auf den reichsrömischen Münzen vorkommt. Den der Sieg über die Karpen wurde ja auch mit einer Münze gefeiert.
PM auf den reichsrömischen Münzen steht wohl eher für Pontifex Maximus. (Rv. PM TRP II COS PP)
Priscus
der Titel kommt nur auf den frühen Antoninianen aus Antiochia vor - der Sieg über die Perser war erkauft und demzufolge kein wirklicher Erfolg. Vielleicht könnte dies ein Grund sein warum dieser Titel nicht auf den reichsrömischen Münzen vorkommt. Den der Sieg über die Karpen wurde ja auch mit einer Münze gefeiert.
PM auf den reichsrömischen Münzen steht wohl eher für Pontifex Maximus. (Rv. PM TRP II COS PP)
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Schlecht formuliert. So war es gemeint: Ich nenne die in Antiochia geprägten Antoniniani mit P M reichsrömisches Geld (diese Münzen werden ja auch dem Militär ausgezahlt worden sein und somit in den Gesamtrömischen Umlauf eingeflossen sein?). Daher die Frage, warum man den Titel auf den Tetradrachmen aus Antiochia nicht auch aufführte, da diese ja offensichtlich im selben Jahr und im den selben Offizinen hergestellt wurden.
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Gute frage,
wurden den diese Art von Titeln bei anderen Kaisern auf den Tetradrachmen geprägt?
Und ich bin mir nicht sicher - aber wird solch ein Titel nicht dem Kaiser vom Senat verliehen ? Das ist Anfang 244 wohl schwer möglich und die Prägung der Antoniniane unterstand doch dem Kaiser selbst. Da die Tetradrachmen allerdings mit SC geprägt wurden - hat hier doch der Senat die Hoheit. Dies ist aber eine Vermutung von mir -vielleicht hat jemand noch eine Idee oder hat die Literatur dazu genauer durchgearbeitet ?
Priscus
wurden den diese Art von Titeln bei anderen Kaisern auf den Tetradrachmen geprägt?
Und ich bin mir nicht sicher - aber wird solch ein Titel nicht dem Kaiser vom Senat verliehen ? Das ist Anfang 244 wohl schwer möglich und die Prägung der Antoniniane unterstand doch dem Kaiser selbst. Da die Tetradrachmen allerdings mit SC geprägt wurden - hat hier doch der Senat die Hoheit. Dies ist aber eine Vermutung von mir -vielleicht hat jemand noch eine Idee oder hat die Literatur dazu genauer durchgearbeitet ?
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Das wäre super
Vor allem weil ja in der ein oder anderen Provinzmünzstätte mitgezogen wurde (Antiochia/Pisidia, Moesia Superior/Viminacium). Klar, auch hier ohne S C ...
Vor allem weil ja in der ein oder anderen Provinzmünzstätte mitgezogen wurde (Antiochia/Pisidia, Moesia Superior/Viminacium). Klar, auch hier ohne S C ...
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Re: MÜNZEN der Familie PHILIPPUS Arabs 244-249 n.Chr.
Vielleicht hat sich aber der Titel auch einfach gut gemacht, wenn man mit diesen ersten Emissionen das Geld unter das Heer brachte! Das dürfte bei den Tetradrachmen keine Rolle gespielt haben.
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