Die Skandinavische Münz-Union 1873 - 1924

Europa (ohne Euros) und Afrika - ab etwa 1500.
villa66
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Re: Die Skandinavische MünzUnion 1873

Beitrag von villa66 » Di 26.05.15 15:22

My apologies. I posted this and immediately went to the new post-SMU thread, which I had not opened till now. I see there will be a place for the 1964 10-kr. I go to read....

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I read this with interest. Thank you. (I like especially the note about the flat relief making the design suitable for coinage.)

When we were talking about the Scandinavian 2-kr coins and the early Norwegian cut-off of that denomination, it did not occur to me that Norway had gone so long without issuing a commemorative coin. The 1964 10-kroner Constitution commem was big and of good silver--after so long it must surely have created a public sensation?

Reading just now it looks like the 1914 2-kr and the 1964 10-kr celebrate the same event, with the 1964 coin just being a half-century further down the road. (And it occurs to me as I write this, there must be a 2014 Constitution bicentennial commem, but my catalog ends with the 2011 issues--in a minute I'll go check the Net.)

Looking at the catalog I see the edge inscription of the 1964 coin is "ENIGE OG TRO TIL DOVRE FALLER." Do you think I could ask you to please give us a German and perhaps even an English translation?

But please let me ask that other question too...any idea what the reaction to the 1964 10-kr was? I assume too that it must have been a collector coin all the way?

:) v.

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Re: Die Skandinavische MünzUnion 1873

Beitrag von Mynter » Do 11.06.15 21:16

Mynter hat geschrieben:
sigistenz hat geschrieben:Hochinteressante Einzelheiten, danke für deine Zeit, Mynter! Über die Lochung einiger der skandinavischen Münzen hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht. Belgien und Frankreich hatten sie Anf. des 20.Jh für die CuNi 5, 10 und 25 Centimes eingeführt, um Verwechslung mit den etwa gleich grossen Silbermüzen von 1/2, 1 und 2 Francs auszuschliessen. Bei den dänischen und norwegischen Lochmünzen war eine Verwechslungsgefahr mit Silber ja nicht denkbar. Jetzt sehe ich, dass der Grund für die Lochung ein anderer war, als nur Einsparung von Metall. Wirklich hochinteressant für mich.
Ich habe nämlich meine Sammelwut nicht bremsen können :roll: und mit den skandinavischen 5-Øre/Öre-Stücken nach Jahrgang angefangen. In allen 3 Ländern hatten sie von 1874/75 an die gleiche (~2€)- Grösse, mit natürlich unterschiedlichem und wechselndem Design, bis Ende des 2.Weltkriegs und darüber hinaus. ~ 170-180 Stück für die 3 Länder insgesamt. In akzeptablem "sehr schön" sollten sie nach und nach zu finden sein. Jedenfalls nach den Preisangaben bei KM. Oder?
Danke nochmals, Mynter! - Gruss Sigi
. Die 5 Øre- Stücke sind, wie ich schon in dem anderen Thread geschriebe habe, stattliche Geldstücke, bei denen das Wort " Kaufkraft " förmlich Gestalt annimmt. Zumindest bis zu Beginn der 60er Jahre, ab diesem Zeitpunkt begann man ihre Verkleinerung zu planen sowie die Abschaffung der Werte zu 1 und 2 Øre. Eben da die grossen Fünfer so gut in der Hand lagen, waren sie bei norwegischen Kindern beliebt für das Spiel, das wir in Norddeutschland in den 70er Jahren " Piedeln " genannt haben. Alle werfen mit ihren Münzen auf ein Ziel und wer am besten trifft, kassiert alle geworfenen Münzen ein. Aus diesem Grund sollen 5 - Ørestücke angeblich oft mit grossen Randschäden vorkommen.
Aus aktuellem Anlass. Zur Zeit bietet ein hiesiger Händler einen Posten von 1000 ( ! ) 5 Øre- Stücken für 500 Kronen an. Vermutlich wird es nichts Besonderes sein, aber ich habe mich über die Verkaufsbeschreibung gefreut : " Die Münzen sind ideal zum Piedeln " ( wie ich das einfach mal so übersetzte ). Ich finde, dies ist von numismatischen Interesse, da es belegt, das diesen Münzen neben ihrer Zahlungsfunktion noch eine andere wichtige Aufgabe im Alltag zukam.
Grüsse, Mynter

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Re: Die Skandinavische MünzUnion 1873 - 1924

Beitrag von villa66 » Fr 12.06.15 07:55

"Pitching pennies," in the U.S. But losing an American cent is painless, and was, pretty much, even when we were kids.

Losing a 5-ore piece, however, seems like it would be a different thing altogether--even to an adult they feel like real money. Being a kid and losing one....ouch.

In two minutes I'll be looking again at my collection to try to find a Norwegian 5-ore with a rim ding!

;) v.

P.S. Could I please have the Norwegian name for the game?

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Re: Die Skandinavische MünzUnion 1873 - 1924

Beitrag von Mynter » Fr 12.06.15 10:41

villa66 hat geschrieben:"Pitching pennies," in the U.S. But losing an American cent is painless, and was, pretty much, even when we were kids.

Losing a 5-ore piece, however, seems like it would be a different thing altogether--even to an adult they feel like real money. Being a kid and losing one....ouch.

In two minutes I'll be looking again at my collection to try to find a Norwegian 5-ore with a rim ding!

;) v.

P.S. Could I please have the Norwegian name for the game?
" Å kaste på stikka "., meaning " to throw on the stick ". The stick could be either a stick or a knife wich was stuck into the ground. sometimes the coins even where thrown towards a line drawn into the sand, without that altering the name of the game :
https://www.google.no/search?q=kaste+p% ... B240%3B208
Grüsse, Mynter

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Re: Die Skandinavische MünzUnion 1873 - 1924

Beitrag von sigistenz » Fr 12.06.15 11:49

I do not remember what we called that game - but it was real money. As far as I know those 1000 Norwegian 5øres were demonetized long ago - it would be no fun winning or losing any :roll:
By the way, there is one of them brass 1942 London sets in an upcoming auction, hit the link.
Sigi
http://www.sixbid.com/browse.html?aucti ... ot=1757491

.

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Re: Die Skandinavische MünzUnion 1873 - 1924

Beitrag von Mynter » So 14.06.15 10:45

The London- coins are rarly seen outside Norway. This set appears to be in the condition typical for the set, the 10 øre holding the highest grade, while the 50 øre is covered with bagmarks.
Grüsse, Mynter

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Re: Die Skandinavische MünzUnion 1873 - 1924

Beitrag von Mynter » Mi 17.06.15 21:38

Mein neuester SMU- Zuwachs.
Schweden, 10 Kronen 1874 ( umgeschnitten aus 1873 ). Dieses " Overdate " hat es , im Gegensatz zu anderen Jahrgängen, als eigene Nummer in den Katalog geschafft.
10 kr 1874 på 73 001 - Kopi.JPG
10 kr 1874 på 73 002 - Kopi.JPG
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Re: Die Skandinavische MünzUnion 1873 - 1924

Beitrag von Mynter » Fr 20.11.15 18:29

Die SMU- Threads verdienen es mal wieder nach oben geholt zu werden. Diesen Norweger habe ich schon lange, doch heute war gutes Photowetter. Auf den norwegischen Goldmünzen ändert sich Oscars Portrait seine ganze Regierungszeit hindurch nicht, wärend Schweden ab 1876 ein leicht verändertes ( und eigentlich von Grund auf überarbeitetes ) Portrait verwendet, bevor 1901 das schon 1897 fertiggestelte Altersportrait die mittlerweile drei verschiedenen Kopfzeichnungen ( für den Fünfer war ein eigener Entwurf erstellt worden ) ablöste.
An den norwegischen Goldmünzen aus diesem Zeitraum gefällt mir besonders die Verwendung der altmodischen " Aufzahl ", allerdings in Kombination mit der modernen Einheit Kilogram
20 Kr 1879 Re – Kopi.JPG
20 Kr 1879 Av – Kopi.JPG
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Re: Die Skandinavische MünzUnion 1873 - 1924

Beitrag von Wall-IE » Sa 12.12.15 11:56

Die SMU brachte im Laufe ihres Bestehens einige wunderbare Silberstücke in Umlauf welche auch heute noch den Sammler begeistern können. Statt schnöde " Kopf/Wert- Prägungen" stellen dieses Stücke, wie auch schon im oberen Thread vorgestellt, ware Kunstwerke dar. Eins davon konnte ich nun zu einem recht moderaten Preis erwerben:

2 Kroner Dänemark 1906, auf den Tod von Christian IX am 29.01.1906
IMG_0727klein.jpg
IMG_0728klein.jpg

Lg
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Re: Die Skandinavische MünzUnion 1873 - 1924

Beitrag von Wall-IE » Fr 15.01.16 17:02

Heute mal ein weiteres 2 Kronen Stück aus Dänemark.
Anlass war die Goldene Hochzeit von Christian IX von Dänemark und Louise von Hessen-Kassel am 26.05.1892.

Insgesamt wurden zu diesem Ereigniss 101.322 2-Kronen Stücke geprägt.
2 Kronen 1892klein.jpg
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Re: Die Skandinavische MünzUnion 1873

Beitrag von Mynter » Sa 14.05.16 21:36

Mynter hat geschrieben:
sigistenz hat geschrieben:Von den skandinavischen 5 Öre/Øre-Stücken finde ich die norwegischen am schwierigsten. Ich hab vor etwa vor 3 Monaten angefangen, die 5 Öre/Øre der 3 Länder von 1874 bis ~1950 nach Jahrgang zu sammeln und habe bisher 27 Schweden, aber nur 11 Dänen, und nur 8 Norweger gefunden. Vielleicht ist das dänische und norwegische Kupfer während der deutschen Besetzung eingezogen und eingeschmolzen worden? Schweden war dagegen unbesetzt geblieben. Es ist allerdings auch das grösste der 3 Länder (= mehr Münzen als die anderen beiden).
Sigi

.
Im April 1942 verlangten die deutschen Behörden in Norwegen die Einziehung der Scheidemünzen und deren Ersatz durch Krisenmetalle. Diese Aktion war jedoch kein Erfolg, nur Münzen im Wert von ca 2,5 Millonen Kronen wurden eingeschmolzen. Die Bevölkerung hatte bereits 1940 begonnen, Münzen zu hamstern, darüberhinaus wurde die Anordnung sabotiert. Nach Kriegsende tauchten die Münzen dann wieder auf( Quelle : Rønning ).
Für Dänemark habe ich keine Quellen gefunden, hier muss man aber auch bedenken, dass die Kontinuität des Umlaufes stärker als in Norwegen durch mehrere komplette Unstellungen der Legierung und des Formates unterbrochen wurde.

Hier in Norwegen sind Kleinmünzen der Jahre 1920 bis 72 in s bis ss sehr häufig anzutreffen, Oscar hingegen und die frühen Ørewerte von Haakon weniger. Ich glaube, man kann auch, wie ich vor ein paar Wochen schon geschrieben hatte, die geographische Entfernung mit in Betracht ziehen.
Eine hübscher Münzfund ging heute hier durch die Presse. 62 Jahre, nachdem er als Junge beim Spielen sein Portemonnaie mit der für ein Kind damals stolzen Summe von 90 Øre verloren hatte,engagiert seine Tochter den lokalem Metalldetektorclub, der tatsächlich fündig wurde .
Der glücklich Besitzer gab augenzwinkernd zu, er habe ein ganzes Leben lang insgeheim gegen seinen Bruder den Verdacht gehegt, das Geld, das damals für ein Eis gereicht hätte, stibitzt zu haben. Ende gut ,alles gut.
Interessant an dieser Story aus der Provinz ist nun aber der Inhalt der Geldbörse. 1953 verloren gegangen enthielt sie , neben einen 25 Øre- Stück aus Kupfernickel geprägt zwischen 1924 und 40 oder 1946 - 51 ) und Vertretern der beiden ab 1908 geprägten 5 Øre- Münzen aus Bronze auch mehrere Exemplare der eisernen Kriegsmünzen, die inzwischen im Erdreich fast völlig verostet waren.
Davon, dass die Kriegsmünzen 1945 nicht völlig eingezogen wurden, sondern aus Gründen des Kleingeldmangels noch einige Zeit weiter umliefen, hatte ich schon mehrmals gehört, umso schöner ist es nun, hier einen "archäologischen " Beweiss zu haben.
Das Paradoxe -die Kriegsmünzen hatten rein rechtlich nie den Status von Münzen. Da die legalen Staatsorgane sich im Auland aufhielten, war die gesetzlich vorgeschriebene Prozedur für die Planung und Ausfertigung von Zahlungsmitteln zwischen 1940 und 1945 nicht durchführbar. Umso lustiger, dass diese Zahlunsmittel, die eigentlich keine waren, noch jahrelang nach Wiederherstellung der verfassungsmässigen Verhältnisse, Dienst taten.
Edfund 90 Øre.jpg
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Re: Die Skandinavische MünzUnion 1873 - 1924

Beitrag von sigistenz » So 15.05.16 22:56

Interessant, dass die unter der deutschen Besetzung geprägten Münzen inoffiziell waren und nach dem Krieg eingezogen wurden. So erklärt sich wohl auch die Seltenheit der eisernen 5 øre 1945, deren 400.000 geprägte Stücke wohl gar nicht mehr alle in den Umlauf gelangten (?)
Sigi
.

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Re: Die Skandinavische MünzUnion 1873 - 1924

Beitrag von Mynter » Mo 16.05.16 15:57

sigistenz hat geschrieben:Interessant, dass die unter der deutschen Besetzung geprägten Münzen inoffiziell waren und nach dem Krieg eingezogen wurden. So erklärt sich wohl auch die Seltenheit der eisernen 5 øre 1945, deren 400.000 geprägte Stücke wohl gar nicht mehr alle in den Umlauf gelangten (?)
Sigi
.
Gute Frage, die Umstellung von Kriegsproduktion auf die Vorkriegstypen erfolgte von Mai bis September 1945, aber möglicherweise nicht auf einen Schlag. Vielleicht wurde auch nicht die gesammte Charge wirklich noch ausgeprägt ? Mal sehen , ob ich da noch etwa Näheres in Erfahrung bringen kann.
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Re: Die Skandinavische MünzUnion 1873 - 1924

Beitrag von sigistenz » Di 17.05.16 23:32

Super, wäre schön! Was mir noch aufgefallen ist - die eisernen norwegischen 5Øre 1941-45 zeigen oft Stempelrisse, die schwedischen der gleichen Periode nie. Dänemark mit den weicheren Zinkmünzen sowieso nicht. Scheint, dass die Norweger keine guten Stempel hatten (?)
Sigi
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Re: Die Skandinavische MünzUnion 1873 - 1924

Beitrag von Mynter » Mi 18.05.16 12:02

sigistenz hat geschrieben:Super, wäre schön! Was mir noch aufgefallen ist - die eisernen norwegischen 5Øre 1941-45 zeigen oft Stempelrisse, die schwedischen der gleichen Periode nie. Dänemark mit den weicheren Zinkmünzen sowieso nicht. Scheint, dass die Norweger keine guten Stempel hatten (?)
Sigi
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Interessante Frage, nbei den Eisenmünzen des 1. Weltkrieges kommen ebenfalls oft Stempelrisse bei den norwegischen Eisenmünzen vor, vornehmlich bei den grossen 5- Ørestücken, die 1 und 2 Øremünzen sind weniger betroffen. Ich weiss aus dem Stehgreif nicht, wie spröde die Eisenronden waren oder ob der Kohlenstoffanteil relativ gering war. Die deutschen Prägeanstalten hatten ja im 1. WK ebenfalls mit den Eisengroschen zu kämpfen.
Kann die Gestaltung des Reliefs bei der Bildung von Stempelrissen etwas zu sagen haben ? Die Wertseiten der norwegischen Münzen haben grössere freie Flächen als die schwedischen .
Grüsse, Mynter

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