Reinigungsübungen
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Reinigungsübungen
na, wenn das der ausgangszustand (nach dem sandstrahlen) war, musst du an deinen patina-experimenten aber noch schwer arbeiten!mike h hat geschrieben:Nach 60 Zugriffen noch eine Anmerkung zu den Bildern.
Die sind in der falschen Reihenfolge eingestellt. (Siehe auch Dateinamen)
Der sandgestrahlte Titus ist nicht das Ergebnis, sondern der AUSGANGSZUSTAND
Martin
grüsse
frank
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Re: Reinigungsübungen
@ Frank
Vollkommen richtig. Der grüne Zustand ist ein Zwischenschritt.
Mir kam es hauptsächlich auf das "Dunkelbraun" unter dem Grün an.
Leider bekommt man in dieser Richtung absolut Null Hilfe, so das ich alles über "Try and Error" herausfinden muss.
Das Grün ist übrigens KEIN Malachit
Martin
Vollkommen richtig. Der grüne Zustand ist ein Zwischenschritt.
Mir kam es hauptsächlich auf das "Dunkelbraun" unter dem Grün an.
Leider bekommt man in dieser Richtung absolut Null Hilfe, so das ich alles über "Try and Error" herausfinden muss.
Das Grün ist übrigens KEIN Malachit
Martin
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Re: Reinigungsübungen
Absolut richtig. Bezüglich der mechanischen Reinigung unter dem Mikroskop glaube ich allerdings, dass du es einfach drauf hast und nach dem was ich hier gesehen und/oder gelesen habe ist das eine der besten Methoden, um aus dem einen oder anderen Stück noch etwas herauszuholen.mike h hat geschrieben:Hallo Fierenze,
Aber ich zeige ja nicht nur Erfolge, sondern auch Mißerfolge. Ich dokumentiere Verfahren, die funktionieren, und welche, die nicht funktionieren.
Andere Methoden, die hier oder woanders besprochen und vorgestellt wurden (Auszug: Dremel, Backofen, Kochen, Ölbad, Chemie, etc.) scheinen zumindest bei den Stücken aus Bronze nicht an die Ergebnisse einer feinmechanischen Reinigung heranzukommen.
Viele Grüße
Firenze
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Re: Reinigungsübungen
Jetzt verstehe ich nichts mehr: Was ist jetzt Ausgangszustand, Zwischenschritt, Endprodukt? Und wenn es keine Malachitpatina ist, was ist es dann - Grünspan?mike h hat geschrieben:@ Frank
Vollkommen richtig. Der grüne Zustand ist ein Zwischenschritt.
Mir kam es hauptsächlich auf das "Dunkelbraun" unter dem Grün an.
Leider bekommt man in dieser Richtung absolut Null Hilfe, so das ich alles über "Try and Error" herausfinden muss.
Das Grün ist übrigens KEIN Malachit
Martin
Freundliche Grüße
Tilos
- mike h
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Re: Reinigungsübungen
Hallo Fierenze,
Bei Bronzen (und m.E. Silbersud) ist die mechanische Reinigung unter dem Mikroskop natürlich immer die erste Wahl, jedoch im Einzelfall kann auch die eine oder andere abweichende Methode angesagt sein.
Keine Methode ist in meinen Augen das Allheilmittel. Es gibt immer wieder mal einen Sonderfall
@ Tilos
Ausgangszustand: Fundverkrustung / ohne Dokumentation
nächster Schritt: Sandstrahlen, um einen Ausgangszustand für die Patinierungsversuche herzustellen (blanke Münze, untere Bilder)
nächster Schritt: Patinieren (bisher 3 Behandlungsschritte) Ergebnis: Grüne Münze
Geplanter Schritt: Umwandeln der grünen Münzkruste zu Malachit
Malachit zu erzeugen, ist ganz einfach. Nur leider hält es dann nicht auf der Münzoberfläche... es lässt sich leicht abreiben.
Das jetzt gezeigte Metallsalz ist ein neuer Ansatz, der quasi als "Haftgrund" für das Malachit dienen soll.
Ich bin kein Chemiker, denke jedoch, das die gezeigte Kruste aus Kupfersulfit besteht. Sie ist hart und relativ abriebfest. Damit wäre eines meiner Ziele erreicht.
Und an die Kritiker: Ziel ist nicht das Fälschen von Münzen, sondern das Erlangen von Wissen, Fähig- und Fertigkeiten.
Martin
Bei Bronzen (und m.E. Silbersud) ist die mechanische Reinigung unter dem Mikroskop natürlich immer die erste Wahl, jedoch im Einzelfall kann auch die eine oder andere abweichende Methode angesagt sein.
Keine Methode ist in meinen Augen das Allheilmittel. Es gibt immer wieder mal einen Sonderfall
@ Tilos
Ausgangszustand: Fundverkrustung / ohne Dokumentation
nächster Schritt: Sandstrahlen, um einen Ausgangszustand für die Patinierungsversuche herzustellen (blanke Münze, untere Bilder)
nächster Schritt: Patinieren (bisher 3 Behandlungsschritte) Ergebnis: Grüne Münze
Geplanter Schritt: Umwandeln der grünen Münzkruste zu Malachit
Malachit zu erzeugen, ist ganz einfach. Nur leider hält es dann nicht auf der Münzoberfläche... es lässt sich leicht abreiben.
Das jetzt gezeigte Metallsalz ist ein neuer Ansatz, der quasi als "Haftgrund" für das Malachit dienen soll.
Ich bin kein Chemiker, denke jedoch, das die gezeigte Kruste aus Kupfersulfit besteht. Sie ist hart und relativ abriebfest. Damit wäre eines meiner Ziele erreicht.
Und an die Kritiker: Ziel ist nicht das Fälschen von Münzen, sondern das Erlangen von Wissen, Fähig- und Fertigkeiten.
Martin
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Re: Reinigungsübungen
Hallo Locnar
ich wollte dich nicht ignorieren.... ich habs nur übersehen.
Wie gesagt: Strahlgut und Strahlwerkzeug müssen zusammenpassen. Mit meinem Werkzeug könnte flüssiges Strahlgut vermutlich nicht funktionieren.
Aber du bringst mich auf eine Idee
Martin
ich wollte dich nicht ignorieren.... ich habs nur übersehen.
Wie gesagt: Strahlgut und Strahlwerkzeug müssen zusammenpassen. Mit meinem Werkzeug könnte flüssiges Strahlgut vermutlich nicht funktionieren.
Aber du bringst mich auf eine Idee
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Re: Reinigungsübungen
Bei Korrosionsschäden (AV) hilft auch die umsichtigste Reinigungsmethode nichts mehr...
Die Dame auf dem RV... ist das jetzt die Roma?
Martin
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Re: Reinigungsübungen
Ja, das müsste die Frau Roma sein, Frau Constantinopolis sollte als personifizierte Hafenstadt zu Füßen (linke Betrachterseite) einen Schiffsbug haben. Der ist allerdings oft auf Bronzen nur noch ein schräger Strich und kaum erkennbar.Natürlich hat Roma auch eher den Speer und Constantinopolis das Szepter, aber das ist nicht immer klar und zumeist wird das Szepter in der Rechten gehalten und der Speer in der Linken, aber das keine 100%-Regel
Gruß Posa
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Re: Reinigungsübungen
Hallo Posa
vielen Dank für die Erklärungen.
Ich höffe, das sie sich diesmal etwas länger im Gedächtnis halten...
Martin
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Re: Reinigungsübungen
Was würde der Spezialist denn hier empfehlen?
Mit der Nadel ist bei den harten Malachitstellen nix zu machen.
Martin
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Re: Reinigungsübungen
doch, das geht auch mit der nadel! halt nicht mit der spitze, sondern mit der seitlichen schneidefläche. da die stücke eh keine patina zu haben scheinen, kannst du auch mit essig das grünzeug auflösen!
grüsse
frank
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Re: Reinigungsübungen
Auch wenn meine Auffassung eigentlich bekannt ist: gerade am Licinius würde ich nichts ändern, da es doch eine seltenere Rückseite ist und die geringen Auflagen eigentlich kaum stören. Ich fände es schade, wenn die Reinigung am Ende das erwartete Ergebnis nichts bringt und die Münze an Attraktivität verliert.
MR
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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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- mike h
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Re: Reinigungsübungen
Hallo Malte,
ein sehr wichtiges Argument, wie ich finde.
Daher auch meine Feststellung: Mit der Nadel ist da nix zu machen! Jedenfalls nichts, ohne das Erscheinungsbild der Münze zu verschlechtern.
Also gebe ich eine Frage an Frank zurück:
Hälst du Deine Empfehlung mit der Essigsäure aufrecht? Besteht hier wirklich keine Gefahr, das Erscheinungsbild zu verschlechtern?
Martin
ein sehr wichtiges Argument, wie ich finde.
Daher auch meine Feststellung: Mit der Nadel ist da nix zu machen! Jedenfalls nichts, ohne das Erscheinungsbild der Münze zu verschlechtern.
Also gebe ich eine Frage an Frank zurück:
Hälst du Deine Empfehlung mit der Essigsäure aufrecht? Besteht hier wirklich keine Gefahr, das Erscheinungsbild zu verschlechtern?
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Re: Reinigungsübungen
mit essig kannst du nicht viel falsch machen, das ist ein langsamer prozess! du kannst die münzen immer rausnehmen und mechanisch weitermachen! im übrigen versuch's mal einfach mit druckausüben! dieses grüne zeug platzt gerne( komplett oder stückchenweise) ab, wenn du den nötigen druck ausübst!
grüsse
frank
grüsse
frank
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