Hmmm, sehr interessant. Viele Stücke des Restbestandes meiner sich noch in der BRD befindlichen Sammlung antiker (zumeist römischer Klein-)Münzen hatten als "Herkunftsstaat", genauer in BRD-"Deutsch": "Staat der letzten Belegenheit", die Deutsche Demokratische Republik (aus heutiger Sicht übrigens ein Land mit traumhfter Liberalität, was das Sammeln von Münzen durch Privatleute - gerade auch Arbeiter bzw. kleine "abhängig Beschäftigte" wie mich... - betraf, das staatlich massiv gefördert wurde mit der Argumentation, daß das das Geschichtsbewußtsein gerade auch der Angehörigen bisher unterdrückter Klassen (wie eben der gerade genannten Arbeiter/"kleinen Angestellten") schärfen und vertiefen würde, was sehr wichtig sei, um "dem Sozialismus zum Sieg zu verhelfen", und überhaupt von einer "gefestigten sozialistischen Persönlichkeit" zeuge...). Viele der Münzen kamen aber schon aus dem Nazireich, bzw. der Weimarer Republik, oder sogar dem Kaiserreich bzw. aus dem Königreich Sachsen als <BRD-"Deutsch"> "Staaten der letzten Belegenheit des Kulturgutes" </>.raeticus hat geschrieben:Autor G. Wessel. Er fordert eine "Deutsche Behörde, besetzt mit Fachleuten, die Einfuhrbescheinigungen ausstellt,..".. Und verweist als (erfolgreiches) Beispiel an das Washingtoner Artenschutzabkommen.
Quizfrage: Wer stellt mir hier die "Bescheinigungen" aus?! Okay, die Stasi-Strukturen bestehen noch zum großen Teil fort (sieht man ja, wenn man die aktuelle Führungs- und Repräsentationsspitze der BRD betrachtet) ... aber noch irgendeinen Gestapotypen oder gar einen ärmelbeschonerten kaiserzeitlichen Bureaux- bzw. Comptoirschreiber zu finden, dürfte rein biologisch eher unmöglich sein: "Was tun?" - das fragte sich vor ca. 100 Jahren übrigens schon der Wladimir Iljitsch Uljanow, also der Lenin... (Aber der hatte vorgeblich sogar eine Antwort gefunden...)