F. Berger schließt eine Demonetarisierung zu Opferzwecken bei den Kalkrieser Münzen aus (Vgl. Berger 1995). Ich halte das auch für sehr unwahrscheinlich. Viele der Asse kamen im Vorfeld des Walles zum Vorschein, wo sie wohl während der Kampfhandlungen oder bei den anschließenden Plünderungen verloren wurden - für eine Opferung spricht nichts. Die Münzen der anderen Fundplätze (z.B. Haltern, Anreppen und Augsburg-Oberhausen) stammen von römischen Militärplätzen, auch da ist ein Münzopfer m.E. sehr unwahrscheinlich.marcus hat geschrieben:diese sind eindeutig münzopfer und tragen überdurchschnittich oft die besprochenen einhiebe. typisch für die gallo-römische religionpraxis ist die "unbrauchbarmachung" von opfergaben
Gruss
Quinctilius