WCN - Warszawskie Centrum Numizmatyczne

Interessante Auktionen zum Thema Münzen gesichtet?
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Comthur
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WCN - Warszawskie Centrum Numizmatyczne

Beitrag von Comthur » Fr 24.11.17 10:28

Meiner Meinung nach ist dieses Auktionshaus in Warschau eine Empfehlung wert.

Der Service beim Warszawskie Centrum Numizmatyczne ist nach meinen Erfahrungen hervorragend. Man bekommt umgehend Antwort auf Anfragen / Hinweise. Die Onlineauktionen sind gut bestückt mit Münzen für jeden "Geldbeutel" - günstige Einkäufe durchaus möglich. Die kommende reguläre Auktion (beginnt morgen, den 25.11.2017) zeichnet sich besonders auch durch schöne mittelalterliche Prägungen aus - aktuell Bayern und England für mich in beeindruckenden Erhaltungen ... und mit geringen Ansatzpreisen. In meinen Augen sehr interessant ---- bis hin zu den geringen Gebühren von nur 5 % !! Zahlung ist kostengünstig via SEPA durch Überweisung möglich und der Versand gut Verpackt in`s Ausland ... sicher.
Die Homepage kann auch in engl. Sprache aufgerufen werden.

Ein ganz wichtiger und besonders hervorzuhebender Punkt - zumal in Deutschland kaum je gesehen ... : Das Onlinearchive mit Abbildungen etc. aller Auktionen seit Anfang der 1990er Jahre ! Das nenne ich mal ein Vorbild - da kann die Politik kommen mit Kulturgüterschutz etc. ! Bei diesem Auktionshaus hat man Sicherheit.

www.wcn.pl
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Re: WCN - Warszawskie Centrum Numizmatyczne

Beitrag von sigistenz » Fr 24.11.17 22:40

Aber mir wurde 165 Zl. Porto für eine Münze berechnet, das sind fast 40 € :x
Sigi
.

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Comthur
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Re: WCN - Warszawskie Centrum Numizmatyczne

Beitrag von Comthur » Sa 25.11.17 09:45

@sigistenz

Hallo Sigi,

bei der Anmeldung zur Auktion muß man auch den Versandwunsch ankreuzen - alles auch ohne Polnischkenntnisse ganz einfach zu händeln weil vorgegeben - und da kann man zwischen Abholung, Versand per polnischer Post (Einschreiben) zu 20,00 PLN inkl. MWSt. [ca. 5 Euro] und dem Kurierversand - eben Deinen angegebenen 165,00 PLN - wählen.

Meine Rechnung habe ich eingescannt und hochgeladen. Rechnungswährung- und Betrag sind polnische Zloty (1 Euro = etwa 4,20 PLN). Im unteren Abschnitt der Rechnung stehen dann noch die Bankverbindungen, Mail-Adresse sowie die Homepage. Das nenne ich Perfektion ...

Viele Grüße,

Daniel

P.S.: soeben sehe ich, daß man nach der Anmeldung zur regulären Auktion (Live via Kamera) auch die Deutsche Sprache wählen kann ! Die Freischaltung (-der eigenen Gebotsabgabe) in die laufende Auktion scheint mir ad hoc etwas auf sich warten zu lassen - Bestätigung und "Ausgabenlimit" - ad hoc 50`000 PLN (ca. 11`000 Euro) kommt über Mailadresse. Für die es interessiert - habe die Bieternummer 1095 ! Also ganz schön was los in Warschau. Eine (rechtzeitige) Teilnahme an den "normalen" Onlineauktionen ist da - gefühlt - schneller möglich. Also, nicht auf die letzte Minute warten ;-)
Dateianhänge
WCN Rechnung 10`2017.jpg
WCN Rechnung nach Deutschland 10`2017
Zuletzt geändert von Comthur am Sa 25.11.17 23:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: WCN - Warszawskie Centrum Numizmatyczne

Beitrag von antoninus1 » Sa 25.11.17 16:23

Mir schein fast, das ist das beste und allerperfekteste Auktionshaus der Welt. Kein anderes kann da wohl mithalten.
Die Bankverbindung auf der Rechnung, wow :wink:
Gruß,
antoninus1

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Re: WCN - Warszawskie Centrum Numizmatyczne

Beitrag von Comthur » Sa 25.11.17 19:57

@antoninus1

Schade, daß Du die wirklichen Vorteile "übersehen" hast ... nur 5 % Provision + Porto nach Versandwunsch (Einschreiben ca. 5 Euro) bei kostengünstiger Überweisungsmöglichkeit. Und eine Onlinedatenbank, die ich in Deutschland so nicht habe oder wer kann mir hier ein paar vergleichbare Beispiele nennen ?

In Deutschland habe ich i. d. R. eine Provision, in der Regel ab 20 % und auf die Gesamtsumme(!) die berechnete Mehrwertsteuer ! Das sind hierzulande mit etwa 30 - 40 % Aufschlag schon ganz andere Größenordnungen.

Besonders mit Blick auf die Kosten samt Dokumentation aber auch den dazugehörigen Service halte ich dieses Auktionshaus für besonders empfehlenswert. Ich sehe da keinen Spielraum für Polemik.

Eines noch : Das WCN unterstützt auch Numismatiker, welche Abbildungen etc. für ihre Artikel benötigen. Auch dahingehend habe ich positive Erfahrungen machen dürfen ... was in Deutschland durchaus nicht die Regel ist (...).

Da ich die Rechnung wegen der Dateigröße "kürzen" musste (-es aber auch rechtliche Vorgaben für den Inhalt gibt), war es korrekt, daß ich den Inhalt des unteren Endes noch mit erwähnte.
Zuletzt geändert von Comthur am So 26.11.17 06:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: WCN - Warszawskie Centrum Numizmatyczne

Beitrag von Numis-Student » Sa 25.11.17 20:18

Hallo Comthur,
Eine ernstgemeinte Frage hätte ich aber schon: Eine durschnittliche neuzeitliche Münze, die in Deutschland/Österreich/Schweiz immer einen vergleichbaren Preis bringt... Was bringt die in Polen ?

Mein Arbeitgeber zieht bei einem Zuschlag von 200 € 22% ab... Wenn die gleiche Münze nun in Polen nur 120 oder 140 bringt, ist allein die geringere Gebühr kein Vorteil.

Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: WCN - Warszawskie Centrum Numizmatyczne

Beitrag von Comthur » Sa 25.11.17 20:37

Ich habe aus Käufersicht (deutsche Handelspreise vor den Augen ...) geschrieben. Wenn ich in Polen etwas für 20-30 Euro bekomme, was im deutschen Handel 50 Euronen(+X) kostet, ist das durchaus ein Gewinn.

Auktion : Zuschlag von ca. 1000 Euro in Deutschland + 10 % (meist 20 %) Provision + Mehrwertsteuer auf die Gesamtsumme - Österreich ist da wie es scheint, mit der MWSt auf die Provision zufrieden. In Deutschland also grob 1400 Euro Endbetrag für den Käufer.
In Polen hätte man bei einem Zuschlag von ca. 4300 PLN (etwa 1000 Euro) ein Aufgeld von 5 % = 215 PLN, dazu kommt dann nur noch das Porto. Siehe obige Rechnung. Ersparnis bei etwa 1000 Euro Zuschlag etwa 350 Euro ! Und damit könnte man durchaus schon wieder anderweitig schöne Stücke einkaufen :-)

Zwischen Österreich und Deutschland gibt es durchaus einen Unterschied.

Was vom Verkäufer via WCN abgezogen wird, weis ich nicht. Rein theoretisch könnten hier wegen der geringeren Gebühren / Nebenkosten höhere Zuschläge zustande kommen. Die Zuschläge besonders auch der heutigen regulären Auktion (69.) waren durchaus hoch. Onlineauktionen scheinen mir im Bereich Mittelalter und Antike eher etwas für Schnäppchenjäger zu sein. Ich bin zumindest zufrieden denn in D. hätte ich sicher einige Euronen mehr bezahlt.

P.S.: Es ist durchaus ein Vorteil, ob ich etwa 150 Euro oder etwa 260 Euro zahlen muss .... dann lieber 150 in Polen ;-) . Mitunter zahle ich in Polen den Euro-Preis deutscher Händler in polnischen Zloty ... also 1/4 des hier fälligen Preises.
Zuletzt geändert von Comthur am Sa 25.11.17 23:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: WCN - Warszawskie Centrum Numizmatyczne

Beitrag von Zwerg » Sa 25.11.17 21:24

Die Diskussion erschließt sich mir nicht.

Als Sammler kaufe ich eine Münze, weil ich diese für meine Sammlung benötige und bereit bin, einen gewissen Betrag zu zahlen.
Als Händler kaufe ich eine Münze, um einen Profit zu erwirtschaften.
In beiden Fällen kann ich die Preisdifferenzen weltweit ausnutzen.

Und nun?

Schönen Abend noch
Zwerg
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Re: WCN - Warszawskie Centrum Numizmatyczne

Beitrag von Comthur » Sa 25.11.17 21:40

Nun .. sollte man vielleicht auf das Thema hier zurückkommen - Auktionen. Und da der "normale" Sammler sicher nicht bergeweise Kataloge bestellt bzw. bezieht und / oder stundenlang im Internet nach allen möglichen Auktionshäusern in der Welt recherchiert ... besteht dieses Hauptthema - oder was ist hier der Hintergrund ?

Nennt mir doch mal - angesichts der auf uns zukommenden Dokumentationspflichen, Stichwort Kulturgüterschutzgesetz - ein Auktionshaus in Deutschland mit einem dermaßen umfangreichen Onlinearchiv über etwa 30 Jahre zurück. ( ! )

Ich gehe davon aus, daß sich das Numismatikforum in erster Linie an Neulinge / allg. Interessierte und Laien in der Numismatik richtet. Außerdem kann ein Händler seine "Unkosten" von der Steuer absetzen und sein Mehr an Wissen gegenüber einem Käufer (aus)nutzen.

Ich bin kein Händler sondern Sammler und halte weder mich noch andere für "allwissend" - also der m.E. durchaus berechtigte Hinweis auf das WCN, was hier noch niemand ausführlicher erwähnte aber aus meiner Sicht sehr empfehlenswert ist.
Eines ist jedoch neben der Sicherheit für den Käufer durch das hervorragende Onlinearchiv unschlagbar : Der Unterschied zwischen etwa 5 % Nebenkosten auf den Zuschlag in Polen (WCN) und (bis) etwa 40 % !! in Deutschland (i.d.R. 20 % Provision + u.U. 19 % MWSt).

Wer sich hier über meinen gut gemeinten Hinweis für Sammler aufregt / polemisiert, schein aus den Reihen der Händler zu stammen oder deren Interessen zu vertreten ... . Auch die in Deutschland eher verschleierten Ergebnisse resp. die Freischaltung (erst) gegen Bares von wirklich weitreichenden Onlinearchiven sorgen nicht für Transparenz für die Sammler / Interessenten. Und ob die mitunter dürftig ausgefüllten Rechnungen einmal für den Beleg von Münzen aus Mittelalter oder Antike genügen werden ... wird u.U. ebenfalls (nur) der Sammler zu erleiden haben.
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Re: WCN - Warszawskie Centrum Numizmatyczne

Beitrag von sigistenz » So 26.11.17 18:07

Comthur hat geschrieben:@sigistenz
bei der Anmeldung zur Auktion muß man auch den Versandwunsch ankreuzen - alles auch ohne Polnischkenntnisse ganz einfach zu händeln weil vorgegeben - und da kann man zwischen Abholung, Versand per polnischer Post (Einschreiben) zu 20,00 PLN inkl. MWSt. [ca. 5 Euro] und dem Kurierversand - eben Deinen angegebenen 165,00 PLN - wählen.
Danke, Daniel, hab wohl nicht richtig geguckt 8O . Die Sendung kam als normales Einschreiben durch den Briefträger.
Sigi
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Re: WCN - Warszawskie Centrum Numizmatyczne

Beitrag von Comthur » So 26.11.17 19:56

Bei der Anmeldung zur Auktion muss man etwas aufpassen, was "gewünscht" wird. Eine Versicherung geht nur über Paketversand (Deutschland) oder eben "Kurier" und der Auslandsversand ist mittlerweile auch von Deutschland aus sehr teuer geworden.

Würde ich auf der Rechnung tatsächlich die 165 Zloty für den Versand stehen haben, aber nur ein Einschreiben erhalten, würde ich beim Auktionshaus unter Nachweis des Umschlages (ggf. als Scan per Mail) nachhaken und bitten, mir den überzahlten Betrag für eine nächste Rechnung gut zu schreiben. Sicher lasen die mit sich reden wenn ein Fehler des Auktionshauses vorliegen sollte. Die WCN-Kontakte habe ich bisher als unproblematisch und zeitnah kennen gelernt.

P.S.: Um noch einmal auf die oben angesprochene Verkäufergebühren zu kommen --- die kann sich jeder über die wcn-Homepage selbst ausrechnen : http://wcn.pl/commission
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