Wertbestimmung für Denare aus der Kaiserzeit
Moderator: Homer J. Simpson
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Wertbestimmung für Denare aus der Kaiserzeit
Hallo zusammen,
als Anfänger wäre ich euch sehr dankbar wenn Ihr meine hier aufgelisteten Käufe kurz bewertet. Habe die Münze alle im Handel und auf Auktionen erworben.
Da ich mich bisher nur auf Literatur stützen kann was Preise und Qualität angeht wäre es echt super von den "Profis" ein paar Meinungen zu hören.
Interessant wäre für mich wie Ihr den Zustand bewertet und was Ihr dafür ausgeben würdet.
Danke schon mal im Voraus
als Anfänger wäre ich euch sehr dankbar wenn Ihr meine hier aufgelisteten Käufe kurz bewertet. Habe die Münze alle im Handel und auf Auktionen erworben.
Da ich mich bisher nur auf Literatur stützen kann was Preise und Qualität angeht wäre es echt super von den "Profis" ein paar Meinungen zu hören.
Interessant wäre für mich wie Ihr den Zustand bewertet und was Ihr dafür ausgeben würdet.
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In Vino Veritas
- beachcomber
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Re: Wertbestimmung für Denare aus der Kaiserzeit
von oben nach unten: 50/50/75/100/50€ die erhaltung ist generell sehr gut, SS-VZ!
grüsse
frank
grüsse
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Re: Wertbestimmung für Denare aus der Kaiserzeit
Die oberste Münze ist von Severus Alexander (nicht Alexander Severus!). Sie kommt mir sehr scharf gereinigt vor.
Jochen
Jochen
Omnes vulnerant, ultima necat.
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Re: Wertbestimmung für Denare aus der Kaiserzeit
1. ss-vz; zu stark gereinigt; nix
2. ss+; zu stark beschaedigt; nix
3. ss-vz; 50-100€
4. ss+; wie beachcomber
5. vz; pressfaelschung?; nix
gruesse a.
2. ss+; zu stark beschaedigt; nix
3. ss-vz; 50-100€
4. ss+; wie beachcomber
5. vz; pressfaelschung?; nix
gruesse a.
LXXIII
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Re: Wertbestimmung für Denare aus der Kaiserzeit
Vielen Dank für eure Antworten. Jetzt bin allerdings ziemlich geplättet. Hatte die Münzen über einen Freund in München in der staatlichen Münzsammlung zurBegutachtung.
Die haben was vollkommen anderes erzählt. Könnt Ihr mir vielleicht erklären an was das liegen kann? Den Domitian z. B. haben Sie mit 150 bis 180 Euro angegeben. Angeblich ein nicht zu häufiges Stück da neben der Prora (hoffe das stimmt) ne Eule ist die in den sehr gängigen Prägungen nicht zu sehen ist. Vielleicht sind auch die Fotos zu heftig nachbearbeitet. Als Anfänger wie gesagt bin ich um jede Antwort und Hilfe froh.
Die haben was vollkommen anderes erzählt. Könnt Ihr mir vielleicht erklären an was das liegen kann? Den Domitian z. B. haben Sie mit 150 bis 180 Euro angegeben. Angeblich ein nicht zu häufiges Stück da neben der Prora (hoffe das stimmt) ne Eule ist die in den sehr gängigen Prägungen nicht zu sehen ist. Vielleicht sind auch die Fotos zu heftig nachbearbeitet. Als Anfänger wie gesagt bin ich um jede Antwort und Hilfe froh.
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Re: Wertbestimmung für Denare aus der Kaiserzeit
Dass zwischen dem Wert der Münzen und dem, was die meisten hier im Forum dafür ausgeben würden, ein beträchtlicher Unterschied besteht würde ich damit erklären wollen, dass es halt Typen sind, die die Personen schon haben oder das das Gebiet generell nicht von Ihnen gesammelt wird. Wirkliche Seltenheiten sind nicht dabei. Der Domitian mag nicht ganz so häufig sein mit Eule, aber wirklich selten und teurer macht ihn das nicht.
Ich halte den Philipp ebenfalls für echt und meine Einschätzungen des Wertes liegt bei allen Stücken etwas unter den von beachcomber genannten Zahlen. Für ganz so schlecht wie manche anderen Foristen halte ich die Münzen nicht. Jedenfalls werden hier mit großer Regelmäßigkeit deutlich schlechtere Münzen vorgestellt und in den höchsten Tönen gelobt.
Also Kopf hoch.
Ich halte den Philipp ebenfalls für echt und meine Einschätzungen des Wertes liegt bei allen Stücken etwas unter den von beachcomber genannten Zahlen. Für ganz so schlecht wie manche anderen Foristen halte ich die Münzen nicht. Jedenfalls werden hier mit großer Regelmäßigkeit deutlich schlechtere Münzen vorgestellt und in den höchsten Tönen gelobt.
Also Kopf hoch.
"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)
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Re: Wertbestimmung für Denare aus der Kaiserzeit
Ich teile den oben von andi89 dargelegten Sachverhalt, mit der Einschränkung, daß auf Grundlage dieses Bildmaterials kaum übereinstimmende Beurteilungen möglich sein dürften, weil:
- das Fotolicht viel zu flach und wohl nur aus einer Richtung und von einer Lampe (aus dem Scanner?) auf das Prägeprofil fällt und damit Korrosionsnarbigkeit vorgetäuscht wird, wo möglicherweise kaum oder fast kaum eine solche vorliegt, ebenso Spitzlichter und Schatten, die bei Betrachtung bei Tageslicht gar nicht vorhanden sind, - und vor allem und ganz besonders
- ein Vergrößerungsmaßstab vom ca. 15(!)fachen gegenüber dem Original schlichtweg ein Unding ist, der die glatteste Münzoberfläche zur alpinen Krateroberfläche werden läßt, wie man sie weder mit dem gesunden lupenbewaffneten Auge noch noch ohne Glas erkennen kann. Leider trifft man bei der Abbildung von Münzen durch Laien immer öfter auf solche Riesenbilder, die meinen, aus falsch verstandenem Ehrgeiz (je größer, desto günstiger) sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen, in reality beim Betrachter aber mehr ein Erschrecken auslösen.
- Ich präferiere seit jeher, sofern die Möglichkeit besteht, einen maximalen Vergrößerungsmaßstab von 1:5, jedenfalls für die Denargröße, für frühere Antoniniane 1:4, das sollte völlig ausreichen, sofern die Bildschärfe nicht kritikwürdig ist.
Insofern sind natürlich völlig unterschiedliche Werteinschätzungen vorprogrammiert, denn unterbewußt eliminiert der Betrachter aus Erfahrung die im Bild sich darbietenden Krater wenigstens teilweise und hofft, daß die Münze tatsächlich doch viel glatter und spiegelungsfreier ausschaut.....was aber fehlspekuliert sein kann.....
Es grüßt Euch
drake
- das Fotolicht viel zu flach und wohl nur aus einer Richtung und von einer Lampe (aus dem Scanner?) auf das Prägeprofil fällt und damit Korrosionsnarbigkeit vorgetäuscht wird, wo möglicherweise kaum oder fast kaum eine solche vorliegt, ebenso Spitzlichter und Schatten, die bei Betrachtung bei Tageslicht gar nicht vorhanden sind, - und vor allem und ganz besonders
- ein Vergrößerungsmaßstab vom ca. 15(!)fachen gegenüber dem Original schlichtweg ein Unding ist, der die glatteste Münzoberfläche zur alpinen Krateroberfläche werden läßt, wie man sie weder mit dem gesunden lupenbewaffneten Auge noch noch ohne Glas erkennen kann. Leider trifft man bei der Abbildung von Münzen durch Laien immer öfter auf solche Riesenbilder, die meinen, aus falsch verstandenem Ehrgeiz (je größer, desto günstiger) sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen, in reality beim Betrachter aber mehr ein Erschrecken auslösen.
- Ich präferiere seit jeher, sofern die Möglichkeit besteht, einen maximalen Vergrößerungsmaßstab von 1:5, jedenfalls für die Denargröße, für frühere Antoniniane 1:4, das sollte völlig ausreichen, sofern die Bildschärfe nicht kritikwürdig ist.
Insofern sind natürlich völlig unterschiedliche Werteinschätzungen vorprogrammiert, denn unterbewußt eliminiert der Betrachter aus Erfahrung die im Bild sich darbietenden Krater wenigstens teilweise und hofft, daß die Münze tatsächlich doch viel glatter und spiegelungsfreier ausschaut.....was aber fehlspekuliert sein kann.....
Es grüßt Euch
drake
Man kann, was man will, und wenn man sagt, man kann nicht, dann will man auch nicht.
(Baltzer von Platen/a. Rügen)
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Re: Wertbestimmung für Denare aus der Kaiserzeit
Ich stimme auch andi89´s Einschätzung zu.
Und die Nummern 1, 2 und 5 als wertlos zu bezeichnen, kann ich überhaupt nicht verstehen.
Werden solche Münzen gehandelt oder verschenkt?
Und die Nummern 1, 2 und 5 als wertlos zu bezeichnen, kann ich überhaupt nicht verstehen.
Werden solche Münzen gehandelt oder verschenkt?
Gruß,
antoninus1
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Re: Wertbestimmung für Denare aus der Kaiserzeit
ich bleibe bei meinen einschätzungen, weil ich (schlechte) digitalfotos interpretieren kann!
in der hand sehen die sicher besser aus!
grüsse
frank
in der hand sehen die sicher besser aus!
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- antinovs
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Re: Wertbestimmung für Denare aus der Kaiserzeit
hey jungs, die frage war wie man den zustand obiger muenzen selbst einschaetzt
und was man selbst dafuer ausgeben wuerde.
objektiv gesehen hat selbst 5, wenns ne faelschung waere und aus silber, einen wert.
a.
und was man selbst dafuer ausgeben wuerde.
objektiv gesehen hat selbst 5, wenns ne faelschung waere und aus silber, einen wert.
a.
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- antoninus1
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Re: Wertbestimmung für Denare aus der Kaiserzeit
Das meine ich auch . Überleg mal: was soll ein Neuling mit der Aussage anfangen, die Münze sei "nix" wert?
Übrigens halte ich 5 auch für echt.
Wenn Romulaner einige der Münzen auf Auktionen gekauft hat, dann kann man annehmen, dass er ungefähr den "Wert" bezahlt hat. Auf Auktionen bildet sich ja bei häufigen Münzen oft der Preis, den Sammler bereit sind, zu zahlen. Und wenn man dann noch bedenkt, dass man bei Wiederverkauf entsprechend weniger bekommt, sieht man den unteren Bereich des Wertes der Münze.
Übrigens halte ich 5 auch für echt.
Wenn Romulaner einige der Münzen auf Auktionen gekauft hat, dann kann man annehmen, dass er ungefähr den "Wert" bezahlt hat. Auf Auktionen bildet sich ja bei häufigen Münzen oft der Preis, den Sammler bereit sind, zu zahlen. Und wenn man dann noch bedenkt, dass man bei Wiederverkauf entsprechend weniger bekommt, sieht man den unteren Bereich des Wertes der Münze.
Gruß,
antoninus1
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Re: Wertbestimmung für Denare aus der Kaiserzeit
das mit dem finanziellen Wert ist sowieso immer ein spezielles Thema, bei dem die Meinungen häufig auseinandergehen.
Aber einen Punkt, vielleicht sogar der wichtigtse, sollte man meiner Meinung nach nie vergessen, schon gar nicht als geschichtlich interessierter Sammler - den historischen Wert einer Münze!
Selbst die häufigste Münze im schlechten Zustand, ist ein historisches Objekt das verdammt viele Jahre überlebt hat (und viel erzählen könnte), wieviel man dann aber für so ein Stück bezahlen möchte, ist wie gesagt ein anderer Punkt....
Gruß
Alex
Aber einen Punkt, vielleicht sogar der wichtigtse, sollte man meiner Meinung nach nie vergessen, schon gar nicht als geschichtlich interessierter Sammler - den historischen Wert einer Münze!
Selbst die häufigste Münze im schlechten Zustand, ist ein historisches Objekt das verdammt viele Jahre überlebt hat (und viel erzählen könnte), wieviel man dann aber für so ein Stück bezahlen möchte, ist wie gesagt ein anderer Punkt....
Gruß
Alex
- Lucius Aelius
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Re: Wertbestimmung für Denare aus der Kaiserzeit
Nr. 5 ist echt, interessant (weil aus einer kleineren Emission während der Zeit der Usurpation des Decius) und läge etwa bei 70-90 Euro (Privatverkauf).
Nr. 4 (Typenvariante 4) ist nicht selten, aber (auch aufgrund der Tönung) ein ausgesprochen schönes Stück - 80-110 Euro
Nr. 3 ist ganz nett, vielleicht 40-50 Euro
Nr. 2 ist häufig und in mäßiger Erhaltung - 25 Euro
Nr. 1 ebenfalls häufig, aber relativ ansprechend - 30-40 Euro
Bei 4 und 1 könnte ein Typensammler wegen der Iterationszahlen den Preis vielleicht noch etwas hochpushen.
Bis vielleicht auf Nr. 2 halte ich alle Münzen für absolut sammelwürdig.
Nr. 4 (Typenvariante 4) ist nicht selten, aber (auch aufgrund der Tönung) ein ausgesprochen schönes Stück - 80-110 Euro
Nr. 3 ist ganz nett, vielleicht 40-50 Euro
Nr. 2 ist häufig und in mäßiger Erhaltung - 25 Euro
Nr. 1 ebenfalls häufig, aber relativ ansprechend - 30-40 Euro
Bei 4 und 1 könnte ein Typensammler wegen der Iterationszahlen den Preis vielleicht noch etwas hochpushen.
Bis vielleicht auf Nr. 2 halte ich alle Münzen für absolut sammelwürdig.
Kurze Anmerkung: Minerva steht tatsächlich auf dem Oberteil einer mit Schiffsschnäbeln verzierten Säuleromulaner hat geschrieben:... da neben der Prora ...
Gruss
Lucius Aelius
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Re: Wertbestimmung für Denare aus der Kaiserzeit
Vielen Dank für eure Antworten. Ich sehe das ich da noch viel Arbeit vor mir hab. Ich bin echt erstaunt wie unterschiedlich die Münzen bewertet werden, kenn ich von meinen anderen Sammelgebieten nicht.
In Vino Veritas
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