Auktionen mit lächerlich niedrigen Schätzpreisen
Moderator: Homer J. Simpson
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Auktionen mit lächerlich niedrigen Schätzpreisen
Ich möchte Euch einmal nach Eurer Meinung fragen.
Es gibt derzeit viele Auktionen kleiner und großer Firmen. Wenn man die vergleicht, fallen deutliche Unterschiede bei der Gestaltung der Schätzpreise auf. Die Festlegung des Schätzpreises ist eine psychologische Entscheidung, um einen hohen Preis zu erzielen und viele Sammler zum Bieten zu verführen. Oft wirken psychologische „Tricks“ bei uns, auch wenn wir die Tricks durchschauen. Wenn bei einem Auktionshaus eine Münze für 200 Euro Schätzpreis angeboten wird, wo selbst ein Blinder mit dem Krückstock sieht, daß die jederzeit mittelgradig vierstellig wird, führt das zu einer zwiespältigen Reaktion bei mir. Ich ärgere mich, weil mir eine tolle Münze scheinbar billig vor die Nase gehalten wird, und bin frustriert, weil ich weiß, daß ich die Münze doch nicht kriegen werde, andererseits kann ich mich der Sogwirkung des vorgegaukelten Preis-Münz-Verhältnisses doch nicht entziehen, obwohl ich den Mechanismus verstehe. Und ich gestehe, ich habe vor ein paar Jahren auch schon eine Münze, die ich sehr haben wollte, für 800 gegenüber 50 Schätzpreis ersteigert.
Mit welchen Gefühlen erlebt Ihr solche Auktionen?
Homer
Es gibt derzeit viele Auktionen kleiner und großer Firmen. Wenn man die vergleicht, fallen deutliche Unterschiede bei der Gestaltung der Schätzpreise auf. Die Festlegung des Schätzpreises ist eine psychologische Entscheidung, um einen hohen Preis zu erzielen und viele Sammler zum Bieten zu verführen. Oft wirken psychologische „Tricks“ bei uns, auch wenn wir die Tricks durchschauen. Wenn bei einem Auktionshaus eine Münze für 200 Euro Schätzpreis angeboten wird, wo selbst ein Blinder mit dem Krückstock sieht, daß die jederzeit mittelgradig vierstellig wird, führt das zu einer zwiespältigen Reaktion bei mir. Ich ärgere mich, weil mir eine tolle Münze scheinbar billig vor die Nase gehalten wird, und bin frustriert, weil ich weiß, daß ich die Münze doch nicht kriegen werde, andererseits kann ich mich der Sogwirkung des vorgegaukelten Preis-Münz-Verhältnisses doch nicht entziehen, obwohl ich den Mechanismus verstehe. Und ich gestehe, ich habe vor ein paar Jahren auch schon eine Münze, die ich sehr haben wollte, für 800 gegenüber 50 Schätzpreis ersteigert.
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Re: Auktionen mit lächerlich niedrigen Schätzpreisen
Das mit den niedrigen Schätzpreisen geschieht just in diesem Moment bei der laufenden Leu Auktion
Die Schätzpreise spielen keine Rolle - man hätte auch jede Münze mit 1 Euro schätzen können.
Bei US-Münzen in den USA gibt es das schon lange - im Prinzip sogar kein Schätzpreis, aber häufig einen vorher intern festgelegten Mindestpreis.
Den gibt es auch bei Auktionen antiker Münzen weltweit - es ist nur nicht transparent.
Die Tendenz geht zur Zeit eindeutig zu Schätzpreisen, die keinen Wert haben.
Einige Auktionatoren wehren sich noch (z.B. Grün) Mal sehen, wie lange es dauert
Der Sammler soll den Wert nun selber bestimmen. Interessanterweise werden dadurch die Münzen oft teurer.
Da gehört m.W. irgendwie in die mathematische Rubrik "Spieletheorie"
Bei einigen ganz kleinen Auktionsfirmen kommt hinzu, daß diese sich weigern, steurlich korrekte Rechnungen auszustellen.
Und nicht nur eine Firma!
Grüße
Klaus
Die Schätzpreise spielen keine Rolle - man hätte auch jede Münze mit 1 Euro schätzen können.
Bei US-Münzen in den USA gibt es das schon lange - im Prinzip sogar kein Schätzpreis, aber häufig einen vorher intern festgelegten Mindestpreis.
Den gibt es auch bei Auktionen antiker Münzen weltweit - es ist nur nicht transparent.
Die Tendenz geht zur Zeit eindeutig zu Schätzpreisen, die keinen Wert haben.
Einige Auktionatoren wehren sich noch (z.B. Grün) Mal sehen, wie lange es dauert
Der Sammler soll den Wert nun selber bestimmen. Interessanterweise werden dadurch die Münzen oft teurer.
Da gehört m.W. irgendwie in die mathematische Rubrik "Spieletheorie"
Bei einigen ganz kleinen Auktionsfirmen kommt hinzu, daß diese sich weigern, steurlich korrekte Rechnungen auszustellen.
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Re: Auktionen mit lächerlich niedrigen Schätzpreisen
Die Höhe des Schätzpreises ist für mich ebenso wichtig wie die Angabe des Erhaltungszustandes, nämlich überhaupt nicht.
Sorry, da halte ich meine Aussage mal kurz und knackig.
Eifelgrüsse
Rainer
Sorry, da halte ich meine Aussage mal kurz und knackig.
Eifelgrüsse
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Re: Auktionen mit lächerlich niedrigen Schätzpreisen
Wenn jemand den wirklichen Marktwert von Münzen nicht kennt, dann wird er sich in eine Auktion eventuell einklinken, wenn ihm die Münzen aufgrund des Schätzwerts finanziell erreichbar erscheinen. Und mancher von denen, die dann schonmal da sind, bieten vielleicht doch mehr, als sie eigentlich wollten .
Wenn die Schätzpreise jenseits meines Budgets liegen, dann schau ich mir eine Auktion vielleicht schon gar nicht mehr genauer an .
Ich glaube es geht (zumindest auch) darum, möglichst viele in eine Auktion zu ziehen.
Gruß
Altamura
Wenn die Schätzpreise jenseits meines Budgets liegen, dann schau ich mir eine Auktion vielleicht schon gar nicht mehr genauer an .
Ich glaube es geht (zumindest auch) darum, möglichst viele in eine Auktion zu ziehen.
Gruß
Altamura
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- Homer J. Simpson (Sa 27.02.21 18:39)
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Re: Auktionen mit lächerlich niedrigen Schätzpreisen
Das könnte auch nach hinten losgehen.
Kunden, die dann die Münze für ein vielfaches des Schätzwertes ersteigert haben, werden sich fragen, ob sie nicht ZU viel gezahlt haben.
Und diejenigen wenigen, die dann tatsächlich mangels Kenntnis mitbieten, werden vielleicht ein wenig über den Schätzpreis gehen, bleiben aber trotzdem auf der Strecke, weil die Münze ja sowieso zu einem vielfachen weggeht..
Kunden, die dann die Münze für ein vielfaches des Schätzwertes ersteigert haben, werden sich fragen, ob sie nicht ZU viel gezahlt haben.
Und diejenigen wenigen, die dann tatsächlich mangels Kenntnis mitbieten, werden vielleicht ein wenig über den Schätzpreis gehen, bleiben aber trotzdem auf der Strecke, weil die Münze ja sowieso zu einem vielfachen weggeht..
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Re: Auktionen mit lächerlich niedrigen Schätzpreisen
Jeder Ansatz geht bei irgendwem nach hinten los . Die Frage ist eben, wie viele es von welcher Sorte gibt.
Gruß
Altamura
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Re: Auktionen mit lächerlich niedrigen Schätzpreisen
Das passiert ja auf eBay tagtäglich, die Jungs von der Teutoburger Münzauktion hatten auch schon vor 10 Jahren hinten einen 1-€-Teil, und Katz hat das System perfektioniert, indem sie jede Münze mit 5€ starten.
Ich denke, das System der zu niedrigen Schätzpreise lässt sich mit Eigenware auch leichter handhaben... Es zieht eindeutig mehr Kunden an, darunter auf der anderen Seite aber auch Spezialisten, die dann auf jede Goldmünze 70% vom Goldwert bieten...
Wenn man als normales Auktionshaus sowohl von den Einbringern als auch von den Käufern abhängig ist, machen realistische Schätzpreise mehr Sinn, denn der Einlieferer bekommt so schon in etwa eine Richtung mit, wie es wohl mit seiner Sammlung in der Auktion laufen wird und hat nicht das ungute Gefühl, dass die Sachen vielleicht auch zu billig verramscht werden.
MR
Ich denke, das System der zu niedrigen Schätzpreise lässt sich mit Eigenware auch leichter handhaben... Es zieht eindeutig mehr Kunden an, darunter auf der anderen Seite aber auch Spezialisten, die dann auf jede Goldmünze 70% vom Goldwert bieten...
Wenn man als normales Auktionshaus sowohl von den Einbringern als auch von den Käufern abhängig ist, machen realistische Schätzpreise mehr Sinn, denn der Einlieferer bekommt so schon in etwa eine Richtung mit, wie es wohl mit seiner Sammlung in der Auktion laufen wird und hat nicht das ungute Gefühl, dass die Sachen vielleicht auch zu billig verramscht werden.
MR
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- rosmoe (Sa 27.02.21 20:04)
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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- klausklage
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Re: Auktionen mit lächerlich niedrigen Schätzpreisen
Mehr als die niedrigen Startpreise ärgern mich die hohen Zuschlagpreise ...
Olaf
Olaf
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- Homer J. Simpson (Sa 27.02.21 18:39) • Numis-Student (Sa 27.02.21 20:02) • rosmoe (Di 02.03.21 07:22)
squid pro quo
- Homer J. Simpson
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Re: Auktionen mit lächerlich niedrigen Schätzpreisen
Tatsache ist, daß ich für jede Münze, die ich ersteigere, so viel zahle, wie niemand anders zu zahlen bereit war.
Homer
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- shanxi (Sa 27.02.21 19:17) • Numis-Student (Sa 27.02.21 20:03) • Pinneberg (So 28.02.21 13:07) • stmst (Mo 01.03.21 23:06)
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Re: Auktionen mit lächerlich niedrigen Schätzpreisen
Aus Spielerei biete ich bei Künker mit, wenn ich ein Stück gern hätte so zum 3 bis 4 fachen Schätzpreis. Erfolgreich war ich damit bisher nur bei Literatur. In bestimmten Bereichen z.B. englische Token gibt es Auktionen, die jedes Stück pauschal mit 50 € einstellen, aber da ist das oft des Guten zuviel... Man muß halt auch mal Nein sagen können. Grüße, KarlAntonMartini
Münzsammler seit 60 Jahren. Mitglied im Numismatischen Verein zu Dresden und der Oriental Numismatic Society.
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Re: Auktionen mit lächerlich niedrigen Schätzpreisen
Diese ist gerade geendet. Hatte ich auch beobachtet, war aber zögerlich ob ich auf Grund der Glättungen tatsächlich 100 CHF bieten sollte.
https://leunumismatik.com/en/lot/25/1102
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Re: Auktionen mit lächerlich niedrigen Schätzpreisen
Ganz genau genommen: Bei der niemand bereit war mehr zu zahlen .Homer J. Simpson hat geschrieben: ↑Sa 27.02.21 18:40... wie niemand anders zu zahlen bereit war. ...
Mir geht das oft so, dass ich den Zuschlagspreis noch gezahlt hätte, aber nicht mehr .
Gruß
Altamura
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Re: Auktionen mit lächerlich niedrigen Schätzpreisen
Ich denke beide Systeme haben ihr Pro und con.
Wenn der Einstiegspreis wirklich als Schätzpreis deklariert ist, dann sollte der auch möglichst realistisch sein. Ansonsten sollte man es, wie z.b Katz, als STARTPREIS deklarieren. Ich finde es gehört zum Service eines Auktionators, die Muenze wertmäßig einzuordnen, also die schätzpreislogik. Alles andere ist ja eBay Niveau. Alternativ kann man auch wie bei DNW den Schätzpreis unterbieten, und der Auktionator nimmt dann an oder nicht.
bei der niedrigen Startpreislogik tappt man zwar im Dunkeln, aber man zumindest die geringe Chance auf ein Schnäppchen. Zumindest insofern kein “heimlicher” Mindestpreis oder Reserve im Hintergrund programmiert sein (was ich in den meisten Fällen vermute). Das finde ich grenzt dann schon fast an Kunden Verdummung...
Wenn der Einstiegspreis wirklich als Schätzpreis deklariert ist, dann sollte der auch möglichst realistisch sein. Ansonsten sollte man es, wie z.b Katz, als STARTPREIS deklarieren. Ich finde es gehört zum Service eines Auktionators, die Muenze wertmäßig einzuordnen, also die schätzpreislogik. Alles andere ist ja eBay Niveau. Alternativ kann man auch wie bei DNW den Schätzpreis unterbieten, und der Auktionator nimmt dann an oder nicht.
bei der niedrigen Startpreislogik tappt man zwar im Dunkeln, aber man zumindest die geringe Chance auf ein Schnäppchen. Zumindest insofern kein “heimlicher” Mindestpreis oder Reserve im Hintergrund programmiert sein (was ich in den meisten Fällen vermute). Das finde ich grenzt dann schon fast an Kunden Verdummung...
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Re: Auktionen mit lächerlich niedrigen Schätzpreisen
Hast Du da was Konkretes? Oder ist das nur Verschwörungstheorie ?LordLindsey hat geschrieben: ↑Sa 27.02.21 19:34... Zumindest insofern kein “heimlicher” Mindestpreis oder Reserve im Hintergrund programmiert sein (was ich in den meisten Fällen vermute). Das finde ich grenzt dann schon fast an Kunden Verdummung...
Gruß
Altamura
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