1/2 Mark 1919 D mit überprägter Jahreszahl - interessant !
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Hallo,
hier erst mal ein Bild:
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Schaut euch mal die erste "9" an, für mich sieht es so aus als hätte man bei der Herstellung der Stempel die 9 zunächst falsch herum eingesetzt so dass eine 6 geprägt wurde. Als der Fehler bemerkt wurde, drehte man die Ziffer einfach richtig herum und prägte nochmal drüber.
Andere Meinungen dazu ?
Hat jemand sowas schonmal gesehen und kann etwas über die Häufigkeit sagen ?
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- wpmergel
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Die Doppelsenkung ist eindeutig. Trotzdem sehr eigenartig. Eigentlich wirkt die 9 wie "aufgelötet", mmh, sehr eigenartig. Wenn sie erst falsch herum geprägt wurde, dann wäre sie nach dem Wenden geschrumpft... sehr eigenartig. Da war vorher ne 6 oder 8 ist aber auch sehr eigenartig.
EPA sagt darüber auch nichts.
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- amigobutzi
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Schaut Euch doch mal das gesamte Datum an sich an. Es ist nicht nur die linke 9 betroffen, sondern die anderen Ziffern haben auch alle eine Doppelsenkung!
@Münzenfreund: An der 6 könnte echt was dran sein, aber die Theorie mit falsch eingesetztem Stempel muss ich doch sehr stark zurückweisen. Denn es müsste dann ein ganz anderer Stempel gewesen sein, der diese Münze geprägt hat, und das sieht man an dem Schatten der anderen Ziffern, dass dem nicht so ist!
Wie die 6 im Hintergrund entstanden sein soll weiss ich allerdings auch nicht! Gibts diese Münze denn auch schon aus dem 17. Jahrhundert?
@Münzenfreund: An der 6 könnte echt was dran sein, aber die Theorie mit falsch eingesetztem Stempel muss ich doch sehr stark zurückweisen. Denn es müsste dann ein ganz anderer Stempel gewesen sein, der diese Münze geprägt hat, und das sieht man an dem Schatten der anderen Ziffern, dass dem nicht so ist!
Wie die 6 im Hintergrund entstanden sein soll weiss ich allerdings auch nicht! Gibts diese Münze denn auch schon aus dem 17. Jahrhundert?
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thiesauger@gmx.de
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Dann müßten aber mehr Münzen mit diesem Fehler auftauchen.Thiesauger hat geschrieben:Was man noch nicht ausschließen kann:
Vielleicht hat der Stempelschneider mist gebaut und hat einfach nachträglich aus der 6 eine 9 gemacht - damals war das viel teurer nochmal etwas neu anzufangen oder?
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Hi,
ich habe zum Vergleich leider nur noch ein weiteres Stück von 1919 D, dort sieht die Jahreszahl anders aus, die 2. "9" ist deutlich größer.
Das muss aber noch nichts heissen, von diesem Stück gab es fast 2,2 Mio. Exemplare, da kann man von ausgehen das mehrere Stempel verwendet wurden.
1/2 Markstücke gab es im 17 Jhrt. noch nicht, die Mark gibt es als Währungseinheit erst seit 1871, davor nur als Gewichtseinheit.
In einem anderen Forum wurde vermutet das es eine Fälschung sein könnte, kann ich mir aber nicht vorstellen, dazu ist sie zu gut.
Ausserdem lohnt es sich nicht solche Massenstücke zu fälschen, höchstens für den Umlauf. Damit wäre auch immer noch nicht die überprägte 6 erklärt...
ich habe zum Vergleich leider nur noch ein weiteres Stück von 1919 D, dort sieht die Jahreszahl anders aus, die 2. "9" ist deutlich größer.
Das muss aber noch nichts heissen, von diesem Stück gab es fast 2,2 Mio. Exemplare, da kann man von ausgehen das mehrere Stempel verwendet wurden.
1/2 Markstücke gab es im 17 Jhrt. noch nicht, die Mark gibt es als Währungseinheit erst seit 1871, davor nur als Gewichtseinheit.
In einem anderen Forum wurde vermutet das es eine Fälschung sein könnte, kann ich mir aber nicht vorstellen, dazu ist sie zu gut.
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Hallo zusammen !
Nachträglich umgedrehte Ziffer ist unmöglich ! Die Münze kriegt man nie wieder so eingelegt, dass nicht das ganze Münzbild als Doppelschlag zu sehen ist.
Versauter Stempel kann schon eher sein. Man hat vielleicht per auftragschweissen den falsch geschnittenen Stempel korrigiert. Wenn sich das Material nicht völlig verbunden hat, kann es später ausgebröckelt sein, so dass die irrtümlich geschnittene 6 wieder zum Vorschein kam.
Hobt´s mi ?
Grüßle
Kreuzerlesfuchser
Nachträglich umgedrehte Ziffer ist unmöglich ! Die Münze kriegt man nie wieder so eingelegt, dass nicht das ganze Münzbild als Doppelschlag zu sehen ist.
Versauter Stempel kann schon eher sein. Man hat vielleicht per auftragschweissen den falsch geschnittenen Stempel korrigiert. Wenn sich das Material nicht völlig verbunden hat, kann es später ausgebröckelt sein, so dass die irrtümlich geschnittene 6 wieder zum Vorschein kam.
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Hallo Muenzenfreund,
auf meinem Bildschirm sieht das
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wie eine klare Doppelsenkung aus. Lichtbrechungen am Übergang von Motiv zu Münzgrund, schließe ich aus, da diese nur in eine Richtung (zur Lichtquelle) weisen würden.
Natürlich vertraue ich Deinem Urteil, Du hast ja schließlich das Original. Es zeigt aber wieder, wie problematisch die Münzbewertung am Bildschirm ist.
auf meinem Bildschirm sieht das
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wie eine klare Doppelsenkung aus. Lichtbrechungen am Übergang von Motiv zu Münzgrund, schließe ich aus, da diese nur in eine Richtung (zur Lichtquelle) weisen würden.
Natürlich vertraue ich Deinem Urteil, Du hast ja schließlich das Original. Es zeigt aber wieder, wie problematisch die Münzbewertung am Bildschirm ist.
So, hier Bilder der gesammten Münze.
Haben je ca. 220 KB.
Wertseite
Adlerseite
Eine Doppelsenkung kann ich nicht erkennen, dafür wie schon oben erwähnt 2 kleine Stempelrisse. Einmal durch das "C" in "REICH".
Und einmal links der Jahreszahl an der Schleife. Was für Münzen diesen Alters aber nicht ungewöhnlich ist.
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