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von mias » Mo 15.02.10 04:27
Hallo zusammen,
Ist nun schon eine Weile her, seitdem der letzte Beitrag zu diesem Thread gemacht wurde, den ich mir mit Interesse durchgelesen habe. Mir ist klar, dass es ein komplexes Thema ist, und die Wahrheit mag aus mehreren Teilen bestehen - wie so oft im Leben.
Nun, vergangene Woche, da besuchte ich hier in Kamakura ein Museum, wo zahreiche, japanische Bronzestatuen aus dem Mittelalter ausgestellt war, da ging mir wieder dieser Thread durch den Kopf, und ich habe meine Meinung doch etws geaendert.
Also meine Meinung: Man sollte sich als Sammler roemischer Muenzen immer bewusst sein, dass dem Land, in welchem die Muenzen gefunden werden, beim Handel wohl doch ideelle Werte, die man nicht in Geld aufwiegen kann, verloren gehen. Das Land wird spaeter kaum mehr die Gelegenheit bekommen spaeter an diese Kulturgueter wiederzugelangen und diese der heimischen, interessierten Oeffentlichkeit zu praesentieren.
Es geht bei Muenzen um Kulturgueter und nicht etwa um Massenfabrikate, und das ist eben ein Teil der Wahrheit - ein wichtiger sogar, so finde ich. Deswegen verstehe ich in gewisser Weise Leute, die uns Sammlern "kritisch" gegenueberstehen.
Gruss,
Mias