habe hier 1/2 Mark 1917 F mit einem völlig unregelmäßigen Schrötling auf dem Avers.
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Wie im Bild ganz gut zu sehen, ziehen schlierenhafte Erhöhungen um die Wertangabe von "1/2" und es gehen +/- linienhafte Erhöhungen von den Buchstaben "M" und "K" aus. Winzige Grate in verschiedenen Bereichen des Eichenlaubs deuten wohl auf "Stempelriss" hin... Auf der Adlerseite ist dagegen, so meine ich, alles normal - ich habe mir daher eine Abbildung erspart.
Anfänglich hatte ich mir kurz gedacht, die Münze sei eventuell mit großer Hitze (Brandnähe, etc.) in Berührung gekommen - bis ich in einer Auktion nochmal genau so ein Stück gesehen habe. Offenbar gibt es von dieser Sorte also nicht nur eine (Ver-)Prägung... Gegen Schmelzerscheinungen am Silber würde ja auch der völlig unversehrte Revers des Stückes sprechen.
Ist das eine "Lichtenrader Prägung" ? Ich meine, in den langgestreckten Elementen bei "M" und "K" die Adlerschwingen hineininterpretieren zu können. Das Wischi-Waschi um die "1/2" könnte ja von der Adlerkopf-Gegend herstammen... Wäre doch speziell bei diesem Jahrgang (der ohnehin recht selten ist) doch ganz interessant. Sind die überhaupt in irgendeiner Form "mehr wert"?
Um die 1/2 Mark kann man ja darüberhinaus einen regelrechten "Abarten-Varianten-Reigen" machen usw...

verscherbler