Numismatikforum

Ja, es gibt von den Tetradrachmen aus Alexandria Exemplare die ein deutlich geringeres Gewicht als normal aufweisen. Im Allgemeinen wird das mit speziellen Lagerbedingungen (im Meerwasser) in Verbindung gebracht, die zu einem verstärkten Herauslösen von Legierungsbestandteilen sorgten.

Danke erst einmal ! Allerdings exakt die Münze mit der " Suppenkelle " rechts neben dem Adler , sicher ein Tempelzubehör , habe ich bis jetzt nicht gefunden ! Auch bei RPC nicht ! Allerdings ist auch das Gewicht eigentlich zu gering !? Habt Ihr eine Erklärung ? Liebe Grüße Mario Nein, eine Erklärun...

Welche Untersuchung (mit welchem Ergebnis) macht denn hier alles klar?

Ja, da hast du schon recht, sicher sein kann man sich bei manchen Stücken nicht, gerade das Caesarea Stück kann auch anders interpretiert werden. Ich kann hier noch drei zeigen, bei denen ich eine Verwendung als Gewicht natürlich nicht ausschließen kann, die sich aber nicht so sinnvoll und intuitiv ...

1/2 Nomisma (Semissis) aus einem AE des Julianus Apostata (360 - 363) - 17 mm - 2,15 g 1/3 Nomisma (Tremissis) aus einem AE des Honorius 392-5 - 18 mm - 1,41 g

... Es lohnt sich wirklich, diese interessante Publikation zu erwerben bzw. einzusehen. ... Dem möchte ich mich uneingeschränkt anschließen. Hier seien auch ein paar Stücke aus meiner Sammlung gezeigt, die in ihrer Machart den von Klaus Weber beschriebenen Stücken entsprechen. Ob es sich wirklich b...

Es soll ja einen Gerichtstermin für März 2024 gegeben haben. Weiß jemand, was da rauskam/ob dieser stattfand? Dazu finde ich gerade nämlich irgendwie nichts (oder ich stelle ich beim suchen zu sehr an).

... Wenn Du nachweisen musst, woher Du eine antike Münze hast bzw. ob Du sie entsprechend der Gesetze erworben hast, und Du sie z.B. bei einem nicht-EU-Händler erworben hast, dann könnte nach den Einfuhrdokumenten gefragt werden. Ja, aber bin ich denn als Privatperson dazu verpflichtet diese Unterl...

Scheinbar gibt es durch Oxidationsprozesse beim Aufschmelzen tatsächlich Veränderungen. Er vergleicht hier aber die Zusammensetzung von Lagerstätten und die Zusammensetzung der daraus gewonnenen Metalle. Da passiert natürlich in den Schmelzöfen viel mehr als beim Aufschmelzen einer Münze passieren ...

Bei Moesta/Franke konnte ich nichts finden.
Wer irgendwelche Literatur zur Veränderung der Spurenelementzusammensetzung von (Gold)münzen nach dem Umschmelzen hat: Würde mich sehr freuen.
Andreas

Ich vermag an dem Stück nichts zu erkennen, was auf eine Fälschung hindeutet.
Bei einer Pressfälschung habe ich noch nie Fließlinien in dieser Form ausmachen können.

Okay, schade. Ich finde das Thema nämlich tatsächlich extrem interessant. Vernünftige Aussagen zur Echtheit kann man da aber natürlich dann nur treffen, wenn man wüsste, was vor dem Umschmelzen drinnen war und welche Gehalte oder Verhältnisse von Gehalten typisch antik sind und welche nicht. Moesta/...

Numis-Student hat geschrieben: ↑

Sa 13.04.24 15:48

... Durchs Aufschmelzen gehen gewisse Spurenelemente verloren...
...

Da du das hier so sicher als Argument anführst, muss es Untersuchungen dazu geben. Weißt du, wer sich damit beschäftigt hat oder wo ich die Literatur finde?
Danke.
Andreas

Habe mich wohl getäuscht, Saloninus passt besser ...
https://numismatics.org/ocre/id/ric.5.sals.9

Ein Antoninian des Valerian II als Caesar:
https://www.acsearch.info/search.html?id=2722540