Numismatikforum

Lieber Roan, bin gerade dabei, ein Nachtragsbuch zu den Themen Konsumgeld, Biermarken und Milchmarken der Schweiz aufzubauen. Das Stück zu 1 Liter ist im Milchmarken-Buch unter der Nummer 1623 ebenfalls erfasst, aber auch ich (wie Menzel) kannte den 1/2 Liter nicht. Frage: Darf ich die Fotos für mei...

Guten Morgen MR, vielen Dank für den Hinweis. Das mit dem Gewicht ist ja so eine Sache. Es weicht, im Gegensatz zu höherwertigen Nominalen ja oft deutlicher ab von Stück zu Stück ab, aber auch bei den Groschen aus den Jahren VOR 1617 sind schwerere Exemplare durchaus zu erlauben. Schönen Sonntag Bat...

Ja, lieber KarlAntonMartini, Beemsch = Behemsch (ursprünglich richtig für Böhmische [Plapparte]); im 16./17. Jh. im Sprachgebrauch als Groschen zu 3 Kreuzern in der Schweiz und vielen Teilen Deutschlands und des RDR absolut gängig. Habe übrigens noch einen weiteren Kandidaten gefunden: Im Nov. 1620 ...

Liebe Münzenfreunde, ich habe mich sehr lange nicht mehr gemeldet. Meine Schuld, denn ich arbeite viel zu viel! Zum Thema: Zusammen mit einem lieben Freund bearbeite ich Münzproben, welche in St. Gallen (östliche Schweiz) im Jahr 1617 durchgeführt wurden. Wir sind also am Beginn der Kipperzeit, wie ...

Hallo Siri,
ich würde es einem Auktionshaus in der Schweiz anbieten, denn ein solches Stück verkauft sich vermutlich besser vor Ort.
Frohe Festtag Batzenfreund

Lieber abakus83,
offenbar sind alle in den Ferien, so dass ich schnell in die Tasten haue. Leider JA, es ist eine Fälschung und gleichzeitig sehr verdächtig für einen Guss, also nicht geprägt. Deshalb bis auf das Silber (falls überhaupt) wertlos.
Heissen Sommergruss aus der coolen Schweiz
Batzenfreund

Lieber ischbierra,

doch es sollte gehen, es ist ein open Access, ohne jegliche Mitgliedschaft. Nimm mal die Volltextsuche mit "Die Angster und Haller der Stadt Luzern" und Du findest den Artikel auf der 3. Seite der Zusammenstellung.

Gruss Batzenfreund

Lieber ischbierra, lieber Dude_199, Es handelt sich in der Tat um einen Angster von Luzern gegen Ende des 16. Jahrhunderts. Zu finden im HMZ-Katalog unter 2-627b. Es gibt dazu auch eine Spezialarbeit von Benedikt ZÄCH: Die Angster und Haller der Stadt Luzern. Schweizerische Numismatische Rundschau B...

Vielleicht kann ich vermitteln,

3 Quarts = 9 Deniers 1715. Zusätzliche Literatur: HMZ-Katalog 2-350b oder Divo-Tobler 1019 oder Demole 169.

Gruss Batzenfreund

Lieber Siri11,
bitte lege das Münzchen doch auf eine genaue Waage (kann man auch in ruhigen Zeiten bei einem Apotheker erfragen, falls keine vorhanden). Es gibt von diesem Typ nämlich den Pfennig (HMZ 1-592a), aber auch ein Halbstück, sog. Obol (HMZ 1-593a).
Gruss Batzenfreund

Liebe Pipin und pinpooint,

alles richtig, bis auf das Nominal. Es ist ein Doppelvierer und kein Kreuzer.
Allen Euch frohes Fest und die besten Wünsche für 2015.
Batzenfreund

Lieber Roan,

Schau mal in Konstanz nach unter 2 Pfennigen des 16. Jahrhunderts (auch Zwaygerli genannt). Literatur: Nau, E. Die Münzen und Medaillen der oberschwäbischen Städte. Kricheldorf Verl., Freiburg i.Br. 1964. Nr. 90-94.

Gruss Batzenfreund

Lieber Rezo, Ich fürchte, Dir sagen zu müssen, dass es sich höchstwahrscheinlich um eine Sammlerfälschung handelt, die gegossen wurde. Ausserdem scheint mir, dass es sich bei dem Stück wohl kaum um gutes Silber handelt, sondern um eine Metalllegierung, die sich etwas speckig anfühlt und graugelblich...

Liebe Münzenfreunde,

Kennt denn wirklich niemand Doppelvierer von Freiburg i. Br. aus dem 17. Jh. (um 1620)?

Batzenfreund

Lieber Gerhard Schön, Wunderbar geraten! Es ist eine unbekannte Laufenburger Münze. Kompliment! Selbstverständlich kenne ich alle Laufenburger Gepräge bestens; sie sind ja vortrefflich im Divo-Tobler unter den Nummern 1608-1615 aufgelistet. Vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt. Mir fehlt da...