Numismatikforum

Also, dann auch hier noch einmal - dafür hier mit kompletter Bestimmung: Gallienus. Billon-Tetradrachme; 264/265 (Jahr 12); 9,96 g; 24 mm. Av.: AYT K Π ΛIK ΓAΛΛIHNOC CEB; belorbeerte und kürassierte Büste des Kaisers n. re. Rv.: L-IB (Jahr 12); Tyche n. li. sitzend mit Steuerruder und Füllhorn. Rech...

Und aus Nürnberg auch!
Ganz so viele großformatige Smilies verkneife ich mir aber - ist auch so sehr herzlich gemeint!

Och, ich kann ihn da auch noch zeigen, wenn gewünscht!

Einen Gallienus, über den ich mich sehr gefreut habe, möchte ich heute vorstellen:

Laurentius hat geschrieben:Nabend

Auch die Lyoner hatten zu dieser Zeit die Münzprägung noch nicht verlernt.
Oder sagt man Lyonesen?

Ich weiß es auch nicht, aber Lyoner schmeckt sehr lecker!

http://de.wikipedia.org/wiki/Lyoner

Hmm, wieder so ein schwieriger Fall.
Dem Urteil meiner geschätzen Kollegen mag ich mich nicht so ohne weiteres anschließen. Ingesamt etwas flaues Münzbild und auf dem Av. unter der Büste bei sieben Uhr meine ich ein oder zwei kleine Gussbläschen zu entdecken. Kannst Du größere Bilder einstellen?

Sieht nach Gordianus III. aus.

Ein feines Stück! Die rote Patina macht ordentlich was her!
Glückwunsch!

Das ist wieder so ein Fall, wo man von Bild her allein nicht hundertprozentig sicher sein kann. Auf jeden Fall hat sie mal längere Zeit im Boden gelegen, was aber eine Gussfälschung nicht ausschließt. Wie schaut denn der Rand aus? Kannst Du da Bilder einstellen?

Provinzialrömisch ist sicher keine deiner drei Münzen. Am besten ist noch Nr. 1, ein spätrömischer Kleinstfollis (evtl. GRATIANVS?) - Größere Fotos wären hilfreich, ich komme da an meine Grenzen. Nr. 2 ist ebenfalls eine spätrömische Bronze des FEL TEMP REPARATIO - oder "Falling horseman"-Typs. Aber...

Ich behaupte dass ein Stempelschneider der in der Mitte des 4. Jh. arbeitete, nicht mehr dazu in der Lage gewesen wäre, ein Portrait mit den Feinheiten und Einzelheiten des 1.-3. Jh. anzufertigen. Ich behaupte, dass das auch kein heutiger Stempelschneider mehr hinbekommt - die zahlreichen Fälschung...

Näheres per PN!

Genau, den Vergleich mit den Fingernägeln! Ich glaube nicht, dass die Stempelschneider im vierten Jahrhundert nervöser waren als die im ersten Jahrhundert.

Ich habe ein kleines Lot mit Magnenius-Majorinae einzeln oder im Gesamtpaket abzugeben.

Wer noch keinen Magnentius sein eigen nennt, wird hier vielleicht fündig.

Was im Laufe der Zeit definitiv immer mehr verloren ging, ist die Kunstfertigkeit der Stempelschneider.....das ist nicht von der Hand zu weisen. So wie sich eine Krise beim Menschen oft an Zähnen oder Fingernägeln ablesen lässt, so lässt sich die Krise im römischen Reich an deren Münzen ablesen. Na...