Numismatikforum

Vielleicht gehen diese kleinen Tesserae/Amulette aus Nicopolis ad Istrum (?) in diese Richtung. Aber darüber lässt sich wohl nur spekulieren. 305_p6IghogbXB_th.jpg Wobei die Zuordnung in der Tat kontrovers diskutiert wurde: https://www.numismatikforum.de/viewtopic.php?f=6&t=44717&p=409915&hilit=Ist...

Zitat: "nachverwendet als Kopfschmuck-Besatz" Wie kommst du denn darauf? [/quote] "nachverwendet" bezog sich auf die Annahme, dass es sich primär um 1/4-Assarion-Stücke handelt. "Kopfschmuck-Besatz" hatte ich mal irgendwo gelesen, für diese kleinen, dünnen und sekundär gelochten Stücke. Insbesonder...

Ich habe jetzt noch einen älteren Thread passend zum Thema gefunden:

viewtopic.php?f=6&t=51814&p=436778&hili ... ra#p436778

Bemerkenswert i.Ü., dass auch damals schon das hier von Perinawa gezeigte Stück "mit dabei" war.

Gruß in die Runde
Tilos

Der "seltsame" Rand ist dem Umstand geschuldet, dass der Rohling gegossen wurde und die hierbei verwendete zweiteilige Form eine ungenaue Passung aufweist, was nicht ungewöhnlich ist. Auch der Gusszapfen ist noch gut erkennbar.

Gruß
Tilos

Die künstliche Patina ist auf den ersten Blick vom Übersichtsfoto her nicht von einer natürlichen zu unterscheiden. Ohne Deinen Kommentar bzw. ohne das Detailfoto hätte ich das bei flüchtiger Betrachtung für den Zustand nach einer gelungenen mechanischen Reinigung mit freigelegter Edelpatina gehalte...

Der Befund mit dem silbrigen Metall unter der rostartigen Korrosion stellt ersteinmal keinen Widerspruch bei einer subferraten Münze dar. Solange der Eisenkern nicht durchkorrodiert ist, wäre dies sogar zu erwarten. Reagiert denn die Münze magnetisch? Eine weitere Erklärung wären dem Rohling - absic...

Die "grünen Auflagen" waren ja die Patina, diese halt nur sehr unregelmäßig gewachsen. Übrig geblieben ist eine leichte Tönung, wie auf den patinafreien Bereichen vorher. Die unterschiedliche Intensität könnte u.U. an der Beleuchtung liegen.

Gruß
Tilos

Echte Patina lasse ich i.d.R. auch dran, solange die Prägung identifizierbar ist. Schmutzkrusten hingegen müssen runter. Wenn beides miteinander verwachsen ist, wirds schwierig.

Die Bestimmung würde ich ebenfalls bestätigen - ein Maximianus aus dem Reg.-Jahr 2 (286/287 n.Chr.) mit Elpis-Revers (Förschner 1301).
Schau auch mal hier rein:
viewtopic.php?f=90&t=6325&hilit=alexandria&start=2385
Gruß
Tilos

Du hast keine Berechtigung, dieses Forum zu lesen.

Vielleicht auch eine Überprägung, evtl. durch Doppelschlag?
In der Hand könnte man das eventuell besser erkennen.

Ich freue mich immer wieder, diese schönen Erfolge deiner mechanischen Reinigung zu sehen! Weiter so

Beste Grüße
Tilos

Lieber Malte, wir sind gerade erst aus dem Urlaub zurück, nach Wien waren wir noch einige Tage in Berlin. Meine Ausbeute liegt deswegen noch unbestimmt auf dem Schreibtisch. Mal schauen, ob auch ich von den genannten Prägeorten etwas dabei habe, es war ja das selbe Lot, aus dem wir beide auswählten....

Behandlungen ? Ich mach doch garnichts. Es ist nur Aceton.. nach einem Acetonbad sollte garnichts passieren. Es entfettet die Münze nur und wenn sie sich verändert hat so wurde die Münze manipuliert. ( lackiert, gewachst, künstliche Patina ect. ) https://studyflix.de/chemie/aceton-3219 oder fachger...

Zum Trost:

Die Feststellung, dass hier eine "Meister-Restauratorin" am Werk ist bzw. war, stimmt ja trotzdem.
Die Nachher-Bilder werden dann irgendwann nachgereicht.

Gruß
Tilos