Detti07 hat geschrieben: Macht es denen in San Marino etwas aus wenn man als Neukunde gleich mal die Kursmünzen streicht und nur den Zweier nimmt? Bzw. Bekomme ich diesen Zweier dann oder finden die das zu unverschämt wenn ich ein Abo bestelle und nur den Zweier nehme.
Klar, etwas dreist ist das schon, aber probiere es doch einfach aus:
1) Fordere jetzt noch einen Abo-Bestellschein beim AASFN an (wegen der geringen Nachfrage wird man Dir trotz aller Fristen gern einen zuschicken...
) und streiche dann den KMS.
2) Wenn Du bis Anfang September noch keine Abbuchung hast, fordere einen Einzelbestellschein für den Zweier an.
3) Wenn Du bis Ende September keinen Einzelbestellschein erhalten hast, bestelle formlos nach.
4) Wenn Du trotz allem keinen Gedenkzweier erhältst, dann bestelle im kommenden Januar sicherheitshalber das gesamte Abo (der Bestellschein dazu dürfte auf jeden Fall automatisch kommen).
5) Im übernächsten Jahr kannst Du es dann nochmals mit der Streichung des KMS versuchen. Als Altkunde hat man es mir dieses Jahr auch nicht übelgenommen, sondern abgebucht - wenn auch erst auf nochmalige Anfrage...
Detti07 hat geschrieben:Die Zweite Frage wäre ob es andere Zahlungsmöglichkeiten als Kreditkarte gibt.
Ja, gibt es: WesternUnion-Postanweisung und Verrechnungsscheck.
Nachteil: Bei beidem sind die Gebühren recht hoch - u. U. höher als der eigentliche Preis für den Gedenkzweier, so dass Du ihn dann genauso gut auch auf dem Zweitmarkt kaufen könntest...
Weitere Möglichkeit: Bargeldbeilage.
Aber Achtung: Bargeld ist selbst im Einschreiben nicht versichert und Wertbriefversand nach San Marino ist wiederum nicht möglich. Darauf weist die AASFN auf ihren Bestellscheinen sogar eigens hin.
Kommt das Geld aber dennoch sicher an, hat die AASFN - im Gegensatz zum UFN im Vatikan - kein Problem damit, es zu akzeptieren.
Ich würde dennoch zumindest das Einschreiben mit Rückschein für den Bargeldversand wählen, da registrierte Briefe unterwegs nachweislich seltener entwendet werden (Hemmschwelle ist wegen der Nachverfolgbarkeit der Sendung höher...
) und Du per Rückschein auf jeden Fall eine verlässliche Info bekommst, ob der Brief sicher angekommen ist.
Desweiteren solltest Du nur Geldscheine beilegen und dafür ein kleineres Kuvert verwenden, das Du an das Bestellschreiben tackern und so in den Hauptumschlag stecken kannst, damit man die Scheine auch im Gegenlicht nicht erkennen kann. Überzahlte Beträge werden Dir bis zur nächsten Bestellung gutgeschrieben und dann miteingelöst. Besser kein Hartgeld in den Umschlag legen (oder nur fest verpackt zwischen zwei Pappen), weil dies sonst ertastet werden und Langfingerreflexe auslösen kann...
Ich habe auch jahrelang mit Bargeld bezahlt, bin dann aber letztlich doch auf Kreditkarte umgestiegen, weil es beim UFN nicht mehr anders möglich war und ich es dann letztlich auch bei der AASFN so angewendet habe.
Trotz anfänglichem Unbehagen, meine KK-Daten durch die Weltgeschichte zu schicken (auch hier würde ich auf jeden Fall Fax oder Einschreiben zum Versenden empfehlen!), möchte ich heute nicht mehr zum Bargeldversand zurückkehren.
Ich zahle 20 Euro Jahresgebühr für meine Visakarte und nutze sie tatsächlich fast nur zum Bestellen bei AASFN und UFN.
Bei intensiverer Nutzung würden sich sich die Gebühren relativieren. Außerdem soll es ja mittlerweile noch günstigere oder sogar kostenlose Anbieter geben. Auch PrePaid-Varianten sind inzwischen auf dem Markt.
Wenn man keine KK bekommt (z. B. weil minderjährig oder SchuFa-Sperre), gibt es außerdem noch die Möglichkeit, Verwandte darum zu bitten, ihre KK zur Verfügung zu stellen. AASFN und UFN akzeptieren dies, wenn der Karteninhaber dafür mitunterschreibt.