Numismatikforum

hallo,

würde gerne erfahrungen über die qualität von 10€ gedenkmünzen bei bestellung über die vfs austauschen.

meine persönliche erfahrung:

kürzlich hatte ich 26 gedenkmünzen in pp der jahre 2002-2005 bestellt.
17 gingen retour aufgrund folgender mängel:

kratzer und/oder randschäden, oxidation des randes oder relief/hintergrund.

bei zwei waren sogar deutliche fingerabdrücke auf dem relief erkennbar (natürlich unter der kapsel) und
schillers gesicht lag völlig unter weißem nebel.

das hatte ich nicht erwartet. mit gesondertem anschreiben (bislang unbeantwortet) ging die retoure ab.

zwischenzeitlich ist die retoure angekommen. immerhin in 7 werktagen.

erneut weisen 11 stücke mängel auf:

fünf mit randoxidation, 2 zerkratzt, eine mit randbeschädigung. beim bauhaus ist was unter der kapsel, sieht wie ein fettfleck aus und die documenta hat eine dicken wasserfleck. mein brandenburger tor wurde glatt zum fußballnetz.

die werde ich dann erneut monieren.

mir fehlen wirklich die worte. bei lieferung über die vfs hätte ich eine einwandfreie qualität erwartet.

welche erfahrungen habt ihr gemacht bzw. muss so ein mangel akzeptiert werden?

Also für PP ist das nicht hinnehmbar. Hab bis jetzt keine Erfahrungen gemacht, da ich nur stempelglanz sammle und mir diese von der Bank bekomme.

Ich empfehle erst einmal die Geschäftsbedingungen der Versandstelle zu studieren.
Man hat ein grundsätzliches Rückgaberecht, wenn einem die Münzen nicht gefallen.
Bei den beschriebenen Münzen handelt es sich wohl um das Angebot aus Restbeständen noch an 10 Euro Gedenkmünzen zum Ausgabepreis zu gelangen.
Wenn die Münzen nicht den Qualitätsansprüchen genügen, würde auch ich sie reklamieren und zurücksenden.
Interessant scheint zu sein, dass auch in Bad Homburg ähnliche Probleme auftreten wie bei vielen Sammlern, dass nämlich die Münzen nach einer gewissen Zeit anlaufen. Kratzer sind natürlich auf unsachgemäßen Umgang zurückzuführen, die 10 Euromünzen sind halt diesbezüglich sehr empfindlich.
Und von einem sollte man auch nicht ausgehen. Das Personal bei der Versandstelle (mittlerweile ja privatisiert!) sind weder Numismatiker noch Fachverkäufer in Münzhandlungen. Leider wirkt sich das dann wohl auch beim Versand aus! So ist der Kauf der 10 Euromünzen bei der heimischen Bank/Sparkasse sicher nicht der schlechteste Weg, wenn sich das dortige Personal schon an die "Macken" von uns gewöhnt hat.

Ansonsten beschädigte/angelaufene Münzen zurücksenden und auf die entsprechenden Mängel hinweisen. In der Hoffnung, dass dann doch irgendwann einwandfreie Ware eintrifft!

Ich habe auch die Zehner der ersten 3 Jahre nachgekauft.
Halt von privat.
Beim ersten Kauf habe ich sie zurück geschickt weil einige am Rand oxydierten.
Beim 2 mal waren wieder welche dabei.
Beides waren den Bewertungen nach zuurteilen seriöse Verkäufer.

Hab die 2. behalten,nachdem ich mich ein wenig im Netzt erkundigt habe und es wohl bei den ersten Jahren leider fast normal ist.
Seit 2005 beziehe ich sie direkt und von denen hat sich noch keine verfärbt.

Vielleicht können ja andere berichten was ihre Zehner machen,
wäre interessant.

seppel

seppel74 hat geschrieben:Ich habe auch die Zehner der ersten 3 Jahre nachgekauft.
Halt von privat.
Beim ersten Kauf habe ich sie zurück geschickt weil einige am Rand oxydierten.
Beim 2 mal waren wieder welche dabei.
Beides waren den Bewertungen nach zuurteilen seriöse Verkäufer.

Hab die 2. behalten,nachdem ich mich ein wenig im Netzt erkundigt habe und es wohl bei den ersten Jahren leider fast normal ist.
Seit 2005 beziehe ich sie direkt und von denen hat sich noch keine verfärbt.

Vielleicht können ja andere berichten was ihre Zehner machen,
wäre interessant.

seppel

Das ist mir leider auch schon so gegangen.

Aber von der Versandstelle habe ich bis heute nur einwandfreie Qualität bekommen.