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1Cent 2088 A und 20Cent 2002 J wie kommt das zustande?
Verfasst: So 27.07.08 18:31
von pingu
Hallo,
habe gestern ein paar kilo Wechselmünzen sortiert und durchgesehen und bin über die folgenden Stücke gestolpert.:
1 Cent von 2008 A - ohne Vergrößerung als 2088 zu lesen und
20 Cent 2002 J (2mal) mit einem radialstrahligen Rohling (Streifung von der Mitte nach außen laufend)
Ich habe beide Stücke eingescant und erbitte eine Beurteilung bzw. kann jemand erläutern wie solche "Prägefehler" zu stande kommen?
mfG.
pingu
Verfasst: So 27.07.08 19:05
von Pflock
Dies radiale Strahlung ist nichts Ungewöhnliches. Ich glaube das sind Verdrängungslinien durch den Prägevorgang. Das habe ich bei den goldenen Centstücken schon oft gesehen.
Wurde hier schon mal diskutiert:
http://www.numismatikforum.de/ftopic181 ... t=strahlen
Verfasst: So 27.07.08 19:10
von pingu
Hallo,
vielen Dank - bleibt noch die andere....
Gruß
pingu
Verfasst: So 27.07.08 19:18
von Pflock
Bei dem Centstück könnte es sich um einen
Stempelausbruch handeln, einen ganz winzigen. Oder auf der 0 lag ein Span oder sowas drauf. Je nach dem, ob der Querbalken erhaben oder vertieft ist. Ist auf dem Bild nicht zu erkennen. Wäre also auf jeden Fall eine
Fehlprägung.
Bleibt die Frage, ob die Münze dadurch nun an Wert zulegt.
Verfasst: So 27.07.08 19:38
von pingu
Hallo,
das Ganze ist erhaben wie bei den richtigen Zahlen. Also ein "minni" Stempelbruch.?
Sollte dann öfter vorkommen.?
Mal sehen ob sich noch jemand mit so einem Stück meldet....
Gibt es irgendwelche Statistiken über die Häufigkeit solcher Stempelbrüche? Der Stempel sollte ja dann in kürzester Zeit weiter reißen und die Linie immer größer werden.
Ich finde den Ausgangspunkt sehr interessant, da er ohne starke Vergrößerung das Jahr verfälscht....
Die Wertentwicklung lasse ich mal außen vor, da das Stück nicht mir gehört, sondern ich das Wechselgeld meines evtl. Schwiegervaters sortiert habe.
Gruß
pingu
Verfasst: So 27.07.08 20:41
von Pflock
Naja, vielleicht ist es auch kein Stempelbruch im klassischen Sinne. Ich bin da kein Fachmann.
Vorstellen könnte ich mir auch, daß im Stempel in den Innenkreis der Null (der ist dort ja erhaben) etwas hinein gedrückt wurde. Das müßte dann aber schon vor dem Härten geschähen sein und somit müßte es auch viele dieser "Fehlprägungen" geben.