Monaco 2009

KMS, Gedenkmünzen, Diskussionen über die div. Prägestätten

Moderator: Sebastian D.

Eurosammler2007
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Beitrag von Eurosammler2007 » Do 17.12.09 18:33

platypus hat geschrieben:
Sebastian D. hat geschrieben:Also bei Versandgeschäften kann man innerhalb von 14 tagen vom Vertag zurücktreten und bei Ebay innerhalb von einem Monat, ohne angabe von gründen.

Also rein rechtlich gehts. ;)

Gruß,

Sebastian
So ist es und zwar ohne Angabe von Gründen!
Das gilt beim Auktionshaus **** natürlich nur für gewerbliche Verkäufer; anders sieht es bei privaten Verkäufern aus, die auch sicherheitshalber oft in der Beschreibung noch explizit darauf hinweisen! :wink:
Jawoll, hoch lebe das Kleinspekulantentum... :wink:

Generell bin ich davon ja nicht so begeistert, aber wenn es der einzige Weg ist, um bei derartigen Preisen das eigene Exemplar doch noch refinanzieren zu können, würde auch für mich der Zweck die Mittel heiligen... :|

Dagegen sollen sich insbesondere diejenigen monegassischen und französischen Händler, die den Großteil des Geschäfts einsacken, ruhig auch mal den einen oder anderen Widerruf einhandeln. :twisted:

platypus
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Beitrag von platypus » Fr 18.12.09 12:12

Eurosammler2007 hat geschrieben:
platypus hat geschrieben:
Sebastian D. hat geschrieben:Also bei Versandgeschäften kann man innerhalb von 14 tagen vom Vertag zurücktreten und bei Ebay innerhalb von einem Monat, ohne angabe von gründen.

Also rein rechtlich gehts. ;)

Gruß,

Sebastian
So ist es und zwar ohne Angabe von Gründen!
Das gilt beim Auktionshaus **** natürlich nur für gewerbliche Verkäufer; anders sieht es bei privaten Verkäufern aus, die auch sicherheitshalber oft in der Beschreibung noch explizit darauf hinweisen! :wink:
Jawoll, hoch lebe das Kleinspekulantentum... :wink:

Generell bin ich davon ja nicht so begeistert, aber wenn es der einzige Weg ist, um bei derartigen Preisen das eigene Exemplar doch noch refinanzieren zu können, würde auch für mich der Zweck die Mittel heiligen... :|

Dagegen sollen sich insbesondere diejenigen monegassischen und französischen Händler, die den Großteil des Geschäfts einsacken, ruhig auch mal den einen oder anderen Widerruf einhandeln. :twisted:

Sorry, aber was hat das mit Kleinspekulantentum zu tun.
Es handelt sich hier schlicht und ergreifend um ein Verbraucherrecht im Fernhandelgesetz, und zwar für alle Waren also auch Münzen.

Und abschließend zu den Händlern:
Soll man ihnen den Standortvorteil neiden.
Es gibt auch Händler in Italien für Vatikan und San Marino.
Oder schau Dir mal das Gebaren einiger einheimischer Händler um die 2 Euro Finnland 2009PP Moltebeere an.
Es gibt auch hier -wie fast immer im Leben- zwei Seiten; und zum Glück darf/kann ich mir immer den Händler meines Vertrauens aussuchen. Ja und wenn mir die Ware nicht passt, habe ich sogar ein Rücktrittsrecht! :wink:
Numismatiker ist Einer, der aus Spaß Geld sammelt!

Eurosammler2007
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Beitrag von Eurosammler2007 » Fr 18.12.09 13:53

platypus hat geschrieben:
platypus hat geschrieben: So ist es und zwar ohne Angabe von Gründen!
Das gilt beim Auktionshaus **** natürlich nur für gewerbliche Verkäufer; anders sieht es bei privaten Verkäufern aus, die auch sicherheitshalber oft in der Beschreibung noch explizit darauf hinweisen! :wink:
Eurosammler2007 hat geschrieben: Jawoll, hoch lebe das Kleinspekulantentum... :wink:

Generell bin ich davon ja nicht so begeistert, aber wenn es der einzige Weg ist, um bei derartigen Preisen das eigene Exemplar doch noch refinanzieren zu können, würde auch für mich der Zweck die Mittel heiligen... :|

Dagegen sollen sich insbesondere diejenigen monegassischen und französischen Händler, die den Großteil des Geschäfts einsacken, ruhig auch mal den einen oder anderen Widerruf einhandeln. :twisted:
Sorry, aber was hat das mit Kleinspekulantentum zu tun.
Es handelt sich hier schlicht und ergreifend um ein Verbraucherrecht im Fernhandelgesetz, und zwar für alle Waren also auch Münzen.
Ich dachte dabei auch nicht an die widerrufenden Käufer, sondern eher an die von dir genannten privaten Verkäufer ohne Widerrufsrecht... :wink:

platypus hat geschrieben:Und abschließend zu den Händlern:
Soll man ihnen den Standortvorteil neiden.
Es gibt auch Händler in Italien für Vatikan und San Marino. :wink:
Ob man soll, weiß ich nicht, aber man kann.
Denn nirgendwo in Europa sind die Gewinnmargen für Münzausgaben größer!
Das lässt sich mit Vatikan und San Marino schon lange nicht mehr vergleichen! Wenn Monaco deren Ausgabepolitik hätte, hätten wir Sammler weniger Probleme, d. h. weniger Lücken in der Sammlung bzw. mehr Geld im Portemonnaie - und die monegassischen Händler weniger dicke Brieftaschen voller steuerfreien Einnahmen! :twisted:
Zuletzt geändert von Eurosammler2007 am Fr 18.12.09 13:59, insgesamt 2-mal geändert.

platypus
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Beitrag von platypus » Fr 18.12.09 13:57

Eurosammler2007 hat geschrieben:
platypus hat geschrieben:
platypus hat geschrieben: So ist es und zwar ohne Angabe von Gründen!
Das gilt beim Auktionshaus **** natürlich nur für gewerbliche Verkäufer; anders sieht es bei privaten Verkäufern aus, die auch sicherheitshalber oft in der Beschreibung noch explizit darauf hinweisen! :wink:
Eurosammler2007 hat geschrieben: Jawoll, hoch lebe das Kleinspekulantentum... :wink:

Generell bin ich davon ja nicht so begeistert, aber wenn es der einzige Weg ist, um bei derartigen Preisen das eigene Exemplar doch noch refinanzieren zu können, würde auch für mich der Zweck die Mittel heiligen... :|

Dagegen sollen sich insbesondere diejenigen monegassischen und französischen Händler, die den Großteil des Geschäfts einsacken, ruhig auch mal den einen oder anderen Widerruf einhandeln. :twisted:
Sorry, aber was hat das mit Kleinspekulantentum zu tun.
Es handelt sich hier schlicht und ergreifend um ein Verbraucherrecht im Fernhandelgesetz, und zwar für alle Waren also auch Münzen.
Ich dachte dabei auch nicht an die widerrufenden Käufer, sondern eher an die privaten Verkäufer ohne Widerrufsrecht... :wink:

platypus hat geschrieben:Und abschließend zu den Händlern:
Soll man ihnen den Standortvorteil neiden.
Es gibt auch Händler in Italien für Vatikan und San Marino. :wink:
Ob man soll, weiß ich nicht, aber man kann.
Denn nirgendwo in Europa sind die Gewinnmargen für Münzausgaben größer!
Das lässt sich mit Vatikan und San Marino schon lange nicht mehr vergleichen! Wenn Monaco dessen Ausgabepolitik hätte, hätten wir Sammler weniger Probleme, d. h. weniger Lücken in der Sammlung bzw. mehr Geld im Portemonnaie - und die monegassischen Händler weniger dicke Brieftaschen voller steuerfreien Einnahmen! :twisted:
Tscha, seh es mal unter dem Gesichtspunkt: So wie Herr, so das Gescherr!
Wovon leben denn die Grimaldis?
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Beitrag von Eurosammler2007 » Fr 18.12.09 14:04

platypus hat geschrieben: Tscha, seh es mal unter dem Gesichtspunkt: So wie Herr, so das Gescherr!
Wovon leben denn die Grimaldis?
Genau! Wenn nicht von den Steuereinnahmen bei den Händlern, dann ja wohl von den Ausgabeaufschlägen auf Sammlerausgaben! :bad-words:

Womit dann ja wohl auch klar sein dürfte, wieviel Interesse Monaco an der vollständigen Umsetzung der neuen sammler- und geldumlauffreundlichen EU-Empfehlungen hat... :roll:

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Beitrag von Sebastian D. » Fr 18.12.09 14:06

Eurosammler2007 hat geschrieben: und die monegassischen Händler weniger dicke Brieftaschen voller steuerfreien Einnahmen! :twisted:
Steuefrei wohl kaum, denn auch in Monaco gibt es Umsatzsteuer genau wie hier bei uns. Die werden die Händler wohl abführen müssen.

Gruß,

Sebastian
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Beitrag von Eurosammler2007 » Fr 18.12.09 14:15

Sebastian D. hat geschrieben:
Eurosammler2007 hat geschrieben: und die monegassischen Händler weniger dicke Brieftaschen voller steuerfreien Einnahmen! :twisted:
Steuefrei wohl kaum, denn auch in Monaco gibt es Umsatzsteuer genau wie hier bei uns. Die werden die Händler wohl abführen müssen.

Gruß,

Sebastian
Ja, o.k., jedoch ist die Umsatzsteuer ein durchlaufender Posten, den letztlich wiederum die Verbraucher und nicht die Händler zahlen.
Die Händler selbst halten sich dagegen schadlos: m. W. gibt es in Monaco keine Einkommens- bzw. Gewerbesteuer... :|
Also, wenn das kein doppelter Standortvorteil ist... :roll:

Fazit: Das Fürstentum finanziert sich ausschließlich durch seine Besucher und ausländische Kunden, m. a. W. es lebt nur von Touristen und verrückten Sammlern... :silly:
Also quasi wie schon im Mittelalter: adliges Raubrittertum... :wink:

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Beitrag von Sebastian D. » Fr 18.12.09 14:28

Eurosammler2007 hat geschrieben:
Sebastian D. hat geschrieben:
Eurosammler2007 hat geschrieben: und die monegassischen Händler weniger dicke Brieftaschen voller steuerfreien Einnahmen! :twisted:
Steuefrei wohl kaum, denn auch in Monaco gibt es Umsatzsteuer genau wie hier bei uns. Die werden die Händler wohl abführen müssen.

Gruß,

Sebastian
Ja, o.k., jedoch ist die Umsatzsteuer ein durchlaufender Posten, den letztlich wiederum die Verbraucher und nicht die Händler zahlen.
Die Händler selbst halten sich dagegen schadlos: m. W. gibt es in Monaco keine Einkommens- bzw. Gewerbesteuer... :|
Also, wenn das kein doppelter Standortvorteil ist... :roll:
Hmm, willst du den Monegassischen Händlern jetzt vorwerfen das sie da tätig sind? Die können ja am wenigsten für die dortige Steuerpolitik.
Eurosammler2007 hat geschrieben: Fazit: Das Fürstentum finanziert sich ausschließlich durch seine Besucher und ausländische Kunden, m. a. W. es lebt nur von Touristen und verrückten Sammlern... :silly:
Also quasi wie schon im Mittelalter: adliges Raubrittertum... :wink:
Meineswissens kommen die meisten Einnahmen des Fürstentums aus den gewinnen vom Casino. Die Sammlerausgaben werden da sicher eine sehr kleine rolle spielen. Also eher die Touristen, wobei die ja meistens nicht so wohlhabend sind um ein eine große Summe Geld zu verzocken.

Gruß,

Sebastian
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Beitrag von Eurosammler2007 » Fr 18.12.09 14:52

Sebastian D. hat geschrieben: Hmm, willst du den Monegassischen Händlern jetzt vorwerfen das sie da tätig sind? Die können ja am wenigsten für die dortige Steuerpolitik.
Die Ärmsten - können einem wirklich leidtun... :wink:

Nun, ich weiß zwar nicht, welche Händler schon gebürtige Monegassen und welche erst eingebürgert sind, aber Steuerflucht nach Monaco ist bekanntlich ja ein leidiges Thema für EU-Finanzbehörden... :roll:

Sebastian D. hat geschrieben: Meineswissens kommen die meisten Einnahmen des Fürstentums aus den gewinnen vom Casino.
Ja, o.k., das hatte ich vergessen. Obgleich der Vergleich mit dem modernen Raubrittertum auch hier stimmen würde... :wink:

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Beitrag von Sebastian D. » Fr 18.12.09 15:01

Eurosammler2007 hat geschrieben:
Sebastian D. hat geschrieben: Hmm, willst du den Monegassischen Händlern jetzt vorwerfen das sie da tätig sind? Die können ja am wenigsten für die dortige Steuerpolitik.
Die Ärmsten - können einem wirklich leidtun... :wink:

Nun, ich weiß zwar nicht, welche Händler schon gebürtige Monegassen und welche erst eingebürgert sind, aber Steuerflucht nach Monaco ist bekanntlich ja ein leidiges Thema für EU-Finanzbehörden... :roll:
.
Hier sollte man differenzieren, die handeln ja in Monaco und haben da ihren Geschäftssitz. Das ist eher weniger Steuerflucht. Die haben da halt nen guten Geschäftsitzt mit Quellen die andere Händler halt nicht haben. Standortvorteil nennt man das, glaub ich.
Ich denke was du meinst sind so unangemeldete Konten, das ist aktuell eher das Thema.

Aber irgentwie driften wir ab....
Eurosammler2007 hat geschrieben:
Sebastian D. hat geschrieben: Meineswissens kommen die meisten Einnahmen des Fürstentums aus den gewinnen vom Casino.
Ja, o.k., das hatte ich vergessen. Obgleich der Vergleich mit dem modernen Raubrittertum auch hier stimmen würde... :wink:
Naja, wie ist das Sprichtwort? Jeder ist sein eigenes glückes Schmied. Und das Casino schmiedet halt meistens besser....

Gruß,

Sebastian
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