Numismatikforum

So, mein erster Beitrag und gleich eine Frage.

Ich habe heute an der Tankstelle dieses 20 Cent Stück bekommen und kann mir auch nach längerer Betrachtung keinen Reim dazu machen.
Das Stück hat Erhebungen (Silberfarben) Vertiefungen (Ähnlich Stempelfehler) und Farbänderung
Die Veränderungen sind nur auf der Wertseite, die Bildseite ist vollkommen unberührt, keine Kratzer, Macken oder andere Veränderungen.
Auch der Rand ist Makellos, also auch keine Einwirkung von Gewalt zu erkennen.
Leider habe ich keine Feinwaage, aber die Haushaltswaage zeigt 6 Gramm
Münze ist nicht magnetisch.

Für eine Info über dieses komische Stück wäre ich echt Dankbar

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Herzliches Willkommen im Forum ,

aber ich bin mir fast sicher sagen zu können, dass das hier nach dem Prägen passiert ist.

Wenn du sagst, dass Vertiefungen da sind wird wohl jemand oder etwas stumpfe Gewalt drauf ausgeübt haben und die Silberfarbenden Erhabungen gehören sicherlich nicht zum 20er. Ich bin mir nicht sicher, aber es sieht fast so aus, wie als hätte jemand seinen Lötkolben ausprobiert

Aber interessant sieht es schon aus

Grüße Erdnussbier

Die Vertiefung siehst du auf dem ersten Bild am Rand über der 20, die ist sehr glatt, also definitiv nicht von einem Hammer oder so. Eher wie Fehlendes Material.

Das mit dem Lötzinn dachte ich zuerst auch, aber nicht alles Silberfarbene ist erhaben, manches geht auch aus eben jenen Vertiefungen hervor.

Ist auf den Bildern leider nicht so gut sichtbar, ich versuche mal einen Farbscan

Vielleicht hat ja noch jemand sein Metallbeitel auf der Münze ausprobiert, oder ähnliches

Vielleicht hat sich jemand mit einem E-Schweißgerät oder Plasma-Schneider oder direkt mit Strom daran ausgelassen. Die dunklen Verfärbungen deuten auf Hitzeeinwirkung hin.

Mit Schweißen kenn ich mich aus, da wäre die Verfärbung um einiges schlimmer.
Außerdem hat es das nur auf der einen Seite, die andere ist wirklich vollkommen OK


Auf dem Bild kommt das etwas dunkler rüber als in Natura, da wirkt alles eher wie ganz normal angelaufen und der Rest sieht aus wie Bankfrisch

Danke aber schonmal für die schnellen Antworten

Scan brachte leider nichts also mal so

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Je länger ich mir die Bilder anschaue, finde ich Ähnlichkeiten zu Lötzinn-Klumpen, die ich mit einem Lötkolben bearbeitet haben, welcher noch nicht heiß genug war.
Natürlich ist die Münze mit Sicherheit nicht mit einem herkömmlichen Lötkolben bearbeitet worden, die werden nur bis zu 480°C heiß.
Messing hat aber einen Schmelzpunkt von gut 900°C (20Cent bestehen aus Nordischem Gold und das ist eine Messing-Legierung).

Könnte es nicht sein, daß jemand mit einer Elektrode (muß ja kein Schweißgerät gewesen sein) darüber gefahren ist?
Wenn der Kontakt kurz genug war, ist die Hitze nicht bis zur anderen Seite der Münze vorgedrungen.
Auf jeden Fall ist es kein Prägefehler.

Ist ein Interessanter ansatz, das werde ich doch mal ausprobieren wen ich auf der arbeit etwas Zeit übrig habe.

Aber über weitere Vorschläge zu diesem "Ding" freue ich mich trotzdem