Münzen als Geldanlage

KMS, Gedenkmünzen, Diskussionen über die div. Prägestätten

Moderator: Sebastian D.

Gast
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Beitrag von Gast » So 28.12.03 22:01

Ja hast recht :P

mark434
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Beitrag von mark434 » Mo 29.12.03 23:35

Solange man einen KMS von San Marino,Monaco und Vatikan zum ausgabepreis bekommt kann mann nur Gewinnen.Ist halt nur weniger als vor einem Jahr.

vendal
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Beitrag von vendal » Di 30.12.03 19:45

Es gibt schon Münzen die auch heuer kräftig zugelgt haben. Zum Beispiel die Euro 25.- Hall in Tirol mit dem NIOB-Kern. Einen Wertverlust sage ich der auch nicht voraus. Da der NIOB-Kern doch was Einzigartiges ist.

wagner
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Beitrag von wagner » Di 30.12.03 20:12

vendal hat geschrieben:Es gibt schon Münzen die auch heuer kräftig zugelgt haben. Zum Beispiel die Euro 25.- Hall in Tirol mit dem NIOB-Kern. Einen Wertverlust sage ich der auch nicht voraus. Da der NIOB-Kern doch was Einzigartiges ist.
... wenn das Material in Jahren von Sammlern auch noch anerkannt wird (da es ja nicht von Natur aus so blau ist)

:roll:

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Wolle
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Beitrag von Wolle » Di 30.12.03 20:13

Man muß bei der Wertanlage auch immer den Preis und die Auflage mit einrechnen. Einen KMS sei es nun von San Marino, Monaco oder Vatikan, den man zum Ausgabepreis bekommt, wird langfristig eine Geldanlage sein, da er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit immer deutlich über dem Ausgabepreis liegen wird. Die Goldies aus dem Vatikan sind ob ihrer Seltenheit sicherlich auch eine Geldanlage, wenn man sie zum Ausgabepreis bekommen hat.

Ich möchte mal ketzerisch sein und behaupten, dass man mit Euromünzen die man jetzt bei Ebay kauft definitiv das Gegenteil einer Wertsteigerung erhält, egal wie hoch bzw. gering die Auflage ist.

Meiner Meinung nach dienen Münzen nicht mehr zur Wertanlage als z.B. Aktien. Sie sind zwar nicht so starken Schwankungen ausgesetzt wie Aktien allerdings auf Dauer gesehen auch dem Markt von Angebot und Nachfrage unterworfen.

Ich sammle Münzen um des Sammelns willen, wenn dabei dann eine Wertsteigerung herausspringt ist es nicht schlecht, allerdings habe ich da nicht viel von, da ich die Münzen ja nicht verkaufen möchte. Im Notfall ist es allerdings schön, wenn sich die Werte nach oben entwickelt haben.
Schöne Grüße
Wolle

Meine Tauschlisten, immer aktuell:
[url=http://www.numismatikforum.de/ftopic4528.html]DM/Euro Liste[/url] - [url=http://www.numismatikforum.de/ftopic8208.html#69002]Goldeuros gesucht[/url]

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KarlAntonMartini
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Beitrag von KarlAntonMartini » Di 30.12.03 20:14

es kommt immer drauf an, wie stabil die Nachfrage sich entwickelt. Beispiel 5 DM Eichendorff, in st gab Schön in 1976 einen Preis von 680.- DM an, der Preis ging dann stetig nach oben, war in November 1997 bei 1900.- DM, danach gings in den Sinkflug über, heute liegt das Stück bei 690 Euro, also etwa 1350 DM, Tendenz weiter sinkend. UND DAVON GIBTS NUR 200.000 STÜCK!!! Oder nimm den Leibniz 5er zum Vergleich. Der kostete in den 70er Jahren bis zu 80 DM, heute wird er für 18 Euro angeboten, Auflage: 2.000.000. - Da es kaum richtig viele Sammler geben wird, die sich Europa komplett auf Dauer leisten können/wollen, wird bei deutschen Sonderprägungen der Markt nicht größer werden, als er zu DM-Zeiten war. Die negative Bevölkerungsentwicklung spricht eher für eine Verkleinerung. Jedenfalls gibt es bei Auflagen, die deutlich größer sind als 200.000 Stück KEINE Chance auf eine nachhaltige Wertsteigerung. Vatikan ist sicher etwas anders zu sehen, das wird ja eher weltweit gesammelt, und die Katholiken werden mehr (die Milliardenschwelle wurde vor einigen Jahren überschritten) und es gibt ja auch nichtkatholische Vatikansammler, aber auch hier würd ich mal die Entwicklung der Jahrgangssätze aus den 70er und 80er Jahren ansehen, also ich würd da auch nicht spekulieren wollen.

vendal
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Beitrag von vendal » Mi 31.12.03 10:54

UND DAVON GIBTS NUR 200.000 STÜCK!!!
Das Münzen in so hoher Stückzahl, keine Wertentwicklung haben, ist doch wohl klar. Ich denke die Grenze liegt bei 50.000 Stück.
Münzen die darunterl iegen werden meiner Meinung nach, kaum mit Verlusten zu verkaufen sein.
Der Vatikan ist für mich auch kein gutes Beispiel. Da der Kursverlauf der letzten 12 Monate kaum repräsentativ ist, für die nächsten 10-20 Jahren. Und wer mit Wertsteigerungen rechnen will. Muß in sollchen Zeitspannen denken. Das ist wie an der Börse. Wer es schafft nach 10 Jahren sein Depot mit einem Minus zu verkaufen. Muß schon bewußt alles falsch machen. Langfristige Anleger werden unter einigermassen normalen Umständen immer verdienen. Und wenn es jedes Jahr nur 5% sind kommt was zusammen.

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Beitrag von corrado26 » Mi 31.12.03 13:35

also ich habe mir jetzt die ganze Diskussion angeschaut und stelle fest, daß ich mit meiner Meinung voll bestätigt werde: Mit modernen Münzen ist nur für den ganz schnellen Spekulanten ein Geschäft drin, für den eigentlichen Sammler eher nicht. Fakt ist, daß die Anzahl der jährlich hinzukommenden Neuausgaben weltweit und im Euro-Land nahezu inflationäre Tendenzen zeigt, während die Interessenten dafür eher weniger werden, die Gründe sind bekannt. Dies bedeutet, daß ein riesiges Angebot einer immer kleiner werdenden Nachfrage gegenübersteht . Um zu erkennen, was das für die Preisentwicklung bedeutet, braucht man kein BWL-Studium :mrgreen: .
Da lobe ich mir doch meine Talerchen aus dem 16. und 17. Jahrhundert, das Angebot an guten Stücken ist rar, die Nachfrage gleichbleibend groß, also über mangelnde Wertzuwächse kann ich mich eigentlich nicht beklagen :roll: :roll:
Gruß
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Balthasar
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Beitrag von Balthasar » Do 01.01.04 23:40

corrado26 hat geschrieben: ... Mit modernen Münzen ist nur für den ganz schnellen Spekulanten ein Geschäft drin, für den eigentlichen Sammler eher nicht.
Das kann ich nicht ganz bestätigen. Ich bin von Haus aus Sammler und bis Ende 2002 hab' ich nicht im Traum daran gedacht, mal Münzen zu verkaufen. Durch die Kleinstaateneuphorie jedoch sah ich mich veranlasst, mehr zu bestellen, als ich eigentlich für meine Sammlung brauchte - und ich hatte Glück: ich bekam fast alles, was ich bestellt hatte und konnte dementsprechend den einen oder anderen Satz verkaufen. Der Erlös von wenigen verkauften Sätzen hat gereicht, um meine gesamte Euro-Sammlung zu finanzieren. Also können auch moderne Münzen ein Geschäft für Sammler sein.
[color=green]Gruß
Balthasar[/color]

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Beitrag von corrado26 » Fr 02.01.04 13:29

sagte ich doch: Für den schnellen Spekulanten ist ein Geschäft drin, für den Sammler eher nicht, genau das hast Du bestätigt. :?
Würdest Du die Sachen länger aufbewahrt haben und versuchtest Du sie in sagen wir mal 10 Jahren zu verkaufen, würdest Du vermutlich in die Röhre schauen............... :wink:
Gruß
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Denissin
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Beitrag von Denissin » Fr 02.01.04 13:45

Ich muss Corrado zustimmen. Die Münzpreise die für die Euronen gezahlt wurden werden vermutlich bzw. zum großteil nie wieder erreicht werden. Daher auch seine Meinung zum schnellen Spekulationsgeschäft.

Alte Münzen sind in der Regel sehr Wertbeständig, außer es findet sich durch Zufall ein alter versunkener Kahn im Meer mit ner Million gleicher Münzen drauf, die bis dato relativ selten war ... :lol:
Frettchenfreund und Euro-Münzen Sammler!
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