Zunehmend unmoralisches Verhalten
Wenn man den Presseberichten ueber die Verhandlungen der Europaeischen
Union mit den Drittstaaten ueber die Zinsbesteuerung Glauben schenken
darf,
zwingt die EU z.B. Andorra die Verhandlungen ueber die Zinsbesteuerung
mit dem Recht auf Praegung eigener Andorra-Euros zuzammen zu fassen,
andererseits spricht man der Schweiz die Verbindung anderer
Verhandlungspunkte ab. Staaten wie Individuen ist jedes Mittel recht,
um ihre Ziele zu erreichen und ihre Interessen zu schuetzen. Die
Muenzsammler werden sich aller Voraussicht nach noch gedulden muessen,
bis sich in dieser Frage etwas bewegen wird.
Andorra will eigene Euromünzen prägen !!
Moderator: Sebastian D.
- arturo
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Ich hole den Threat mal wieder nach oben, da es zum Thema Euro und Andorra auf der vorgenannten Seit wieder ein paar Infos gibt:
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***** 2. BUNDESLIGA TIPPKÖNIG SAISON 2005/2006 *****
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Es kommt wieder Bewegung in die Sache:
Quelle: www.andorra-intern.comEcofin erlaubt Verhandlungen über Andorra-Euros
Die EU-Finanzminister (Ecofin) haben gestern in Brüssel der Entscheidungsempfehlung des EU-Ministerrates zugestimmt und damit der Aufnahme von Verhandlungen zwischen dem Fürstentum Andorra und der europäischen Union über ein Abkommen zur Prägung von andorranischen Euros als offizielle Kurs- und Sammlermünzen den Weg geebnet. Die andorranische Finanzministerin Mireia Maestre zeigte sich sehr zufrieden mit der Entscheidung und erklärte, dass demnächst die Verhandlungen mit der Europäischen Kommission aufgenommen und daran neben der Europäischen Zentralbank auch Spanien und Frankreich beteiligt sein würden. Maestre vertraut darauf, dass in den Verhandlungen schnell Fortschritte erzielt werden, denn nach Meinung der Ministerin verfügt Andorra bereits über die rechtlichen Rahmenbedingungen, um den Schutz des geistigen Eigentums zu gewährleisten und um Betrügereien und Fälschungen wirksam zu bekämpfen. Allerdings muss zunächst die Emissionsquote festgelegt und die Prägeanstalt konkretisiert werden, welche künftig die andorranischen Euros prägen darf. Die Ministerin rechnet damit, dass bereits Mitte nächsten Jahres andorranische Euros in Umlauf sein werden.
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weiß ich nicht da hab ich noch nie was hingeschrieben. Vielleicht Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch in einem irgentwas werden die ja dan wol lesen könnenseppel74 hat geschrieben:Danke
Schreibt man da Deutsch hin oder lieber Französisch.Müßte dann mit nem Übersetzungsprogramm arbeiten.
gruß
Sebastian
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Quelle: www.andorra-intern.com31.05.04 Andorra will Euromünzen im Wert von 4 Millionen Euro prägen
Die andorranische Regierung würde gerne Euromünzen mit einem Gesamtwert von ca. 4 Millionen Euro prägen. Dies wäre die gleiche Menge, die San Marino zugestanden wurde, der Vatikan hatte nur 700.000 und Monaco 1,5 Mio. erhalten. Jedoch muss die Höhe der Emission noch in den Verhandlungen mit der EU bestimmt werden. Da das Fürstentum die Geldmenge nicht einfach so erhöhen kann, besteht nur die Möglichkeit, dass Andorra die Emissionsquote durch Abtretung eines Teils der Quote, die den Nachbarländer Spanien und Frankreich seinerzeit zugeteilt wurde, erhält.
Andorras Regierung wünscht sich, dass die andorranischen Euros dann auch wirklich in Andorra zirkulieren werden und nicht nur von Sammlern gehortet werden, obwohl dies natürlich von der Gesamtemissionshöhe abhängen wird, die schlussendlich mit der EU vereinbart werden wird.
Ferner wird die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass Serien der Erstausgabe speziell für Sammler ausgegeben werden, die bereits Anfang nächsten Jahres realisiert werden könnten.
Mittlerweile wurde eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die zahlreiche technische Aspekte der künftigen Vereinbarung mit der EU behandeln wird. Beispielsweise müssen die Rechtsgrundlagen und Auswirkungen in Bezug auf das andorranische Bank- und Finanzwesen bewertet werden. Ebenso muss das Verfahren geklärt werden, wie mit Fälschungen umgegangen wird und ob die andorranischen Vorschriften hierzu überhaupt den Anforderungen der EU genügen.
- Austrojerk
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bevor wir nicht ein arbeits- und niederlassungsrecht in andorra bekommen, hat dieser gaunerstaat überhaupt keine euros zu prägen.
nur fordern und nichts geben, das kann doch nicht deren ernst sein.
außerdem hat andorra ja nur diese dämliche phantasiewährung, die schon jetzt zu wucherpreisen verschleudert wird. und die KMS werdens sicher auch selbst vertreiben, für dreistellige beträge.
KEINE EUROS FÜR ANDORRA!
Andorraner sind eine Rasse in Star Trek.
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nur fordern und nichts geben, das kann doch nicht deren ernst sein.
außerdem hat andorra ja nur diese dämliche phantasiewährung, die schon jetzt zu wucherpreisen verschleudert wird. und die KMS werdens sicher auch selbst vertreiben, für dreistellige beträge.
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San Marino, Monaco und der Vatikan gehören auch nicht zur EU und geben fleißig Euros raus.eurotracer hat geschrieben:Andorra gehört nicht zur EU, kann also keine Euro ausgeben Punkt.
Der einzige Unterschied ist doch nur, dass bei den drei jetzigen Euro-Kleinstaaten bereits vor der Euroeinfühfrung ein Währungsabkommen mit einem Lande der Euro-Zone bestand und Andorra sich erst jetzt um ein derartiges Währungsabkommen bemüht.
Konsequenterweise wird die EU dem Antrag zustimmen müssen, ansonsten hätte sie bereits den bisherigen drei Kleinstaaten das Prägen von Euros verbieten müssen.
Gruß
Jürgen
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stimmt, zugegeben. Die Abkommen haben schon lange bestanden, wahrscheinlich schon zu Zeiten, als es die EWG noch nicht gab.Huehnerbla hat geschrieben:San Marino, Monaco und der Vatikan gehören auch nicht zur EU und geben fleißig Euros raus.eurotracer hat geschrieben:Andorra gehört nicht zur EU, kann also keine Euro ausgeben Punkt.
Der einzige Unterschied ist doch nur, dass bei den drei jetzigen Euro-Kleinstaaten bereits vor der Euroeinfühfrung ein Währungsabkommen mit einem Lande der Euro-Zone bestand
Die EU war (bzw. hat sich) verpflichtet, die bestehenden Abkommen ihrer Mitgliedsstaaten Frankreich und Italien mit den drei Zwergstaaten für den Euro zu übernehmen. Das es mit Andorra keine Abkommen gibt, weder mit der EU noch mit Mitgliedstaaten, ist die EU auch nicht verpflichtet, Andorra das Prägen von Euro-Münzen zu gestatten.Huehnerbla hat geschrieben:Konsequenterweise wird die EU dem Antrag zustimmen müssen, ansonsten hätte sie bereits den bisherigen drei Kleinstaaten das Prägen von Euros verbieten müssen.
- Huehnerbla
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Es gibt sehr wohl ein Abkommen mit Andorra, allerdings ist das etwas kompliziert.eurotracer hat geschrieben:Das es mit Andorra keine Abkommen gibt, weder mit der EU noch mit Mitgliedstaaten, ist die EU auch nicht verpflichtet, Andorra das Prägen von Euro-Münzen zu gestatten.
Dazu muss man etwas in der Geschichte von Andorra kramen.
Andorra ist seit ewigen Zeiten (seit dem 13. Jahrhundert) ein Fürstentum. Der einzige Haken dabei ist, dass es in Andorra noch nie einen Fürsten gab. Die Rolle des Fürsten ist zweigeteilt in zwei Co-Fürsten. Der erste ist der Bischof von Urgell (Spanien) und der andere der Präsident von Frankreich (als Rechtsnachfolger des Grafen von Foix).
Aus diesem Grunde galten auch die Währungen der beiden Staatsoberhäupter bis zur Euro-Einführung als gesetzliche Zahlungsmittel. Eine drastische Änderung nahm der Verlauf der Politik in Andorra im Jahr 1993. Seit dem gibt es in Andorra eine nahezu unabhängige Regierung. Die beiden bisherigen Staatsoberhäupter gibt es aber nach wie vor. Die Regierung von Andorra hat irgendwann beschlossen, mit Einführung des Euros im eigene Land den Euro zum gesetzlichen Zahlungsmittelzu machen, und zwar mit dem Segen seiner zwei Staatsoberhäupter und der EU. Die Ausmünzung eigener Euro-Münzen wurde allerdings nicht gestattet mit dem Hindergrund, Druck seitens der EU auf die Regierung von Adorra auszuüben (damit ein paar Schlupflöcher gestopft werden).
Gruß
Jürgen
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der kleine unterschied ist aber folgender:Huehnerbla hat geschrieben:San Marino, Monaco und der Vatikan gehören auch nicht zur EU und geben fleißig Euros raus.eurotracer hat geschrieben:Andorra gehört nicht zur EU, kann also keine Euro ausgeben Punkt.
Der einzige Unterschied ist doch nur, dass bei den drei jetzigen Euro-Kleinstaaten bereits vor der Euroeinfühfrung ein Währungsabkommen mit einem Lande der Euro-Zone bestand und Andorra sich erst jetzt um ein derartiges Währungsabkommen bemüht.
Konsequenterweise wird die EU dem Antrag zustimmen müssen, ansonsten hätte sie bereits den bisherigen drei Kleinstaaten das Prägen von Euros verbieten müssen.
san marino, monaco und der vatikan haben früher schon EIGENE MÜNZEN geprägt. also san marino und vatikan lire und eben monaco francs. andorra hat aber nur dieses bescheuerte spielgeld namens D. und dieses geld dient einzig und allein der abzocke. diese münzen sind der letzte müll, aber andorra verschleudert das zeug direkt und macht somit (nehm ich mal an) die große kohle.
und seit sie gesehen haben, dass sich diese zwergstaatenmünzen gut zu geld machen lassen, wollen sie auch ein stück vom kuchen.
ich möchte auch hinweisen, dass der Vatikan, Monaco und San Marino ganz andere Kaliver sind. der Vatikan ist immerhin der mächtigste Staat der Welt (zwar inoffiziell, aber immerhin). Monaco ist die Heimat der Reichen und Schönen, und San Marino ist die älteste Republik der Welt. Mit diesen Staaten teilt man gerne den Euro.
Andorra ist ein geldgieriges etwas und hat sich den Euro nicht verdient. Sollen sie der EU beitreten, dann gerne. vorher aber nicht.
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