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Frankreich 2 Francs 1895 A Ohrloch zu tief geschlagen??
Verfasst: Fr 15.06.07 08:09
von usen
Hallo zusammen,
gibt es eine Möglichkeit wie das Ohrloch zu tief geschlagen worden sein kann?
Mir ist bei der o.g. Münze aufgefallen das N von Francs (halb ins A und halb ins C auch...) irgendwie stärker abgenutzt ist wie der Rest der Münze, dieses Bild erinnert mich ein bischen an Münzen mit Gegenstempeln, dort schaut es ähnlich aus auf der Seite ohne den Gegenstempel.
Anbei ist noch ein Scan damit Ihr euch auch ein Bild davon machen könnt.
Für Antworten bedanke ich mich im Voraus!
MfG
Frederik
Verfasst: Fr 07.09.07 17:09
von soggi
Das kann eigentlich nicht funktionieren, denn egal wie erhaben das Ohrloch auf dem Stempel ist...die Prägung der anderen Seite würd das nicht verhinden...es gibt solche Erscheinungen durch Materialmangel (siehe britische One Penny Stücke), dazu müßte diese Stelle aber auf dem Stempel nicht erhaben sondern eingesenkt sein.
Eine Möglichkeiten für die Entstehung beim Prägen wäre die Abtragung des erhabenen Münzgrundes um das "N" herum auf dem Stempel...in so einem fließenden Überganz halte ich das aber nicht gerade für Wahrscheinlich (vgl. Chromausbrüche bei Stempel für bundesdeutsche Kursmünzen).
Um die Münze auf der Währungsseite etwas konvex zu machen, ohne daß sie auf der Kopfseite konkav ist (wie Du mir persönlich beschrieben hast), wäre das aber eigentlich die einzige Möglichkeit!?
Gruß
soggi
Verfasst: Fr 07.09.07 17:26
von petzlaff
Absolut normal
Verfasst: Fr 07.09.07 17:40
von soggi
Eine entgültige Ursachenfindung wird wohl nahezu unmöglich sein.
@petzlaff:
Darum gings ja nicht...es geht um das Zustandekommen

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Verfasst: Fr 07.09.07 18:01
von petzlaff
@soggi - akzeptiert,
aber ich habe / hatte (als ich noch Frankreich gesammelt habe) etliche Stücke mit derselben Ohr-Ausprägung. Genauer gesagt: nahezu 80% wiesen dieses tiefe Ohrloch auf.
LG
petzi
Verfasst: Fr 07.09.07 19:34
von soggi
Ich hatte auch schon Stücke mit ähnlichen Erscheinung in der Hand...aber wie entsteht das...das "tiefe Ohrloch" kann ja nicht der Grund sein, wenn man sich den Prägevorgang veranschaulicht.
Gruß
soggi
Verfasst: Sa 08.09.07 09:35
von usen
hallo nochmal,
ich kenne ähnliche Erscheinungen leider nur bei viel schlechter erhaltenen Münzen. Daher basiert meine Frage auch mehr oder weniger auf reiner Neugier um meinen Horizont ein wenig zu erweitern.
Genauer gesagt: nahezu 80% wiesen dieses tiefe Ohrloch auf.
War bei dem N dort denn auch sowas zu sehen? oder vielleicht nur gelegentlich?
Die Theorie mit dem Ohr kam mir auch nur in den Sinn weil es halt ziemlich gegenüber liegt und das aussehen rund ums N an einen Gegenstempel erinnert.
Wenn es aber bei 80% der Stücke genauso oder ähnlich (Je nach Erhaltung) ausschaut, wäre das vielleicht ein Indiz dafür das es einfach nur am Münzbild liegen könnte (denke ich).
MfG
Frederik
Verfasst: Sa 08.09.07 14:21
von soggi
usen hat geschrieben:
Wenn es aber bei 80% der Stücke genauso oder ähnlich (Je nach Erhaltung) ausschaut, wäre das vielleicht ein Indiz dafür das es einfach nur am Münzbild liegen könnte (denke ich).
Ja...wer weiß was die Franzosen zu dieser Zeit mit ihren Münzen gemacht haben

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