1821 Georgius IIII D G Wert?

Europa (ohne Euros) und Afrika - ab etwa 1500.
Seb23
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1821 Georgius IIII D G Wert?

Beitrag von Seb23 » Sa 05.04.08 11:40

Hallo!

Habe wieder n paar Münzen gefunden. Wäre froh wenn Ihr mir helfen könntet. (in den anderen Kontinentthreats veröffentliche ich noch 3 andere münzen)

Hier die erste:

Georgius IIII D G
Britanniar Rex F D
1821

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scann

Beitrag von Seb23 » Sa 05.04.08 11:42

ups scann vergessen
Dateianhänge
brit.jpg
hgjfjfj

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Beitrag von Seb23 » Sa 05.04.08 12:32

OH!
habe sie selbst gefunden!
also ich glaube jedenfalls.

http://www.coinarchives.com/w/lotviewer ... 21&Lot=233

Ist nun der Preis 700-900 puonce oder der realisierte preis (1500 pounce) der oben links steht?

weiss jemand, wo man sowas verkaufen kann? findet man auf ebay einen käufer?

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Beitrag von KarlAntonMartini » Sa 05.04.08 15:52

Tut mir leid, wenn ich die Euphorie etwas bremsen muß. Deine Münze ist in der Erhaltung um 4 Klassen schlechter als die aus der Auktion, das mindert den Wert um Größenordnungen. Der Wert einer Münze liegt im zweistelligen Bereich. (Unterstellt, daß sie echt ist, es gibt nämlich auch zeitgenössische Fälschungen.) Grüße, KarlAntonMartini
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Beitrag von Seb23 » Sa 05.04.08 16:03

Danke vielmals für die aufschlussreiche Antwort.

Wie könnte man denn eine Fälschung entlarven?

mfg

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Beitrag von Schimmi » Sa 05.04.08 16:10

Seb23 hat geschrieben:Danke vielmals für die aufschlussreiche Antwort.

Wie könnte man denn eine Fälschung entlarven?

mfg
Falsches Metall, falsches Gewicht, falscher Klang, Unterschiede in der Prägung,...

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Beitrag von KarlAntonMartini » Sa 05.04.08 16:14

Am Klang, an der Oberfläche und evtl. am Gewicht, manchmal sieht man es schon von der Farbe der Patina, so eine Färbung, wie diejenige aus der Auktion bekomt eine Fälschung nie. Deine sieht sehr grau aus, desdeshalb bin ich etwas vorsichtig, das kann natürlich am Foto liegen. Wenn man eine echte als Vergleichsstück hat, ist es kein Problem. Grüße, KarlAntonMartini
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Beitrag von Seb23 » Sa 05.04.08 16:32

Ok. Also hab jetzt mal die Prägungen verglichen und ich konnte keinen "Fehler" feststellen, jedes Haar sitzt am richtigen Ort etc.
Ja, auf dem Bild sieht sie fast aus wie eine Plastik Münze, schweres Metall ist es aber.(kein Silber) Dies könnte aber auch vom der starken Abnutzung kommen, nehme ich mal an.

Kann ich das Ding auf Ebay/Ricardo(schweizer gegenauktionsseite) stellen und auf die Fachkompetenz der Käufer hoffen, oder sollte ich vielleicht zuerst zu einem Münzenhändler gehen? ( falls es sich überhaupt lohnt, damit etwas anzustellen :)

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Beitrag von KarlAntonMartini » Sa 05.04.08 16:40

Was die Qualität der Prägung angeht, sind die Fälschungen aus Birmingham auch nicht schlecht. - Wieso kein Silber?
Ob sie ein Händler ankauft, weiß ich nicht. Bei ebay wird sie wohl weggehen. (Schönes Foto vorausgesetzt.) - Hast du die Münze eigentlich gereinigt? Wenn die lange verloren waren, sind die normalerweise kohlschwarz. (Bitte nicht reinigen) Grüße, KarlAntonMartini
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Beitrag von Seb23 » Sa 05.04.08 17:09

nein hab sie nicht gereinigt. hab sie auf nem markt einem jungen mann abgekauft, der anscheinend keine grosse ahnung hatte. er hat die hinterlassenschaft seiner grosseltern zu spottpreisen verkauft. ich investiere eigentlich nur in EM und kenne mich auch nicht mit münzen aus. diese und ein paar andere erschienen mir jedoch irgendwie wertvoll zu sein. habe ihm auch ein paar silberbarren abgekauft, und die sind sehr echt :D
ich gehe also nicht von einem fälscher aus. vielleicht ist sein grossvater, oder wer auch immer, auf einen fälscher hereingefallen, wer weiss. und silber kann ich ausschliessen, weil ich wie gesagt mit silber handle. es ist eher stahl oder ne legierung - kenn mich da nicht so aus. waren denn die münzen aus dieser zeit alle aus silber?

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Beitrag von KarlAntonMartini » Sa 05.04.08 21:42

Die Münze ist eigentlich aus Silber. Es könnte also eine zeitgenössische Fälschung sein, dann hätte sie einen gewissen Wert. Aber bei Flohmarkt bekomme ich ein flaues Gefühl: was hatte der gute Mann denn sonst noch zu bieten? Etwa eine bunte Mischung "alter" Taler und internationale Münzen des 19. Jahrhunderts? Grüße, KarlAntonMartini
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Beitrag von Seb23 » So 06.04.08 09:10

nein. er hatte 5 münzen: diese, eine afrikanische, und 3 silber unzen bullions.
keine anderen münzen.
er hatte noch drei 500g silberbarren. und sonst hat er vom antiken bügeleisen bis zum radiergummi alles verkauft.
es ist der erste flohmarkt des jahres, und ich war einer der ersten. dazu kommt dass der mann neu ist.
und wer eine unze silber für 8 CHF verkauft und die 500g für 50 CHF kennt sich nun wirklich nicht aus.

kann man die dichte einer münze berechnen? hab ne genaue waage, aber die masse zu bestimmen erscheint mir schwierig.

danke nochmals

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Beitrag von Schimmi » So 06.04.08 09:53

Diese Silberpreise sing gut ;)

Die Dichte einer Münze dürfte annäherungsweise so berechenbar sein wie die eines Zylinders.

Gewicht/(((Durchmesser²*Pi)/4)*Höhe)

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Beitrag von klosterschueler » So 06.04.08 12:28

Hallo Freunde!

Ganz kleine Korrektur, damit die Physiker nicht aufjaulen.
Die Masse ermittelst du mit der Waage.
Das Volumen errechnest du mit Formel von Schimmi.

Und die Dichte errechnet sich dann aus Masse durch Volumen.

Ansonsten kannst du bei der Volumenbestimmung auch diesen Thread zu Rate ziehen: http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... chw%E4gung

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Beitrag von Schimmi » So 06.04.08 12:43

klosterschueler hat geschrieben:Hallo Freunde!

Ganz kleine Korrektur, damit die Physiker nicht aufjaulen.
Die Masse ermittelst du mit der Waage.
Das Volumen errechnest du mit Formel von Schimmi.

Und die Dichte errechnet sich dann aus Masse durch Volumen.

Ansonsten kannst du bei der Volumenbestimmung auch diesen Thread zu Rate ziehen: http://www.numismatikforum.de/viewtopic ... chw%E4gung

Klosterschüler
Mit einer Waage kann doch nur das Gewicht messen und nicht die Masse ?

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