1821 Georgius IIII D G Wert?

Europa (ohne Euros) und Afrika - ab etwa 1500.
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klosterschueler
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Beitrag von klosterschueler » So 06.04.08 12:48

Hallo Schimmi!

Damit hast du zwar recht, aber nimm an, dass die Erdbeschleunigung ziemlich konstant ist (9,81 m/s2), somit kannst du von der Kraft, mit der die Masse in Richtung Erdmittelpunkt gezogen wird (und was die Waage anzeigt) recht leicht auf die Masse schließen.
Praktischerweise sind die Waagen auch schon in Masseneinheiten (kg) beschriftet.

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Beitrag von Schimmi » So 06.04.08 13:20

klosterschueler hat geschrieben:Hallo Schimmi!

Damit hast du zwar recht, aber nimm an, dass die Erdbeschleunigung ziemlich konstant ist (9,81 m/s2), somit kannst du von der Kraft, mit der die Masse in Richtung Erdmittelpunkt gezogen wird (und was die Waage anzeigt) recht leicht auf die Masse schließen.
Praktischerweise sind die Waagen auch schon in Masseneinheiten (kg) beschriftet.

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Hallo,

stimmt, die kleine Abweichung ist nicht besonder wichtig ;)


Also ist die richtige Formel: Masse/(((Durchmesser²*Pi)/4)*Höhe)

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KarlAntonMartini
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Beitrag von KarlAntonMartini » So 06.04.08 14:53

Nach dem Bericht von seb23 nehme ich jetzt an, daß es eine zeitgenössische Fälschung ist, die aus "White Metal" hergestellt wurde, eine Legierung aus Zinn, Blei und noch so diversem.
Jetzt hab ich grad mal mein Vergleichsstück hergeholt und gewogen: ca. 28,25 g.
@seb23: wie steht es mit der Randschrift: Da müßte stehen DECUS ET TUTAMEN. ANNO REGNI SECUNDO. (evtl. auch PRIMO.) Und zwar in erhabenen Lettern, die den ganzen Rand ausfüllen.
Grüße, KarlAntonMartini



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Beitrag von Seb23 » So 06.04.08 17:18

Hallo zusammen.

Meine Küchenwaage scheint da doch nicht das richtige zu sein. :)

kauf mir morgen ne münzwaage.

@KarlAntonMartini: ja, die randschrift ist genau diese: DECUS ET TUTAMEN. ANNO REGNI SECUNDO
die buchstaben gehen bis an den rand und sind gross geschrieben.
ist dein vergleichsstück eine fälschung? damit ich morgen wiegen und vergleichen kann...

ich gehe nun auch davon aus, dass es eine fälschung ist, denn silber sieht einfach nicht so aus.

wenn man für die fälschung mehr als 8 CHF (5Euro) bekommt, bin ich schon zufrieden :)

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Beitrag von KarlAntonMartini » So 06.04.08 21:38

Nein, meines ist echt. (Bei einer zeitgenössischen Fälschung würde ich deine Preisvorstellung garantieren :-) Bin mal gespannt auf das Gewicht. Grüße, KarlAntonMartini
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Beitrag von Seb23 » Mo 07.04.08 15:23

Hallo.
also, hab mir die münze in der post wiegen lassen.
und tatsächlich! es ist eine fälschung.
sie wiegt nur 20g !

nun, was bedeutet das jetzt? ich nehme an es gibt keinen "blüten-katalog" oder was ähnliches :)

wo bekommt man eigentich solche fälschungen? ein richtiger kenner würde sie doch gleich am gewicht als kopie erkennen.

kann ich sie als fälschung auf ebay stellen oder ist das illegal? (natürlich mit der angabe, dass es eine ist :))

danke im voraus!

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Beitrag von KarlAntonMartini » Mo 07.04.08 15:32

Wie gesagt, ich vermute, daß es eine zeitgenössische Fälschung ist. Und da ging es darum, das Falschgeld damals im Zahlungsverkehr unterzubringen. In der Kneipe oder auf dem Markt hatte nicht jeder eine Münzwaage dabei. Grüße, KarlAntonMartini
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Beitrag von Torfstecher » Mo 07.04.08 21:15

Hallo Seb,

Fälschungen, die vor 1850 hergestellt wurden, dürfen (in Deutschland) legal besessen gehandelt werden.
Das trifft hier ja anscheinend zu.
Modernere Nachahmungen müßten deutlich und unentfernbar gekennzeichnet werden.

Gruß,
Torfstecher

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Beitrag von KarlAntonMartini » Mi 09.04.08 15:36

Vielleicht liegt des Rätsels Lösung auch hier: http://coins.about.com/od/worldcoins/ig ... n-Dies.htm
Grüße, KarlAntonMartini
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