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Hilfe bei Münzbestimmung
Verfasst: Mo 22.12.08 11:08
von Bienchen07
Habe da eine Münze, mit der ich nicht weiter komme. Kann sie in keinem Buch finden. Hoffe die Fotos helfen weiter. Auf der Seite mit dem Wappen kann man noch andere Prägereste erkennen und in dem Kreuz sind Wellenlinien.Danke

Verfasst: Mo 22.12.08 11:21
von klosterschueler
Hallo Bienchen!
Das vermeindliche "Schweitzer Kreuz" hat dich etwas abgelenkt

's ist diese hier:
http://worldcoingallery.com/countries/c ... 1918-1920)
Schön-Katalog: S#61
Klosterschüler
Verfasst: Mo 22.12.08 11:30
von klaupo
Ganz lustig, das Teil!

Es hat mehrere Schläge bekommen - mal von der einen, mal von der anderen Seite. Wenn man es so dreht, wie ich es getan habe, erkennt man im Wappen die
20 von der Wertseite und oben bei 12h den Legendenrest von
D'IT(ALIA) der Wappenseite. Wie das passieren konnte, können dir die Experten für Fehlprägungen aber sicher besser erklären als ich.
Gruß klaupo
... und dann ab damit entweder nach
Sonstige oder nach
Fehlprägungen!

Verfasst: Mo 22.12.08 16:02
von payler
Verschoben - Sontige/Europa!
Verfasst: Mo 22.12.08 20:41
von diwidat
Ja, so kann es kommen,
wenn sich immer nur die Antike im Brillenglas spiegelt .....
Diese 20 Centesimi Münze von 1918/20 ist ganz offiziell aus den 20 Cesntesimi Münzen von 1894/95 hergestellt (überprägt) worden.
Bei einigermaßen gut erhaltenen Stücken kann man alles lesen.
Gruß diwidat
Verfasst: Di 23.12.08 00:16
von Dietemann
Verrückt, gibt es soetwas öfter?
Gruß Dietemann
Verfasst: Di 23.12.08 15:45
von heku
ja, gab es häufiger.
Benutzt wurden ungültig gewordene oder ausländische Münzen. Mat hat einfach die Herstellung neuer Rohlinge gespart. Gerne wurde auch ein höherer Nennwert als der ursprüngliche aufgeprägt, was einem Zusatzgewinn bescherte.
Angehängt ein französischer halber Ecu von Ludwig XIIII, 1693. Im Bereich des Kopfes sind Reste der ursprünglichen Münze noch gut zu erkennen. Sieht aus als wäre es ein Münztyp gewesen, wie rechts daneben abgebildetet.
Viele Grüße
Hermann
Verfasst: Di 23.12.08 18:06
von Afrasi
Moin!
Auch Österreich hat reichlich recycled. Die ersten 5 und 10 Groschenmünzen nach der Währungsreform wurden auf die alten Kriegsmünzen des - hoffentlich! - letzten Reiches geprägt. Manchmal lässt sich das bhutanesiche Symbol, das die Braunen so gerne benutzten, noch sehr gut erkennen.
Tschüß, Afrasi