Bitte um Rat

Europa (ohne Euros) und Afrika - ab etwa 1500.
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Moorhuhnjäger
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Bitte um Rat

Beitrag von Moorhuhnjäger » Di 07.09.10 21:48

Hallo zusammen,
hab nun heute etwas die geerbte Münzsammlung durchforstet und das ein oder andere Goldstück darin gefunden.
Nun möchte ich mal wissen was beim Verkauf zu beachten ist, so das man auch einen halbwegs reellen Preis für seine Ware bekommt.
Dafür habe ich mal eine Münze als Probeexemplar ausgeguggt.
http://www.muenzauktion.com/brom/pic/100830007bz.jpg
Der einzige Unterschied zu meiner Münze ist vorne unten. Da steht E.M. nicht wie im Bild C.M. und deutlich besser erhalten ist meine auch.Die hat lediglich eine Macke auf der Rückseite. Bilder sind leider allesamt nix geworden, so das ich erstmal auf den Link zurückgreifen muss.
Wäre nett von euch wenn mir wer ein paar tips geben würde worauf ich achten sollte.

LG

MHJ

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ischbierra
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Re: Bitte um Rat

Beitrag von ischbierra » Mi 08.09.10 00:36

Hallo Moorhuhnjäger,
ich sehe da kein Goldstück, sondern ein kupfernes 3 Kopekenstück aus Russland,
Gruß ischbierra

Moorhuhnjäger
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Re: Bitte um Rat

Beitrag von Moorhuhnjäger » Mi 08.09.10 00:40

Das dient ja auch zum üben,
will ja net gleich mit den guten Sachen los legen.
Erfahrung sammeln ist erstmal wichtig denke ich.
Und als Newbi kann ich davon erstmal nicht genug bekommen
und hoffe daher auf die Hilfe der erfahrenen Sammler.

LG

MHJ

muenzenfritz
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Re: Bitte um Rat

Beitrag von muenzenfritz » Mi 08.09.10 10:59

Aus meiner Sicht gibt es für einen Verkauf folgende Alternativen:

1. Angebote von Händlern einholen: alle Münzen einpacken, zu Händlern fahren, mehrere Angebote einholen, bestes annehmen. Ein Händlerverzeichnis gibt es z.B. hier http://www.vddm.de/frame.htm oder hier http://www.muenzen-verband.de/frankfurt ... ederliste/.

2. Münzen auf Ebay einstellen. Hierfür benötigt man gute (!) Fotos oder Scans von Vorder- und Rückseite. Außerdem sollte man die Münzen auch wenigstens grob bestimmen können (mindestens das Herkunftsland), damit man die richtige Verkaufskategorie erwischt. Wenn man als Startpreis 1,-- Euro ansetzt, lockt man die meisten Bieter an. Ebay hat nach meinen Erfahrungen seine Grenzen bei wirklich teuren und seltenen Münzen, die würde ich dort nicht einstellen, sondern sie Händlern anbieten, u.U. auch Auktionshäusern.

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Re: Bitte um Rat

Beitrag von *EPI* » Mi 08.09.10 12:04

muenzenfritz hat geschrieben:
2. Münzen auf Ebay einstellen. Hierfür benötigt man gute (!) Fotos oder Scans von Vorder- und Rückseite. Außerdem sollte man die Münzen auch wenigstens grob bestimmen können (mindestens das Herkunftsland), damit man die richtige Verkaufskategorie erwischt. Wenn man als Startpreis 1,-- Euro ansetzt, lockt man die meisten Bieter an. Ebay hat nach meinen Erfahrungen seine Grenzen bei wirklich teuren und seltenen Münzen, die würde ich dort nicht einstellen, sondern sie Händlern anbieten, u.U. auch Auktionshäusern.
zusätzlich bei ebay noch beachten.
Bei Silbermünzen Gewicht, Feingehalt oder auch Feingewicht angeben.
(das hilft dabei, aber es sind dort auch Fehler: http://www.reppa.de/weltmuenzen_gewicht.asp)
Auch Lots von identischen (auch ähnlichen) Münzen anbieten, die nur zum Silberpreis gehandelt werden: 10 x 5 Reichsmark etc.
Du solltest schon ein paar Bewertungen bei ebay haben, das weckt mehr Vertrauen.
Auch solltest Du nicht zu viele Auktionen laufen lassen, da Du dann vielleicht auch Post von einem Anwalt bekommen könntest, der meint, dass Du kein Privatanbieter seist.

Wenn Du alles auf einmal loswerden willst, wirst Du (im Regelfall) weniger erzielen, als wenn Du die Vermarktung selbst übernimmst.

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Re: Bitte um Rat

Beitrag von polyphamos » Mi 08.09.10 14:01

wenn ich meine Meinung kuntgeben darf, ich denke, dass er extrem viele Münzen reinstellen müsste, wenn ihn jemand als gemeldet erachtet. Hatte da mal ein Typ Ewigkeiten beobachtet, der ständig 200 Artikel + als privat reinstellt und nach gut ein Jahr ist immer noch nichts passiert. Zufall? Glaueb ich wenige, da ihn irgendein Händler "gemeldet" hätte, da er sogesehen "Konkurenz" wäre.

Die Daten wie Größe, Dicke, Gewicht, Land und Jahreszahl sind die wichtigsten.

Bei 1€ Aktionen gibt es oft viele Interessenten, aber manchmal kann man Pech haben und es geht billig weg. Hatte da auch schon oft bei 5 mark münzen von Kaiserreich Schnäppchen gemacht. DA könntest du warten, bis das Einstellen kostenlos ist, egal wie hoch der Startpreis ist.

Sonst ja. Wurde alels gesagt :)

NuminoS
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Re: Bitte um Rat

Beitrag von NuminoS » Mi 08.09.10 15:41

Ich glaube, an die "guten Sachen" kommt man sowieso nur mit viel Glück oder viel Geld. Ich verlasse mich da lieber aufs Glück ;)

Pass bei E-bay bloß auf. Dort treiben sich gerne Abmahnanwälte herum. Da stimme ich mit *EPI* überein. Das kostet dich, wenn du Glück hast, "nur" ca. 500-2000€, aber der Betrag ist nach oben offen (ich kenne jemanden der bekam ne Abmahnung mit einem Streitwert jenseits der 100.000€)

Ich würde sagen, egal wieviele Münzen du verkaufst, am besten ein gültiges Impressum angeben. e-recht24.de bietet einen kostenlosen Impressumsgenerator. Ebay stellt übrigens eine rechtlich nicht gültige Widerrufsbelehrung zur Verfügung.

Grüße

Moorhuhnjäger
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Re: Bitte um Rat

Beitrag von Moorhuhnjäger » Mi 08.09.10 16:13

Dann danke ich euch allen für die guten Ratschläge und werde mich dann so nach und nach an die Arbeit machen alle Münzen dort anzubieten. Hab ja den Rest vom Jahr eh nix vor gehabt :lol: :lol: :lol:
Das mit dem Scannen war eine gute Idee, hätte ich auch selbst drauf kommen können nach dem das mit dem fotografieren schief gegangen ist.
Auch hierfür nochmals meinen Dank.

LG

MHJ

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