unbekannter Ungar
- Schwarzschaf
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unbekannter Ungar
ich habe da einen mir unbekannten Denar.
Wappenseite. *XI*F(E)RGI??DG.RVNKG
Madonnenseite: PATRONA VNGARIE
K B
Die Münze ist gut ausgeprägt und ist vermutlich aus Silber/Billon
D-15mm o,61g
Hat wer eine Ahnung??
Rudolf
Wappenseite. *XI*F(E)RGI??DG.RVNKG
Madonnenseite: PATRONA VNGARIE
K B
Die Münze ist gut ausgeprägt und ist vermutlich aus Silber/Billon
D-15mm o,61g
Hat wer eine Ahnung??
Rudolf
Weil ich nicht alles weiß, bin ich neugierig
- kijach
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Re: unbekannter Ungar
Also ich habe die selbe Münze auch. bei dir is leider die Jahreszahl verwischt, welche an den Füßen der Madonna steht. Meine ist von 1587 also wird deine auch
so um den dreh sein.
Sie gehört zum Herrschaftsgebiet vom Heiligen Römischen reich deutscher Nation und ist aus Ungarn wie du schon sagtest.
Mehr weiss ich im moment auch nicht
so um den dreh sein.
Sie gehört zum Herrschaftsgebiet vom Heiligen Römischen reich deutscher Nation und ist aus Ungarn wie du schon sagtest.
Mehr weiss ich im moment auch nicht
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- Schwarzschaf
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Re: unbekannter Ungar
Ich kenn mich "normalerweise" bei den Ungarn recht gut aus - aber.....
Ich dachte so an Grenzlandprägungen, aber die gehen nicht soweit.
Ein Beischlag???
eigenartig!
Ich dachte so an Grenzlandprägungen, aber die gehen nicht soweit.
Ein Beischlag???
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- kijach
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Re: unbekannter Ungar
Die ist aus Chemnitz also nicht im Gebiet des Heiligen römischen reiches deutscher nation,
ABER unter der Herrschaft der Habsburger Kaiserfamilie.
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- Schwarzschaf
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Re: unbekannter Ungar
WOW - Hätt ich nicht gedacht!
Gibt's da Literatur?
Rudolf
Gibt's da Literatur?
Rudolf
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- dionysus
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Re: unbekannter Ungar
Moin zusammen,
ich denke, Kijach hat da etwas verwechselt. Die Madonnendenare stammen nicht aus Chemnitz, sondern aus Kremnitz (dafür steht das K-B auf der Münze). Kremnica liegt in der heutigen Slowakei.
Wenn man sich die Buchstaben auf dem unteren Bild mal genau zu Gemüte führt, kann man da ja klar ein verballhorntes FERDINAND D G R VNG lesen (ERGINA DG R VNKG.. - das erste G soll dann wohl eher ein retrogrades D darstellen). Dort wo das XI steht, sollte ja normalerweise die Jahreszahl, aus drei oder vier Ziffern gebildet, stehen. XI könnte der Versuch sein die Zahl 41 darzustellen (also 1541). Stammt der Stempel dieser Münze womöglich einfach von einem analphabetischen Stempelschneider und ist irgendwie durch die damaligen Kontrollen gerutscht?
Für eine zeitgenössische Imitation ist der Stil allerdings insgesamt einfach zu gut, denke ich.
Gruß,
Dionysus
ich denke, Kijach hat da etwas verwechselt. Die Madonnendenare stammen nicht aus Chemnitz, sondern aus Kremnitz (dafür steht das K-B auf der Münze). Kremnica liegt in der heutigen Slowakei.
Wenn man sich die Buchstaben auf dem unteren Bild mal genau zu Gemüte führt, kann man da ja klar ein verballhorntes FERDINAND D G R VNG lesen (ERGINA DG R VNKG.. - das erste G soll dann wohl eher ein retrogrades D darstellen). Dort wo das XI steht, sollte ja normalerweise die Jahreszahl, aus drei oder vier Ziffern gebildet, stehen. XI könnte der Versuch sein die Zahl 41 darzustellen (also 1541). Stammt der Stempel dieser Münze womöglich einfach von einem analphabetischen Stempelschneider und ist irgendwie durch die damaligen Kontrollen gerutscht?
Für eine zeitgenössische Imitation ist der Stil allerdings insgesamt einfach zu gut, denke ich.
Gruß,
Dionysus
Wer nicht von dreitausend Jahren
sich weiß Rechenschaft zu geben,
bleib im Dunkeln unerfahren,
mag von Tag zu Tage leben. - Goethe -
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- Schwarzschaf
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Re: unbekannter Ungar
Klingt logisch. Vielleicht ist ja auch das "K" bei VN K G - das etwas kleiner ist ein Beizeichen?
Ich werde mal ein ungarisches Forum anschreiben. Vielleicht wissen sie was genaueres.
Erst mal Danke
Rudolf
Ich werde mal ein ungarisches Forum anschreiben. Vielleicht wissen sie was genaueres.
Erst mal Danke
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Weil ich nicht alles weiß, bin ich neugierig
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