Die Qual der Wahl - Erhaltungseinschätzung
- sigistenz
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Re: Die Qual der Wahl - Erhaltungseinschätzung
Danke, Georg! Ich weiss nicht, ob so etwas Lob verdient, oder ob Zeit und Kräfte nicht anders/besser hätten eingesetzt werden könnren ....Guten Tag
Sie haben wirklich eine gute Sammlung! Sie ist wunderbar, kann mir vorstellen wie viel Zeit und Kräfte das gebraucht hat, besonders , was die Grenzen anbetrifft.
Mit freundlichen Grüßen, Georg
Sigi
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Re: Die Qual der Wahl - Erhaltungseinschätzung
Ich greife das Thema nach der Einschätzung meiner Münzen noch einmal auf, weil mir Zweifel an eurer Beurteilung gekommen sind, obwohl ich eure Erfahrung durchaus schätze.
Die drei Münzen, die ich ersteigert habe, sind von Solidus. Wer einmal nachschaut, z.B. bei Coinarchives, kann feststellen, dass Solidus, das man durchaus als seriöses und kompetentes Online-Auktionshaus einschätzen kann, bestimmt 20, wenn nicht 30 und mehr dieser Münzen im Laufe der letzten ca. 1 1/2 Jahren verauktioniert hat. Optisch und in der Ausprägung durchaus verschieden, aber in der Farbgebung und Poriosität ähnlich wie meine.
An einen Guss glaube ich inzwischen nicht; Güsse sehen für mich anders aus.
Eine andere Frage ist die, ob die Oberfläche nachträglich behandelt wurde.
Und hier würde ich nochmal um weitere Einschätzungen bitten, die sich nicht nur auf mein Lot beziehen, sondern auch auf weitere dieses Auktionshauses.
Nachpatinierung mit Schwefelleber vielleicht.
Aber könnte nicht auch ein größerer Fund gleichermaßen gelagerter Münzen diesen Zustand begründen und letztlich wahrscheinlicher sein, dessen chemischen Prozesse im Laufe der Zeit diese teilweise Poriosität und Optik bedingen?
Über weitere Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen.
AS
Die drei Münzen, die ich ersteigert habe, sind von Solidus. Wer einmal nachschaut, z.B. bei Coinarchives, kann feststellen, dass Solidus, das man durchaus als seriöses und kompetentes Online-Auktionshaus einschätzen kann, bestimmt 20, wenn nicht 30 und mehr dieser Münzen im Laufe der letzten ca. 1 1/2 Jahren verauktioniert hat. Optisch und in der Ausprägung durchaus verschieden, aber in der Farbgebung und Poriosität ähnlich wie meine.
An einen Guss glaube ich inzwischen nicht; Güsse sehen für mich anders aus.
Eine andere Frage ist die, ob die Oberfläche nachträglich behandelt wurde.
Und hier würde ich nochmal um weitere Einschätzungen bitten, die sich nicht nur auf mein Lot beziehen, sondern auch auf weitere dieses Auktionshauses.
Nachpatinierung mit Schwefelleber vielleicht.
Aber könnte nicht auch ein größerer Fund gleichermaßen gelagerter Münzen diesen Zustand begründen und letztlich wahrscheinlicher sein, dessen chemischen Prozesse im Laufe der Zeit diese teilweise Poriosität und Optik bedingen?
Über weitere Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen.
AS
antisto
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Re: Die Qual der Wahl - Erhaltungseinschätzung
Ergänzend:
Wenn es stimmt, dass für die Prägung dieser Münzen türkische Kanonen und sogar Dächer verwendet wurden, leuchtet mir auch die unterschiedliche Oberflächenstruktur und auch die Farbgebung der Münzen ein. Wer mal die Oberfläche einer alten Kanone in Augenschein genommen hat, wird mir Recht geben.
Eine Patina, wie man sie etwa von russischen Großbronzen kennt, dürfte da eher die Ausnahme gewesen sein. Ein Vergleich bei den gängigen Suchmaschinen zu diesen Prägungen bestätigt meine Vermutung.
Aber, wie geschrieben:
Dankbar wäre ich für weitere Einschätzungen.
AS
Wenn es stimmt, dass für die Prägung dieser Münzen türkische Kanonen und sogar Dächer verwendet wurden, leuchtet mir auch die unterschiedliche Oberflächenstruktur und auch die Farbgebung der Münzen ein. Wer mal die Oberfläche einer alten Kanone in Augenschein genommen hat, wird mir Recht geben.
Eine Patina, wie man sie etwa von russischen Großbronzen kennt, dürfte da eher die Ausnahme gewesen sein. Ein Vergleich bei den gängigen Suchmaschinen zu diesen Prägungen bestätigt meine Vermutung.
Aber, wie geschrieben:
Dankbar wäre ich für weitere Einschätzungen.
AS
antisto
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