Wertverlust durch Reinigung?

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soggi
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Beitrag von soggi » Mo 13.08.07 23:56

Ich hab mein Foto oben nochmal beschriftet, damit Du eine Idee davon bekommst, von welchen Größen ich hier rede...meinen Beitrag weiter unten habe ich auch noch mehrfach editiert -> Man erkennt diese Kratzer nicht beim einfachen Draufschauen (außer es sind sehr viele) - im richtigen Licht sind sie aber unübersehbar.

Je öfter man das macht, desto mehr zerstört man die Oberfläche. Wenn man das 100 mal gemacht hat (100 Kreise, 100 mal hin und her oder...völlig egal wie), kann man es auch ganz gut mit bloßem Auge ohne einen bestimmten Lichteinfall sehen.
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Beitrag von Eurosammler2007 » Di 14.08.07 00:08

soggi hat geschrieben:Ich hab mein Foto oben nochmal beschriftet, damit Du eine Idee davon bekommst, von welchen Größen ich hier rede...meinen Beitrag weiter unten habe ich auch noch mehrfach editiert -> Man erkennt diese Kratzer nicht beim einfachen Draufschauen (außer es sind sehr viele) - im richtigen Licht sind sie aber unübersehbar.

Je öfter man das macht, desto mehr zerstört man die Oberfläche. Wenn man das 100 mal gemacht hat (100 Kreise, 100 mal hin und her oder...völlig egal wie), kann man es auch ganz gut mit bloßem Auge ohne einen bestimmten Lichteinfall sehen.
Auf meinen Münzen sind in jedem Licht und Einfallswinkel KEINERLEI Kratzer zu sehen (außer sie waren schon vor der Reinigung auf der Münze... :wink: ).

Außerdem mache ich das auch nicht 100mal, sondern HÖCHSTENS EINMAL!

Schließlich ist mir noch schleierhaft, wie man Kreise auf der Münze hinkriegt.
Wenn ich die Münze ins Mikrofasertuch nehme, dann fühlt sich das beim Putzen richtig schwergängig an, kreisförmige Bewegungen sind da gar nicht möglich.
Hast Du vielleicht doch ein ganz anderes Tuch als ich?
Aber selbst mit meinem Silberputztuch habe ich ich solche haarfeinen Kratzer und Putzkreise wie bei Dir noch nicht hingekriegt.
Oder verwendest Du eine andere Poliertechnik?

Heißen Deine Nachbarplaneten eigentlich auch Mars und Venus?... :lol:

P.S.: 8mal bearbeitet, nicht schlecht... und ich dachte schon, ich wäre der Edit-King... :wink:

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Beitrag von mfr » Di 14.08.07 00:22

Eurosammler2007 hat geschrieben:Wenn ich die Münze ins Mikrofasertuch nehme, dann fühlt sich das beim Putzen richtig schwergängig an
Probier mal das Binford 2000 Nanofasertuch (mit mehr Power). Damit polierst du an einem Tag mehr Münzen als die Münze Berlin prägen kann. :D


Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen. Dieser Thread ist eh schon im Comedy-Bereich angekommen. ;)

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Beitrag von Eurosammler2007 » Di 14.08.07 01:02

Muenzenfreund hat geschrieben:
Eurosammler2007 hat geschrieben:Wenn ich die Münze ins Mikrofasertuch nehme, dann fühlt sich das beim Putzen richtig schwergängig an
Probier mal das Binford 2000 Nanofasertuch (mit mehr Power). Damit polierst du an einem Tag mehr Münzen als die Münze Berlin prägen kann. :D
1. Ja, nee, is klar... Gibt's das wirklich? 8O
2. Bei den Berliner Auflagen der 2 Euro-Gedenkmünzen glaube ich das gern... :wink:
Muenzenfreund hat geschrieben:Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen. Dieser Thread ist eh schon im Comedy-Bereich angekommen. ;)
Das erklärt wahrscheinlich auch, warum der Thread binnen kürzester Zeit so häufig aufgerufen wurde... :roll:

Kein Problem, solange es das einzige ist, was Du Dir nicht verkneifen kannst... :lol:

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Beitrag von soggi » Di 14.08.07 02:17

Ich müßte Deine Münzen sehen um sie beurteilen zu können...aber das ist wohl nicht so leicht möglich ;)

Es ist wie gesagt völlig egal wie man mit dem Tuch drüberwischt...so wie man das gemacht hat so sehen dann die Kratzer aus (ich habe halt gekreist). Benutzt habe ich ein handelsübliches Mikrofasertuch.

Bei 100 mal ist die Münze eh völlig ruiniert...ich glaube auch nicht, daß der Schmutz (und besonders nicht die grünlichen Rückstände in den Rillen) nach einmal drüberfahren weg ist.

Gruß
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Beitrag von Schwarzschaf » Di 14.08.07 08:09

soggi hat folgendes geschrieben:

Das 1 Cent Stück war übrigens prägefrisch und hatte vorher natürlich keine solchen Kratzer...woher auch.

(...)
Ganz einfach - durch den Erzeugungsvorgang!
Die Münzen werden (bis zu 700 Stück pro Minute) geprägt, landen in einen Auffangbehälter und werden von dort zur Verpackung (Einsackung oder Rollen) weitertransportiert. Allein daraus ergibt sich die Sachlage, daß es ein absolut fehlerfreies Stück unter den prägefrischen Münzen eigentlich nicht geben kann!
Wirklich fehlerfrei sind außer PP daher nur "handgehobene Stücke" anzusehen.
Wenn Du die Gelegenheit hast einmal einen Besuch in einem Münzamt zu machen, wirst Du meine Angaben bestätigt finden.
mfG.
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Beitrag von Eurosammler2007 » Di 14.08.07 12:14

soggi hat geschrieben:ich glaube auch nicht, daß der Schmutz (und besonders nicht die grünlichen Rückstände in den Rillen) nach einmal drüberfahren weg ist.
Die einfachen Verschmutzungen vom Prägen, Konfektionieren und Lagern der Münzen (wie sie bei Vatikan-Münzen häufig anzutreffen sind), lassen sich durch einmaliges Wischen mit dem Mikrofasertuch leicht entfernen.
Kratzer oder Katzenglanz entsteht auf meinen Münzen dadurch nicht.

Ich vermute tatsächlich, dass die sichtbaren Kratzer bereits vor dem Reinigen auf Deiner Münze waren, vielleicht hast Du sie ja doch erst nach dem Polieren durch den veränderten Lichteinfall entdeckt. Solche Beschädigungen sind nämlich typisch für einfache Rollenware.

Die schwarzen Verunreinigungen in den Rillen der Bimetallmünzen entferne ich immer mit einem Hagerty-Silberputztuch - ebenfalls ohne anschließende Schäden auf der Münze.
Diese Methode der Trockenreinigung wollte ich zartbeseelten Sammlern nur nicht so einfach empfehlen, denn dafür braucht es schon etwas Mut, Erfahrung, Umsicht und ein gutes Silbertuch...
Wenn sich die Rillenverschmutzungen aber bereits grünlich verfärbt haben, dann hilft keine Form der Trockenreinigung mehr...

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Beitrag von Eurosammler2007 » Di 14.08.07 12:16

Schwarzschaf hat geschrieben:soggi hat folgendes geschrieben:

Das 1 Cent Stück war übrigens prägefrisch und hatte vorher natürlich keine solchen Kratzer...woher auch.

(...)
Ganz einfach - durch den Erzeugungsvorgang!
Die Münzen werden (bis zu 700 Stück pro Minute) geprägt, landen in einen Auffangbehälter und werden von dort zur Verpackung (Einsackung oder Rollen) weitertransportiert. Allein daraus ergibt sich die Sachlage, daß es ein absolut fehlerfreies Stück unter den prägefrischen Münzen eigentlich nicht geben kann!
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Beitrag von soggi » Di 14.08.07 17:59

Schwarzschaf hat geschrieben:soggi hat folgendes geschrieben:

Das 1 Cent Stück war übrigens prägefrisch und hatte vorher natürlich keine solchen Kratzer...woher auch.

(...)
Ganz einfach - durch den Erzeugungsvorgang!
Die Münzen werden (bis zu 700 Stück pro Minute) geprägt, landen in einen Auffangbehälter und werden von dort zur Verpackung (Einsackung oder Rollen) weitertransportiert. Allein daraus ergibt sich die Sachlage, daß es ein absolut fehlerfreies Stück unter den prägefrischen Münzen eigentlich nicht geben kann!
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Ich glaube Du verwechselst da was...wie schon vor 10 Seiten oder so geschrieben gibt es natürlich bei allen Umlaufmünzen schon während der Herstellung Schäden (Kratzer, Schläge usw), aber wenn man sich diese mal genau anschaut, wird man feststellen, daß die Kratzer wesentlich breiter sind (mindestens breit wie ein Haar, eine starke Lupe oder besser ein Binokular sollte man schon haben zum Vergleich)...woher sollten da auch solche feinen Kratzer kommen...da wischt niemand mit einem Tuch drüber, das winzigste Staubpartikel in sich hat, welche die von mir beschriebenen im Durchmesser sehr kleinen Kratzer verursacht.

Aber:
Das alles tut auch überhaupt gar nichts zur Sache, denn die abgebildeten Kratzer waren ja vor der Behandlung mit dem Mikrofasertuch überhaupt nicht vorhanden...also ist es auch völlig egal was da hätte sein können - es war nicht so und somit wurden diese Kratzer durch die Bearbeitung mit dem Mikrofasertuch verursacht (wie mit jedem anderen Tuch genauso möglich).
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Beitrag von Schwarzschaf » Di 14.08.07 18:17

Vorausschicken möchte ich, daß ich eigentlich generell gegen putzen bin!
Aber wenn ich Deiner Argumentation folge, meinst Du, daß ein cut welches bei der Erzeugubg entsteht nicht wertmindernd, ein Putzkratzer sehr wohl ist.
Habe ich Dich falsch interpretiert?
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Beitrag von soggi » Di 14.08.07 18:32

Alles was herstellungsbedingt entsteht kann der Umlauf nicht beeinflussen...klar, wenn da nen großer Schnitzer drin ist, kann man das Stück gleich wieder zurückwerfen...aber ob da nun ein kleiner Kratzer im Münzbild ist oder nicht, ist doch nicht so wild...ich finde solche Kratzer, die durch Putzen entstehen und das sind ja gleich sehr sehr viele aufeinmal (tausende von kleinen Körnchen, die die Oberfläche zerkratzt haben) wesentlich unansehnlicher...und wenn man da ein paarmal drübergeieben hat, siehts aus wie mit ner Poliermaschine bearbeitet.

Aber jeder muß selber wissen, was er macht...nur sollte jmd, der sich für solche Methoden entscheidet, beim Versuch des Verkaufes auch nicht rumheulen, daß er kaum etwas bekommt. Eurosammler ist das z.B. vollkommen egal...mir recht bei Euros - das ist für mich großteils eh nur Spielgeld ;) und vor allem Geldschneiderei am Sammler...Ich kann nur hoffen, daß Leute die sowas machen keine wirklich schönen Stücke in die Hand bekommen.

Gruß
soggi
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Beitrag von Eurosammler2007 » Mi 15.08.07 10:34

Um es vorweg nochmals zu betonen: bei mir hat das Mikrofasertuch niemals sichtbare Spuren hinterlassen, egal, in welchem Licht man die Münze betrachtet, selbst mit einer Lupe kann man nichts dergleichen erkennen.
Wer nun noch Kratzer mit dem Mikroskop suchen will, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen...

Wenn ich mich mal von dererlei Stücken wieder getrennt habe, habe weder Preiseinbußen noch Käuferbeschwerden hinnehmen müssen, alle waren stets sehr zufrieden mit meinen Münzen.

Allerdings habe ich schon den Eindruck, wenn Sammler historischer und moderner Münzen über Reinigung diskutieren, dass eh die einen über Äpfel und die anderen über Birnen reden...
Man kann hier einfach nicht das gleiche Maß anlegen!
Die Ausgangsfrage dieses Threads bezog sich ja eindeutig auf das Reinigen von Euromünzen, und da kann ich guten Gewissens und aufgrund eigener Erfahrungen einfach nur meine Methode empfehlen.
Wer sich selbst davon überzeugen will, der holt sich einfach ein paar prägefrische Münzen von seiner Bank und ein Mikrofasertuch aus der Drogerie und probiert es - ohne großes Risiko - einfach mal aus, anstatt sich allein auf die Meinungen und "Beweisfotos" anderer zu verlassen.
Probieren geht immer noch über studieren! :wink:

Abschließend kann ich es nicht gutheißen, wenn sich hier im Forum ein Sammler abfällig über das Sammelgebiet des anderen äußert.
Euros sind kein Spielgeld, sondern im Gegensatz zu vielen anderen Sammelmünzen echtes Zahlungsmittel. Ich behaupte ja schließlich auch nicht, dass historische Münzen rostiger Schrott ohne jeden realen Wert sind... Nur weil jemand eine bestimmtes Gebiet nicht schön oder sammelwürdig findet, heißt das noch lange nicht, dass andere daran keinen Gefallen finden dürfen!
Durch die Einführung des Euros hat das Münzensammeln insgesamt wieder einen großen Aufschwung erfahren, und viele Neusammler haben dadurch auch Zugang zu anderen Sammelgebieten gefunden, ohne diese würde uns hier im Forum so mancher Diskussionspartner fehlen.

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Beitrag von Schwarzschaf » Mi 15.08.07 11:16

Abschließend kann ich es nicht gutheißen, wenn sich hier im Forum ein Sammler abfällig über das Sammelgebiet des anderen äußert.
Euros sind kein Spielgeld, sondern im Gegensatz zu vielen anderen Sammelmünzen echtes Zahlungsmittel. Ich behaupte ja schließlich auch nicht, dass historische Münzen rostiger Schrott ohne jeden realen Wert sind... Nur weil jemand eine bestimmtes Gebiet nicht schön oder sammelwürdig findet, heißt das noch lange nicht, dass andere daran keinen Gefallen finden dürfen!
Durch die Einführung des Euros hat das Münzensammeln insgesamt wieder einen großen Aufschwung erfahren, und viele Neusammler haben dadurch auch Zugang zu anderen Sammelgebieten gefunden, ohne diese würde uns hier im Forum so mancher Diskussionspartner fehlen.

Mit dieser Aussage muß ich Dir vollinhaltlich recht geben. Ob einer Münzen, Geldscheine, Marken oder leere Zünholzschachteln sammelt ist eigentlich unwichtig. Die Hauptsache ist: er freut sich an seinem Hobby und zieht für sich geistigen Gewinn daraus.

Ich persönlich habe nur mit Sammlern ein Problem, denen der Wiederverkaufswert wichtiger ist als das Objekt an sich. Mir ist eine nur gut erhaltene Münze, die ich schon lange suchte lieberin meiner Sammlung als die Aussage so mancher: wenn nicht vorzüglich, dann lieber gar nicht!

Aber wie oben erwähnt jedem das Seine. :drinking:
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Beitrag von soggi » Mi 15.08.07 15:42

Wieso abfällig äußern? Für mich ist der Euro seit der Einführung Spielgeld....er hat mir noch nie gefallen und dabei bleibt es, das war nicht beleidigend oder sonstwie gemeint...es ist meine persönliche Meinung zum Euro nicht mehr und nicht weniger!!! Gestalterisch ist der Euro in meinen Augen eine absolute Nullnummer (wie Spielgeld halt...wobei Spielgeld aus dem Kaissereich anspruchsvoller gestaltet ist)...so eine miese Gestaltung gaben nicht mal DDR-Münzen her und die DM schon gar nicht.

Ich mag den Euro nicht und daran wird niemand was ändern können...das ganze Geldgemache drumherum gibt dem ganzen noch den Rest...ich glaub so schlimm war die Ausbeuterei mit offiziellen Münzen noch nie - aber das ist ein ganz anderes Thema udn hat eigentlich nichts hier zu suchen.

Schwarzschaf...sag das mal einem sammelnden Händler, daß er nicht auf den Wiederverkaufswert achten solle...naja das wars dann wohl mit seinem Geschäft. Wenn ich etwas ohne Wiederverkaufswert genießen will, gehe ich fein essen in Elbflorenz z.b. :).
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Beitrag von petzlaff » Mi 15.08.07 15:54

Hallo ihr beiden "Streithähne",

ihr habt doch aus eurer jeweiligen Sicht alle beide recht. Und zwei mit konträren subjektiven Meinungen aufeinanderstossen gibt meist der goldene Mittelweg die objektive Beurteilung des Sachverhalts.

Ich bin hier vor Monaten auch schon über kontroverse Diskussionen gestolpert - das nehmen mir wohl immer noch einige Leute krumm. Aber ich habe aus der Erfahrung gelernt. Es gibt niemanden, der einzig und allein recht hat. Die subjektive Meinung jedes einzelnen ist achtenswert und überlegenswert. Und - last but not least - ich sammle das, was mir am besten gefällt, was mir am meisten Spaß macht, und was ich mit meiner ökonomischen und historischen Einstellung guten Gewissens vor mir selbst vertreten kann.

Im Grunde genommen haben wir doch alle mit dem Pfennigsammeln aus dem Portemonnaie angefangen und die Entdeckerfreude genossen.

:D

LG
Liebe Grüsse

petzlaff

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