Bilder von Münzen

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Marco-Coins@email.de
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Bilder von Münzen

Beitrag von Marco-Coins@email.de » Mi 21.11.07 07:34

Hallo zusammen.
Bei Numispedia habe ich gesehen, dass der Bereich Vatikan noch nicht stark dokumentiert wurde. Es sind ein paar Eurp Münzen drin, aber von den meisten Münzen fehlen die Bilder. Hauptsächlich von meinem Gebiet, nämlich ab 1929 das ich voll ständig und lückenlos besitze.

Meine Sammlung möchte ich gerne in ein Münzprogram "pressen" und auch jede Münze mit dem Bild dokumentieren, auch zu Versicherungszwecken.
Gleichzeitig habe ich mir überlegt, diese Bilder ggf auch bei numispedia einzustellen. Auch die Goldmünzen von 2002 bis 2007 sind dort noch nicht vertreten.

Nun zu meinem Problem:
Bin stolzer Besitzer einer guten Digi Cam von Sony, DSC-H9, nur bislang hat mich das noch nicht weiter gebracht.
Wenn ich eine Münze fotografiere, habe ich immer einen hässlichen Schatten je nach Lichteinfall.
Bisher ist es mir auch noch nicht gelungen, eine gute Ausleuchtung zu erzielen, damit eben solche Schatten nicht mehr entstehen.

Das nachträgliche Freistellen durch eine Bildbearbeitungssoftware ist mir zu umständlich, da es bei der Vielzahl von Münzen Wochen dauern würde.

Hat jemand einen Tipp für mich, wie man Ergebnisse erzielt, die hinterher genau so schön aussehen wie z.B in Auktionskatalogen? Oder zumindest annähernd?

Vielen Dank
Marco
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Re: Bilder von Münzen

Beitrag von Dietemann » Mi 21.11.07 08:31

Marco-Coins@email.de hat geschrieben:Wenn ich eine Münze fotografiere, habe ich immer einen hässlichen Schatten je nach Lichteinfall.
Das heißt, Du hast nur eine Lichtquelle? Versuch es mal mit zwei oder drei, wie die richtigen Fotografen.

Irgendwo im Forum war auch mal eine Halterung genannt, Münzen senkrecht zu stellen, und dann erst zu fotografieren (z.B. zwei Nägel in Styropor), dann steht die Kamera auf dem Tisch und ein Foto ist ohne störnde Schatten des Stativs möglich.

Ich selbst habe einen scanner, aber auch da muss mann etwas experimentieren.

Und die Arbeit der Fotos in Münzkatalogen würde ich nicht unterschätzen.

Gruß, Dietemann

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Beitrag von wpmergel » Mi 21.11.07 17:02

Hallo Marco,

die besten Lichtverhätnisse findest Du an einem nörlichen Fenster.

Bei künstlicher Beleuchtung ist es äußerst schwierig vernünftige Ergebnisse zu erzielen. Es gibt dafür (recht teure) Beleuchtungseinheiten. Bei Interesse kann ich Dir Bezugsquellen nennen.

Wenn Du hier im Forum mal über die Suchfunktion gehst, wirst Du einige Beiträge zu dem Thema finden.
Herzliche Grüße aus Waldeck
Wolfgang M.

www.Waldecker-Münzen.de
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Beitrag von mumde » Mi 21.11.07 19:40

Ich benutze ein System, bei dem die Münze auf einer Glasplatte über einem Hohlraum liegt. Da gibt es nichts, auf dem sich ein Schatten niederlassen könnte.
Gruß mumde

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Susat
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Beitrag von Susat » Do 22.11.07 08:51

genau, glasplatte kombiniert mit natürlichem licht ist das beste und einfachste. wer die fotografie nicht beruflich macht, kann auch mit fotografen nicht konkurieren. aber dieses einfache system kombiniert mit einem kamarastativ ist für den leihen unschlagbar
mit freundlichen Grüßen aus der alten Hansestadt Soest, susat

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Beitrag von Marco-Coins@email.de » Do 22.11.07 13:03

Vielen Dank für die Infos bisher.
Werde es mal nach und nach ausprobieren.

Aber was lege ich denn unter die Glasplatte?
Wenn ich einen Hohlraum bilde, fotografiere ich doch den Untergrund durch die Glasplatte?

Und wenn ich unter die Glasplatte z.B. ein weies Blatt Papier lege, müsste man doch auch dort wieder einen Schatten sehen?

Man ist das kompliziert.
Schon fast eine Überlegung wert einen Fotografen zu beauftragen.
Nur muss man dann ständig dabei sein, damit er die Münzen auch gut behandelt. Denn wenn PP oder Gold Prägungen in einer Kapsel sind und ich die nicht selbst raus hole mit Handschuhen sind sie nachher kaputt.
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Beitrag von Susat » Do 22.11.07 14:43

so ein fotograf ist nicht billig.
die besten erfahrungen habe ich gemacht wenn der untergrund keinen kontrast zur münze gibt. silber = weiß, gold = gelb, Kupfer = brau und so weiter. kannst aber auch pastelltöne nehmen. helle silbermünze auf königsblauen samt schaft glaube ich kein laie gescheit :-(
mit freundlichen Grüßen aus der alten Hansestadt Soest, susat

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Beitrag von sigistenz » Do 22.11.07 18:11

Am schnellsten und einfachsten finde ich Scans bei 600dpi. Sieh hier ein Beispiel (hier sind allerdings 3 Scans nötig gewesen und zusammengesetzt, um die zur 4 umgeschnittene 3 in der Jahreszahl zu zeigen). Sigi


By sigistenz
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sig.jpg

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Beitrag von Domi » Sa 13.09.08 23:02

Hallo

siggisentz was hast du für einen Scanner?

kann mir jemand sagen was besonders gut zum scannen von Münzen ist: ein flachbettscanner oder ein multifunktionsgeraet?

könnt Ihr mir ein Modell empfehlen (am bestem mit Link zu einem elektromarkt)

und ganz wichtig für mich: auf was muss man beim Scanner-Kauf achten, wenn er hauptsälich zum scannen von Münzen (Antike) eingesetzt werden soll?

vielen dank im vorraus

mfg domi
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Beitrag von heku » So 14.09.08 17:38

Hallo,

ich habe eine 2 Euro-Münze eingescannt. Links das unbearbeitete Bild aus dem Flachbettscanner (6 Jahre altes Modell), rechts das Ergebnis meines Multifunkionsgerätes (1 Jahr alt).

Ich halte einen eigenständigen Flachbettscanner für besser. Mein Multigerät benutze ich nur als Drucker, der Scanner liefert bei der Farbwiedergabe und der Tiefenschärfe enttäuschende Ergebnisse.

Viele Grüße
Hermann
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Scannervergleich1.jpg

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Beitrag von Domi » So 14.09.08 18:17

danke für den tipp!

weißt du noch auf was du bei deinem flachbettscanner geachtet hast als du ihn gekauft hast? was für ein kriterium ist wichtig für münzen?

mfg Domi
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