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von soggi » Mo 12.01.09 19:38
Hallo speedy,
meiner Meinung nach kommt es immer auf die Münze bzw. deren Verschmutzung an, was zu tun ist. Aceton an sich ist in Bezug auf die Münze auf jeden Fall wesentlich unbedenklicher als jegliches Spülmittel, schon deshalb weil es nur ein einziger Stoff ist, der dazu mit anorganischen Substanzen eigentlich gar nichts anstellen kann außer, daß es sich mit Wasser mischen läßt.
Wenn du sicher bist, daß nur organischer Schmutz auf der Münze ist (Fett, grünlicher Schleim durch weichmacherhaltige Münzhüllen), dann ist Aceton die beste Wahl. Zu bedenken wäre, daß nach dem rückstandslosen (!) Verdampfen des Acetons selbst aber noch diverse Salze zurückbleiben können, deshalb nicht einfach trocknen lassen, sondern mit Wasser abspülen. Allerdings kann es selbst nach dem Abspülen mit Wasser sein, daß Rückstände vorhanden sind...es bleibt z.B. ein weißgrünbläuliches Salz zurück nach der Behandlung von weichmachergeschädigten Münzen, das ist aber schonmal wesentlich angenehmer als der Schleim und auch nicht so auffällig.
Fett kannst du natürlich auch mit Seife lösen...allerdings hab ich festgestellt, daß Spülmittel die Erscheinung der Münze immer ein klein wenig verändert (Farbe, Glanz besonders bei Brpnze/Kupfer/Messing), deshalb nicht auf Stücke in vorzüglich oder stempelglanz anwenden.
Der Vorteil von Spülmittel ist halt, daß du damit auch gröberen Schmutz mit Hilfe einer Zahnbürste entfernen kannst.
Gruß
soggi
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