So reinige ich meine Euromünzen

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siggi
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Beitrag von siggi » Mo 30.08.04 20:03

... alos mein verkorckstes 5 Cent Stück von Monako löste ich einfach dadurch das ich mir ein neues kaufte :roll:

s69_de
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Beitrag von s69_de » Mo 30.08.04 20:59

Auch wenn ich nur ungern auf ein anderes Forum verweise, aber hier kann ich nicht anders ;-)
Der Vorschlag klingt recht interessant - würde ich nicht unbedingt bei pp oder st machen, sondern eher bei ab vz, aber so hat der Verfasser es sicher auch gemeint.

http://www.****/forum/showthread.php?t=24918

platypus
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Beitrag von platypus » Mo 13.09.04 08:42

HELP!!!
Von wegen Münzen in Seifenwasser.
Habe am Wochenende mal einige 10-50 Centmünzen in Wasser mit Pril geworfen, um sie zu reinigen.
Der Erfolg war berauschend. Ich dachte ich guck nicht richtig. Ein Großteil der Münzen war blau angelaufen. Von ganz bis teilweise bläuliche Flecken.
Leider funktioniert mein Scanner nicht, sonst könntet ihr euch das Ergebnis betrachten. Der Verlust ist ja gering; denn der Nominalwert bleibt erhalten. Aber zum Sammeln sind die Münzen versaut; denn ich habe das Gefühl, dass dieses "Reinigungsergebnis" nicht wieder rückgängig zu machen ist.
Hat jemand eine Erklärung dafür, dass 10-50 Cent Euromünzen in warmen Seifenwasser blau anlaufen oder liegt es etwa daran, dass bei uns das Wasser sehr Kalk haltig ist.
Ich reinige hier erst einmal keine Münzen mehr. :?: :?: :?:

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mhl2002
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Beitrag von mhl2002 » Mo 13.09.04 11:24

Hallo schon wieder, das bläuliche Zeugs an der Münze ist irgendein herausgelöstes Kupfersalz. Kommt wahrscheinlich davon, daß die Münzen zu lange in der Lauge gelegen sind. Versuche sie mit Natron oder Soda oder einfach mit Backpulver abzureiben - evtl geht das bläuliche doch noch weg. Oder geb` sie einfach aus :-)

Gruß - Felix
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platypus
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Beitrag von platypus » Mo 13.09.04 13:36

Danke!
Das mit dem Kupfersalz klingt logisch.
Klar, mit den Münzen treibe ich keinen Aufwand. Die werden "blau wie sie sind" in den Umlauf gegeben. Vielleicht kaufe ich mir auch ein oder zwei Bierchen davon. Dann passt der Bezug!!!

Thiesauger
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Beitrag von Thiesauger » Mi 15.09.04 16:07

@platypus: Es ist immer wieder lustig, dass es nicht seingelassen werden kann mit dieser "Münzpoliererei"!!!
Ich denke, dass Dein Beispiel vorangehen sollte und alle davon abhalten sollte die Münzen auf hochglanz zu halten! Warum geht ihr nicht direkt mit der Drahtbürste dran -> der Effekt ist genau gleich: Die Münze glänzt -> ist aber total verhunzt und nicht mehr sammelwürdig!

Ich frage mich echt, was ihr euch davon versprecht! :roll: :roll: :roll:
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thiesauger@gmx.de

platypus
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Beitrag von platypus » Do 16.09.04 11:35

Thiesauger hat geschrieben:@platypus: Es ist immer wieder lustig, dass es nicht seingelassen werden kann mit dieser "Münzpoliererei"!!!
Ich denke, dass Dein Beispiel vorangehen sollte und alle davon abhalten sollte die Münzen auf hochglanz zu halten! Warum geht ihr nicht direkt mit der Drahtbürste dran -> der Effekt ist genau gleich: Die Münze glänzt -> ist aber total verhunzt und nicht mehr sammelwürdig!

Ich frage mich echt, was ihr euch davon versprecht! :roll: :roll: :roll:
Ich glaube, hier sollte ich mal etwas klarstellen!
Es geht nicht darum, irgendwelche alte Münzen wieder im neuen Glanz erstrahlen lassen, sondern lediglich schlicht und ergreifend um ganz normale Umlaufmünzen. Diese Umlaufmünzen werden von "richtigen Sammlern" größtenteils verschmäht. Weil zerkratzt, verfettet, verschmiert ... Der "richtige Sammler" kauft sich stattdessen proof, handgehoben, brillant oder sonst irgendwelche "hochohmigen" Münzprodukte und ist auch bereit, dafür weitaus mehr als den Nominalwert der Münze zu bezahlen. Die Münzen kommen dann in teure Alben, manche wandern sogar in den Tresor.
Ich rede aber von Umlaufmünzen, die ich mir aus dem Geldbeutel fische und für meine Sammlung behalten möchte. Die Qualität meiner Sammlermünzen ist nun öfters mehr oder weniger minder, aber auch billiger, nämlich Nominalwert. Das was draufsteht, ist die Münze wert. Nun versuche ich ab und an mit einfachen Mitteln diese Münzen ein wenig zu reinigen. Sie sehen dann halt ein wenig besser aus, als normale Umlaufmünzen, die ich aus dem Verkehr ziehe. Von Hygiene will ich hier noch gar nicht reden.
Zu Deiner Frage: Ich verspreche mir von diesen Münzen ein wenig besseres Aussehen, etwa so, wie der Juweilier alten Silber- oder Goldschmuck aufpoliert.
Ich will damit keine Wertsteigerung erreichen oder Schätze horten und glaube, dass die meisten Sammler das in diesem Sinne gleich sehen.
Das Reinigen ist sogar interessant Oder hätte jeder gewusst, dass Euromünzen (10-50 Cent) in Wasser mit Pril eine blaue Färbung annehmen.
Die Färbung geht sogar mit Zitronensäure nach einigen Minuten wieder weg und die Münzen sind wieder blitzeblank.
Vielleicht können einiger Chemiker unter uns sogar diesen chemischen Prozess begründen.
Fazit: Man sollte es jedem selbst überlassen, wie er seine Sammelstücke pflegt. Gute Tipps von erfahrenen Numismatikern sind immer gerne gesehen und erwünscht. Aber das wolltest Du sicher auch nur.

In diesem Sinne, viele Grüße

Platypus
:wink: :wink:

Thiesauger
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Beitrag von Thiesauger » Do 16.09.04 13:55

@platypus: Sicher ist es jedem selbst überlassen, was er mit seinen Münzen macht.
Allerdings ist das, was Du unter einem "richtigen Sammler" verstehst eigentlich überhaupt kein Sammler, sondern ein "Zusammenkaufer"!
Ich finde gerade den Reiz daran, eine für den Umlauf gedachte Münze in Ihrer unmanipulierten Ursprungsform zu erhalten. Dafür muss man nicht gleich unsummen von Geld ausgeben und hat trotzdem spaß daran! Außerdem braucht man dann auch gar nicht viel zu experimentieren und Themen "aufzublähen", wo im endeffekt m.E. kein Nutzen drin besteht.
Wenn ich Münzen verfärben will, dann lege ich sie einfach auf die Herdplatte oder lackiere sie ganz einfach -> aber genau das ist es wohl, was man nicht möchte (außer bei betrügerischen Absichten bei EBay, wo dann eine "1€ Münze aus Kupfer" verkauft wird!).

Aus numismatischer Sicht sind beriebene Münzen (egal wie schonend) wertlos. Du sagst, dass Du Deine Münzen nur so zum Spaß zum Nominalwert sammelst - ok, aber das ist für mich wirklich laienhaftes Sammeln, weil man dass dann eher als "Polierwerkstatt" ansehen kann. Außerdem kosten Reinigungsmittel auch Geld und somit gibst Du wohl Geld für Deine Münzen aus! (Und wenn Du nur eine Zitrone dafür kaufst!)

Zu dem was Du Dir davon versprichst:
Genau das ist es eben NICHT! Die Münzen sehen danach nicht besser aus! Es hat nur den Anschein, als wenn sie besser aussehen würden. :lol:
Wenn Du Dir Deine Stücke mal genauer nach der Reinigung ansiehst (Lupe), wirst Du erkennen, wie zerstörerisch manche Verfahren wirklich sind.

Chemiker wäre glaube ich wirklich der richtige Beruf für Dich! Dann kannst Du experimentieren und Deine Forschungen in einem Buch veröffentlichen, so dass solche Threads hier gar nicht erst gedeien würden.

Deine Sammelart empfinde ich nicht als sehr "professionell".

Um hier auch noch was klarzustellen:
Ich habe nichts gegen Threads, wo Sammler fragen, wie sie ihre Münzen aufbewaren sollen, so dass sie möglichst nicht korrodieren etc. -> sowas ist Sinnvoll, aber hier sind wir nun mal nicht in einem Chemiker-Experiment-Forum!
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Beitrag von questor » Do 16.09.04 16:03

Thiesauger hat geschrieben:@platypus: Sicher ist es jedem selbst überlassen, was er mit seinen Münzen macht.
Allerdings ist das, was Du unter einem "richtigen Sammler" verstehst eigentlich überhaupt kein Sammler, sondern ein "Zusammenkaufer"!
Ich finde gerade den Reiz daran, eine für den Umlauf gedachte Münze in Ihrer unmanipulierten Ursprungsform zu erhalten. Dafür muss man nicht gleich unsummen von Geld ausgeben und hat trotzdem spaß daran! Außerdem braucht man dann auch gar nicht viel zu experimentieren und Themen "aufzublähen", wo im endeffekt m.E. kein Nutzen drin besteht.
Wenn ich Münzen verfärben will, dann lege ich sie einfach auf die Herdplatte oder lackiere sie ganz einfach -> aber genau das ist es wohl, was man nicht möchte (außer bei betrügerischen Absichten bei EBay, wo dann eine "1? Münze aus Kupfer" verkauft wird!).

Aus numismatischer Sicht sind beriebene Münzen (egal wie schonend) wertlos. Du sagst, dass Du Deine Münzen nur so zum Spaß zum Nominalwert sammelst - ok, aber das ist für mich wirklich laienhaftes Sammeln, weil man dass dann eher als "Polierwerkstatt" ansehen kann. Außerdem kosten Reinigungsmittel auch Geld und somit gibst Du wohl Geld für Deine Münzen aus! (Und wenn Du nur eine Zitrone dafür kaufst!)

Zu dem was Du Dir davon versprichst:
Genau das ist es eben NICHT! Die Münzen sehen danach nicht besser aus! Es hat nur den Anschein, als wenn sie besser aussehen würden. :lol:
Wenn Du Dir Deine Stücke mal genauer nach der Reinigung ansiehst (Lupe), wirst Du erkennen, wie zerstörerisch manche Verfahren wirklich sind.

Chemiker wäre glaube ich wirklich der richtige Beruf für Dich! Dann kannst Du experimentieren und Deine Forschungen in einem Buch veröffentlichen, so dass solche Threads hier gar nicht erst gedeien würden.

Deine Sammelart empfinde ich nicht als sehr "professionell".

Um hier auch noch was klarzustellen:
Ich habe nichts gegen Threads, wo Sammler fragen, wie sie ihre Münzen aufbewaren sollen, so dass sie möglichst nicht korrodieren etc. -> sowas ist Sinnvoll, aber hier sind wir nun mal nicht in einem Chemiker-Experiment-Forum!

Aber das ist immernoch ein Forum und wenn jemand so ein Thread erstellt und die Leute darin Diskutieren ist das doch in Ordnung!Der Threat ist dann wohl auch nicht so Sinnlos wie du ihn hier darstellst!
Wenn A für Erfolg steht lautet die Formel A=x+y+z. x steht für Arbeit,y für Muße und z heißt Mund halten (Albert Einstein)

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Beitrag von platypus » Fr 17.09.04 11:22

[quote="Thiesauger"]@platypus: Sicher ist es jedem selbst überlassen, was er mit seinen Münzen macht....

Thiesauger, gestatte mir einige Anmerkungen zu Deinem Beitrag.

Es haben glaube ich, hier alle verstanden, dass Du das Reinigen von Münzen grundsätzlich ablehnst. „Aus numismatischer Sicht sind beriebene Münzen wertlos.“
Ich akzeptiere und toleriere Deine Meinung, gebe Dir, z. B. im Umgang mit antiken und wertvollen Münzen absolut recht.

Akzeptiere aber bitte auch, dass es durchaus Sammler gibt, die hierüber eine andere Meinung haben. Es gibt Gründe Münzen zu reinigen!

Und wer Sammler ist, das entscheidet auch jeder für sich. Ob professionell oder unprofessionell, das macht jeder mit sich selbst aus!
Der eine kauft, der andere holt sich Münzen aus dem Umlauf oder tauscht oder wie auch immer.
Es kommt wohl auch aufs Sammelgebiet an.
Wer würde nicht gerne Antike Münzen sammeln. Doch woher will er die bekommen? Grabungen starten, mit Sonden auf die Suche gehen? Umlaufmünzen fällt auch flach und Schätze auf Floh- und Trödelmärkten finden, ist wohl auch mühsam?
Kaufen?! Wenn es die Finanzen zulassen.

Und Euromünzen aus dem Umlauf? Die haben keinen numismatischen Wert mehr??? Warum soll ich die nicht reinigen? Ich betone, reinigen nicht polieren, schleifen ... Einfach in lauwarmes Wasser mit einem Zusatz, unter fließendem Wasser abspülen und trocknen. Das soll nicht richtig sein???

So und all diese Sammler oder Nichtsammler treffen sich hier im Forum, diskutieren auch über Reinigungsmöglichkeiten und Erfahrungen. Der eine lehnt es ab und begründet es; der andere möchte reinigen und darüber diskutieren und Erfahrungen sammeln.

Wir wollen nicht manipulieren, Münzen verfärben oder sonst wie verunstalten.
Und wir wollen auch kein Chemiker-Experiment-Forum, interessieren uns aber schon für den Grund, warum z. B. eine 50 ct-Münze blau wird. Und wenn Jemand im Forum Chemiker ist, wird er es vielleicht einem Laien darlegen können. Etwas Chemie hatten die meisten in der Schule und können sich noch an die vier Wege der Salzgewinnung erinnern!

Und ob Du meine Sammelart professionell oder nicht findest, ist mir völlig wurscht.
Ich bewerte doch auch nicht Sammler, die stundenlang mit der Lupe gleiche Münzen betrachten, um die eine oder andere mögliche Veränderung/Abweichung festzustellen.
Ein Hobby soll Spaß machen und solange jeder beim Münzensammeln Spaß hat, ist die Professionalität uninteressant.

Behalten wir also unsere verschiedenen Threads. Die uns interessieren, an denen werden wir uns beteiligen und die für uns uninteressanten überlassen wir den anderen Sammlern!



:wink: :wink: :wink:

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Beitrag von Thiesauger » Sa 18.09.04 20:00

@platypus: Das ist ja auch keinesfalls böswillig gemeint, jedoch finde ich diese Methode mit dem reinigen halt nicht so gut. Sicher hat jeder seine eigene Meinung (und das ist ja auch gut so!).

Das Wort "reinigen" ist so eine Sache. Reinige eine Münze aus Eisen mal mit Wasser, und Du wirst sehen, dass Dich das reinigen nicht wirklich weiterbringt - sondern das Gegenteil :D
Ich will ja nicht mehr, als das hier "Unwissende" nicht den Eindruck bekommen: "Oh ich habe auch seltene Münzen, die schon was dreckig geworden sind! Die muss ich jetzt reinigen!"

Ich sehe halt das Problem darin, dass solche Threads mehr Mißverständnisse als Aufklärung bringen.
Daher finde ich Deinen letzten Beitrag gut. Er zeigt neuen Mitgliedern gleich, dass man darauf achten sollte, was man reinigt (wenn man es überhaupt machen soll)

Im übrigen gebe ich Dir vollkommen recht.

@questor: Natürlich hat ein Thread immer eine Wirkung auf den Leser (es sei denn er besteht aus unqualifizierten Beiträgen). Ich möchte halt einfach nur bezwecken, dass ein Thread so informativ ist, dass er möglichst nicht mißverstanden werden kann. Deswegen bin ich hier auch etwas forsch rangegangen, weil das den Eindruck vermittelt hatte, dass man alles reinigen muss, was nicht gerade blitzt! :D

In diesem Sinne...

Euer Thiesauger
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Beitrag von platypus » Di 21.09.04 09:38

Zum Abschluss noch ein Hinweis auf ein Thema im Euroforum: "2 Euro Finnland in Lila"
Dort wurde vor einigen Wochen auf eine eBay Auktion Bezug genommen, als Jemand eine in Palmolive-Wasser "gereinigte" 2 Euro Münze, die sich am Rand blau gefärbt hatte, als "Fehlprägung" zum Verkauf eingestellt hatte.
Nun, aufgrund meiner Erfahrungen, kann ich hier feststellen, dass sich 10, 20 und 50 Cent-Euromünzen und wohl auch 1 und 2 Euro Münzen in Wasser mit Spülmittel (bei mir war es Pril) blau färben.
Das ist aber keine Fehlprägung oder Besonderheit der Münzen, sondern wahrscheinlich ein chemischer Prozess an der Münzoberfläche. Die Verbindung Münze (Metalllegierung) mit Lauge erzeugt ein "blaues Salz" an der Oberfläche. Dass es sich um ein Salz handeln könnte, erhärtet sich aufgrund der Tatsache, dass nach einigen Minuten "Lagern" dieser "blauen Münzen" in Wasser mit Zitronensaft die blaue Färbung wieder verschwindet. Metalllegierung mit Salz plus Säure löst das Salz wieder auf.
Beenden wir die Geschichte mit dem Wissen, dass wir uns keine "blauen Euromünzen" als Fehlprägungen andrehen lassen.
Ein etwaiger Chemiker unter uns, ist herzlich eingeladen, den chemischen Nachweis meiner laienhaften Darstellung zu erbringen! :mad:

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Beitrag von raphael1983 » Mi 02.02.05 10:13

habe auch einen Tipp was die 3 kleien cent münzen betrifft

in dev Werbung im Fehrnsehn angebriesen ist das wirklich meiner meinung die beste metohde münzen aller art. CLIT Bang in jedem supermarkt zu haben udn rein biologisch

probiert doch ma mit einer münze die nicht wertvoll ist und überzeugt euch davon.


PS: die cent münzen nicht so lange drinne lassen die werden so nach ca. 2minuten rosa also vorsicht ist die Muttter der Pozelankiste

Denar
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Beitrag von Denar » Mi 02.02.05 15:51

Mit großem Interesse hab ich Eure Beiträge,über das Reinigen und Polieren von Euromünzen gelesen.Zustimmen kann ich Palatypus,(nur fließendes Wasser und Seife) Jeder erfahrene Sammler kann seine Münzen behandeln wie er will,es steht mir nicht zu, ihn zu kritisieren.Allen Anfängern und jungen Sammlern aber rate ich, last eure Münzen so wie sie sind!! In zehn Jahren werdet ihr euch darüber freuen!! Alle "Polierer" aber werden bei Null wieder anfangen.Ich sammel fast fünzig Jahre Münzen...Denar.

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Euromünz-Reinigung

Beitrag von densim » Sa 02.07.05 18:28

Hallo,
bin neu hier und ahb grad das Thema durchgelesen.
Hatte auch as Problem. Aber eins kann ich euch sagen:
Das Beste Mittel um den Dreck von den Münzen zu bekommen ist
Elmex Zahnpaste!

Klappt so gut das ich damit schon meine Kleinstaatmünzen gereinigt habe und mich jeden Tag an deren Spiegelbild erfreue...
Nun viel Spaß beim einreiben und abspülen.
Dennis und Simon, 2-Euro-Sammler

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