Probleme mit einer Münze
Verfasst: Fr 05.03.10 09:31
Hallo,
die abgebildete Münze habe ich - mit einem Klarlack versehen - zur Bestimmung erhalten. Erkennen konnte man soviel wie nichts, nur das C. Alles Andere war noch duch eine Oxydschicht oder den Lack "eingeebnet". Ich habe nun den Fehler gemacht, dass ich die Münze nicht in Aceton o.ä. getaucht, sondern gleich mit Salmiakgeist und dann, als keine Erfolge zu sehen waren, mit verdünnter Schwefelsäure behandelt habe. Die Münze gehört in das 12. Jhd.; die Münzen dieser Zeit waren in aller Regel aus hochwertigem Silber, denen ein vorsichtiges Bad in 10 %iger Schwefelsäure nicht viel antun kann. Ziel war ja die Münze zu bestimmen.
Nun, der Denar sieht an der Oberfläche nicht gerade gut aus. Für mich sieht sie aus, als wenn auf eine Kopferschicht eine Silberschicht aufgebracht worden ware. Frage: Handelt es sich um eine zeitgenössische Fälschung? Oder kann sich durch die chemische Behandlung bei einem Kupferanteil von weniger als 10 % das Kupfer stellenweise so stark an der Oberfäche zeigen?
Für Hinweise wäre ich sehr dankbar. Falls erforderlich kann ich Bilder von einzelnen Teilen der Münze nachreichen.
Freundliche Grüße
Lilienpfennigfuchser
die abgebildete Münze habe ich - mit einem Klarlack versehen - zur Bestimmung erhalten. Erkennen konnte man soviel wie nichts, nur das C. Alles Andere war noch duch eine Oxydschicht oder den Lack "eingeebnet". Ich habe nun den Fehler gemacht, dass ich die Münze nicht in Aceton o.ä. getaucht, sondern gleich mit Salmiakgeist und dann, als keine Erfolge zu sehen waren, mit verdünnter Schwefelsäure behandelt habe. Die Münze gehört in das 12. Jhd.; die Münzen dieser Zeit waren in aller Regel aus hochwertigem Silber, denen ein vorsichtiges Bad in 10 %iger Schwefelsäure nicht viel antun kann. Ziel war ja die Münze zu bestimmen.
Nun, der Denar sieht an der Oberfläche nicht gerade gut aus. Für mich sieht sie aus, als wenn auf eine Kopferschicht eine Silberschicht aufgebracht worden ware. Frage: Handelt es sich um eine zeitgenössische Fälschung? Oder kann sich durch die chemische Behandlung bei einem Kupferanteil von weniger als 10 % das Kupfer stellenweise so stark an der Oberfäche zeigen?
Für Hinweise wäre ich sehr dankbar. Falls erforderlich kann ich Bilder von einzelnen Teilen der Münze nachreichen.
Freundliche Grüße
Lilienpfennigfuchser