Bilder seiner Münzen erstellen
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Bilder seiner Münzen erstellen
Hallo,
da ich gerade dabei bin meine Sammlung zu digitalisieren stellt sich mir die Frage, wie Münzabbildungen am besten technisch realisiert werden.
Ganz speziell interessiert mich,wie genau Numismatik Lanz seine Abbildungen für Kataloge, ebay, etc. herstellt.
Ich habe bereits diverse Techniken getestet. Flachbettscanner, Fotos mit Makro-Objektiven, Stativ und diversen Beleuchtungen aber ein Ergebnis wie die besagten gelingt mir nicht, ohne massive nachträgliche Manipulation, nach denen das Ergebnis mit dem ursprünglichen Erhaltungsgrad und Zustand der Münze wenig zu tun hat.
Ich bin dankbar für jeden Tipp.
Gruß,
Martin
da ich gerade dabei bin meine Sammlung zu digitalisieren stellt sich mir die Frage, wie Münzabbildungen am besten technisch realisiert werden.
Ganz speziell interessiert mich,wie genau Numismatik Lanz seine Abbildungen für Kataloge, ebay, etc. herstellt.
Ich habe bereits diverse Techniken getestet. Flachbettscanner, Fotos mit Makro-Objektiven, Stativ und diversen Beleuchtungen aber ein Ergebnis wie die besagten gelingt mir nicht, ohne massive nachträgliche Manipulation, nach denen das Ergebnis mit dem ursprünglichen Erhaltungsgrad und Zustand der Münze wenig zu tun hat.
Ich bin dankbar für jeden Tipp.
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Martin
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Re: Bilder seiner Münzen erstellen
Dann frag die doch einfach malMenace hat geschrieben:... Ganz speziell interessiert mich,wie genau Numismatik Lanz seine Abbildungen für Kataloge, ebay, etc. herstellt. ...

Wir hatten dieses Thema hier im Forum schon öfter, wenn Du die Suchfunktion zu Rate ziehst, wirst Du bestimmt was finden.
Gruß
Altamura
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Re: Bilder seiner Münzen erstellen
Diese beiden Dinge habe ich natürlich zuvor gemacht.
Die hüten das Geheimnis leider, beziehungsweise antworten daraus erst gar nicht und hier im Forum gab es zwar Anregungen für "gute Bilder", aber eben nicht "perfekte Bilder".
Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass ich aus dem grafischen Gewerbe komme und quasi täglich mit Bildbearbeitung und Retusche zu tun habe. Daher suche ich quasi eine "High-End-Lösung".
Gruß,
Martin
Die hüten das Geheimnis leider, beziehungsweise antworten daraus erst gar nicht und hier im Forum gab es zwar Anregungen für "gute Bilder", aber eben nicht "perfekte Bilder".

Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass ich aus dem grafischen Gewerbe komme und quasi täglich mit Bildbearbeitung und Retusche zu tun habe. Daher suche ich quasi eine "High-End-Lösung".
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Martin
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Re: Bilder seiner Münzen erstellen
http://www.quickpx.com/
Die Seite ist hoffnungslos veraltet, das System ist konkurrenzlos.
Herr Danner wird Dir sicher ein Angebot erstellen.
Dies wird weder billig noch preisgünstig sein - aber high-end.
Da kannst Du ganz viele Münzhändler fragen - auch Lanz
Grüße
Zwerg
Noch ein Nachtrag - wir reden natürlich über einen höheren vierstelligen Euro-Betrag, also Peanuts
Die Seite ist hoffnungslos veraltet, das System ist konkurrenzlos.
Herr Danner wird Dir sicher ein Angebot erstellen.
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ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
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Re: Bilder seiner Münzen erstellen
OK, also doch fotografiert.
Da werde ich nochmal etwas herumbasteln. Dann ist das einzig interessante die Ausleuchtung. Was die Software macht ist prinzipiell wurscht.
Auf jeden Fall mal vielen Dank, das hilft mir auf jeden Fall weiter!
Gruß,
Martin
Da werde ich nochmal etwas herumbasteln. Dann ist das einzig interessante die Ausleuchtung. Was die Software macht ist prinzipiell wurscht.
Auf jeden Fall mal vielen Dank, das hilft mir auf jeden Fall weiter!
Gruß,
Martin
- Zwerg
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Re: Bilder seiner Münzen erstellen
Eben nicht! Die sollte man in diesem Fall nicht unterschätzen.Was die Software macht ist prinzipiell wurscht.
Grüße
Zwerg
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
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Re: Bilder seiner Münzen erstellen
Man braucht eine Kamera, die technisch den eigenen Anspruechen genuegt. Von Vorteil ist, wenn die Muenze vom Objektiv weiter entfernt fotografiert werden kann, weil man sich dann mit der Beleuchtung leichter tut. Und genau die Beleuchtung ist es, die dann die eigentliche Fotoqualitaet ausmacht. Die optimale Beleuchtung kann auch je nach Muenze unterschiedlich sein. PP-Muenzen anders wie fast praegelose Mittelaltermuenzen. Bei Muenzen mit glaenzendem Feld kann eine leicht schraege Aufnahme mit der Lampe nahe an der Kamera attraktiv sein, bei der dann das Feld hell und Details dunkel sind. (Siehe angehaengtes Foto) Wenn man manuell freistellt kann es von Vorteil sein, wenn die Muenze einen Abstand vom Untergrund hat, z.B. indem man sie auf ein senkrecht stehendes Lego-Staebchen legt. Glasplatte geht vielleicht auch.
Die angehaengte Muenze ist etwas schraeg mit einem 60mm-Makroobjektiv fotografiert. Beleuchtung ist eine Schreibtischlampe mit einer kleinen Leuchtstoffroehre. Freigestellt in GIMP. Da die Muenze praktisch kreisrund ist war das nicht schwierig.
Cepasaccus
Die angehaengte Muenze ist etwas schraeg mit einem 60mm-Makroobjektiv fotografiert. Beleuchtung ist eine Schreibtischlampe mit einer kleinen Leuchtstoffroehre. Freigestellt in GIMP. Da die Muenze praktisch kreisrund ist war das nicht schwierig.
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Re: Bilder seiner Münzen erstellen
Eigentlich kommt es letztendlich nur auf den Fotografen an. Ohne Übung und Ausprobieren wird´s nicht gehen.
Die Kamera ist natürlich auch nicht ganz unwichtig. Wer eine Kamera mit Wechselobjektiven hat, ist klar im Vorteil. Die Kamera sollte ein Teleobjektiv (bzw. Zoomobjektiv) haben, manuelle Blendeneinstellung und manuellen Weißabgleich ermöglichen (letzteres könnte man auch nachträglich mit einer Software machen).
Der "Studio"-Aufbau ist auch mit einfachen Mitteln realisierbar: Kamera, Stativ, weiße LED-Taschenlampe.
Ich habe ein Buch "Technische Fotografie - Für Naturwissenschaftler, Mediziner und Ingenieure". Zum Fotografieren von Münzen wird da folgendes gesagt:
Die Kamera ist natürlich auch nicht ganz unwichtig. Wer eine Kamera mit Wechselobjektiven hat, ist klar im Vorteil. Die Kamera sollte ein Teleobjektiv (bzw. Zoomobjektiv) haben, manuelle Blendeneinstellung und manuellen Weißabgleich ermöglichen (letzteres könnte man auch nachträglich mit einer Software machen).
Der "Studio"-Aufbau ist auch mit einfachen Mitteln realisierbar: Kamera, Stativ, weiße LED-Taschenlampe.
Ich habe ein Buch "Technische Fotografie - Für Naturwissenschaftler, Mediziner und Ingenieure". Zum Fotografieren von Münzen wird da folgendes gesagt:
- Brennweite: leichtes Teleobjektiv 60-120mm (bezieht sich auf Kleinbildformat)
- Aufbau: Die Kamera exakt senkrecht über die Münze auf ein Stativ montieren. Enternung so, daß die Münze so formatfüllend wie möglich im Sucher zu sehen ist.
- Beleuchtung: Spotbeleuchtung seitlich zur Betonung des Reliefs. Am Besten von schräg oben, damit die Schatten nach schräg unten fallen. Würden sie nach oben fallen, sähe es unnatürlich aus.
- Weißabgleich: Mit der gleichen Beleuchtung und Kameraeinstellung ein weißes Papier fotografieren und darauf den Weißabgleich abstimmen, entweder mit der entspr. Kamera- oder der Software-Funkion. Mit dem Weißabgleich sagt man der Kamera bzw. der Software was Weiß ist. Alle anderen Farben werden dann dahingehend automatisch korrigiert.
- Blende: F8 - F16
- Belichtungszeit: entsprechend Belichtungsautomatik
Gruß Pflock
Ich sammel Münzen und Medaillen aus Mühlhausen in Thüringen, vom Mittelalter bis heute.
Freue mich immer über Angebote.
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Re: Bilder seiner Münzen erstellen
Das ist - mit Verlaub - so nicht richtig, teilweise (nicht böse nehmen) grottenfalsch!
Ich sage absichtlich nicht Fotograf, dies bedingt eine Lehre oder ein Studium
Entscheidend ist die Ausleuchtung und der Winkel der Kamera. Alles andere kann man heute mit einer Software lösen.
Früher was dann ganz viel Arbeit in der Dunkelkammer,
Grüße
Zwerg
Bei dem System von Danner benötigt die Einweisung des Fotografierenden maximal 5 MinutenEigentlich kommt es letztendlich nur auf den Fotografen an
Ich sage absichtlich nicht Fotograf, dies bedingt eine Lehre oder ein Studium
Es reicht eine relativ einfache Kamera mit leidlichem Objektiv, ein Wechselobjektiv ist unnötigDie Kamera ist natürlich auch nicht ganz unwichtig
Der Studioaufbau ist entscheidend, für gleichbleibende Fotos muß er immer gleich sein. Eine LED-Taschenlampe ist abzulehnen.Der "Studio"-Aufbau ist auch mit einfachen Mitteln realisierbar: Kamera, Stativ, weiße LED-Taschenlampe
Die Kamera muß immer in einem ganz leichten Winkel stehenAufbau: Die Kamera exakt senkrecht über die Münze auf ein Stativ montieren. Enternung so, daß die Münze so formatfüllend wie möglich im Sucher zu sehen ist
Spotbeleuchtung geht gar nicht! Gleichmäßige diffuse indirekte Beleuchtung mittels spezieller Leuchtstoffröhren.Beleuchtung: Spotbeleuchtung seitlich zur Betonung des Reliefs. Am Besten von schräg oben, damit die Schatten nach schräg unten fallen. Würden sie nach oben fallen, sähe es unnatürlich aus
Entscheidend ist die Ausleuchtung und der Winkel der Kamera. Alles andere kann man heute mit einer Software lösen.
Früher was dann ganz viel Arbeit in der Dunkelkammer,
Grüße
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Re: Bilder seiner Münzen erstellen
Ein Objektiv mit Zoom buesst an anderer Stelle (Lichtstaerke, Schaerfe, ...) ein und ist nicht noetig. Man kann auch einfach anderweitig den Abstand zwischen Kamera und Objekt einstellen. Wenn man aber grad nur ein Zoom da hat, dann geht das auch wenn man mit der Qualitaet zufrieden ist.
Mein Vater wollte sich ein neueres Modell seiner alten Kamera (3 bis 5 Jahre alt?) kaufen, weil die Objektivmechanik zickt. Hoehere Pixelzahl, hoehrer Zoom-Bereich, aber deutlich unschaerfere Fotos, gerade im Randbereich. Ich wuerde sagen, da haben sie mit dem 20-fach-Zoom zu hoch gegriffen.
Cepasaccus
Mein Vater wollte sich ein neueres Modell seiner alten Kamera (3 bis 5 Jahre alt?) kaufen, weil die Objektivmechanik zickt. Hoehere Pixelzahl, hoehrer Zoom-Bereich, aber deutlich unschaerfere Fotos, gerade im Randbereich. Ich wuerde sagen, da haben sie mit dem 20-fach-Zoom zu hoch gegriffen.
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Re: Bilder seiner Münzen erstellen
@Zwerg:
Nehme ich nicht übel. Hatte vergessen zu schreiben: "wenn man nicht Unsummen an Geld ausgeben will" (3250€ entspricht für mich Unsummen). Das System hat im professionellen Bereichen, bei denen tausende Münzen fotografiert werden, sicherlich seine Berechtigung, aber nicht beim privaten Sammler. Ich besitze zum Bsp. so um die 200 Münzen. Das wären dann gut 16€ Fotokosten/Münze, bei 1000 Münzen immer noch 3,25€/Münze.
Das geht mit Können wesentlich billiger und nicht unbedingt schlechter.
Das o.g. System automatisiert lediglich Vorgänge, welche man mit Können auch manuell ausführen kann. Wie gesagt, es gehört nur ein wenig Übung dazu.
Sicher ist eine Kamera mit Wechselobjektiv nicht nötig, aber von Vorteil, da man bei solchen Systemen das hochwertigere und genau zur Aufgabe passende Objektiv findet.
Aber egal ob Kompakt- oder Spiegelreflex-Kamera ein leichtes Teleobjektiv, wenn möglich mit Makrofunktion, ist vorzuziehen. Mit Weitwinkel kommt man zwar näher an das Objekt ran und kann die Münze formatfüllender abbilden, sie verzerren das Bild aber, je kleiner die Brennweite, desto stärker.
Zoomobjektive habe ich erwähnt, weil die meisten im Haushalt üblichen Kompaktkameras heutzutage Zoomobjektive haben. Dieses sollte man dann auf leichtes Tele einstellen. Ohne eingeschalteter Makrofunktion wird es aber schwer die Münze formatfüllend abzubilden. Jedes Objektiv hat einen Mindestabstand zum Objekt, unterschreitet man diesen, wird das Objekt unscharf.
Bei den anderen Dingen bin ich einfach anderer Meinung als Du:
Das Problem bei vielen Kompaktkameras sind eben minderwertige Objektive und der Pixelwahn. Hohe Pixelzahlen sind leider ein gutes Verkaufsargument, bringen aber eigentlich nix. Im Gegenteil, höhere Pixeldichten (die Sensorgröße bleibt ja gleich) führen zu mehr Bildrauschen, etc.
Nehme ich nicht übel. Hatte vergessen zu schreiben: "wenn man nicht Unsummen an Geld ausgeben will" (3250€ entspricht für mich Unsummen). Das System hat im professionellen Bereichen, bei denen tausende Münzen fotografiert werden, sicherlich seine Berechtigung, aber nicht beim privaten Sammler. Ich besitze zum Bsp. so um die 200 Münzen. Das wären dann gut 16€ Fotokosten/Münze, bei 1000 Münzen immer noch 3,25€/Münze.
Das geht mit Können wesentlich billiger und nicht unbedingt schlechter.
Das o.g. System automatisiert lediglich Vorgänge, welche man mit Können auch manuell ausführen kann. Wie gesagt, es gehört nur ein wenig Übung dazu.
Sicher ist eine Kamera mit Wechselobjektiv nicht nötig, aber von Vorteil, da man bei solchen Systemen das hochwertigere und genau zur Aufgabe passende Objektiv findet.
Aber egal ob Kompakt- oder Spiegelreflex-Kamera ein leichtes Teleobjektiv, wenn möglich mit Makrofunktion, ist vorzuziehen. Mit Weitwinkel kommt man zwar näher an das Objekt ran und kann die Münze formatfüllender abbilden, sie verzerren das Bild aber, je kleiner die Brennweite, desto stärker.
Zoomobjektive habe ich erwähnt, weil die meisten im Haushalt üblichen Kompaktkameras heutzutage Zoomobjektive haben. Dieses sollte man dann auf leichtes Tele einstellen. Ohne eingeschalteter Makrofunktion wird es aber schwer die Münze formatfüllend abzubilden. Jedes Objektiv hat einen Mindestabstand zum Objekt, unterschreitet man diesen, wird das Objekt unscharf.
Bei den anderen Dingen bin ich einfach anderer Meinung als Du:
- Man braucht ja nur sein "Studio" immer gleich aufbauen. Wer das will kann ein Lichtzelt (Beispiel) verwenden, um gleichmäßiges, diffuses Licht zu erhalten. Oder man plaziert sein Objekt vor dem Fenster und fotografiert bei gleichmäßig bewölktem Himmel.
- LED-Taschenlampen (Beispiel) sind meiner Meinung nach hervorragend geeignet. Sie liefern ein gleichmäßiges weißes Licht. Man sollte sie natürlich auch auf einem Stativ o.Ä. fixieren und nicht den letzten Schrott nehmen.
- Bei der Stellung der Kamera zur Münze kommt es darauf an, was man erreichen will: eine eher künstlerische perspektivische oder eine technisch exakte Aufnahme. Steht die Kamera im Winkel zur Münze, wird der Durchmesser nicht mehr exakt dargestellt. Du willst damit sicherlich das Münzrelief plastischer darstellen.
- Dies erreicht man eben auch mittels Spotlich (Taschenlampe), welches von der Seite kommt. Die entstehenden Schatten heben dann das Relief hervor. Ausschließlich diffuses Licht verflacht das Münzrelief.
Oben meinte ich natürlich nicht, daß nur ein Spot im Dunkeln verwendet werden sollte, sondern zusätzlich, zum herausarbeiten der Strukturen.
Sicherlich nicht gerade im rechten Winkel zur Münzebene, die Lichtquelle sollte schon erhöht stehen. Wie hoch, muß man ausprobieren: je niedriger, desto länger die Schatten.
Das Problem bei vielen Kompaktkameras sind eben minderwertige Objektive und der Pixelwahn. Hohe Pixelzahlen sind leider ein gutes Verkaufsargument, bringen aber eigentlich nix. Im Gegenteil, höhere Pixeldichten (die Sensorgröße bleibt ja gleich) führen zu mehr Bildrauschen, etc.
Gruß Pflock
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Re: Bilder seiner Münzen erstellen
Ich habe noch keinen Scanner gesehen, der ein gutes Muenzbild geliefert hat.
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Re: Bilder seiner Münzen erstellen
einfacher Medion
Bild ist aber fürs Internet runtergerechnet (44,78 KB)
Das Bild ist vor gut 18 Jahren mit einem Scanner mit SCASI- Schnittstelle hergestellt, da gab es USB noch nicht und auch keine Digicam
Ich kann dir morgen mal einen Scann mit modernen Scanner machen.
Bild ist aber fürs Internet runtergerechnet (44,78 KB)
Das Bild ist vor gut 18 Jahren mit einem Scanner mit SCASI- Schnittstelle hergestellt, da gab es USB noch nicht und auch keine Digicam
Ich kann dir morgen mal einen Scann mit modernen Scanner machen.
Gruß
Locnar
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Re: Bilder seiner Münzen erstellen
Wenn tatsächlich bei Lanz dieses System benutzt wird, dann stellt sich mir die Frage, was an Bildern, die Beispielsweise so aussehen wie in dieser Auktion, High-End sein soll. http://www.ebay.de/itm/LANZ-Kanada-1-Do ... 7675.l2557Zwerg hat geschrieben:http://www.quickpx.com/
Die Seite ist hoffnungslos veraltet, das System ist konkurrenzlos.
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Da kannst Du ganz viele Münzhändler fragen - auch Lanz
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Zwerg
Noch ein Nachtrag - wir reden natürlich über einen höheren vierstelligen Euro-Betrag, also Peanuts
Das sieht aus wie ein Plastikabguss und egal was man damit macht, so sieht niemals ein 800er Silberling aus.
Da wundert es mich doch sehr, dass es da nicht wesentlich mehr negative Reaktionen wegen geschönten Bildern gibt.
Gruß,
Martin
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