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Bronzepest?
Verfasst: Mo 05.04.21 14:10
von Atalaya
Was entdecke ich beim Fotografieren? Eine kleine Öffnung der Oberfläche beim oberen Löwen im Wappen (ca. 0,5 mm Dm). Dahinter aber eine größere Kaverne mit lockeren, weißlichen Auflagerungen. Ist das die 'Bronzepest'? Wenn ja, was kann man tun?
Kirchenstaat, 2 Baiocchi, 1851 R, 20,05 g, 35 mm, Pius IX., ANN VI, KM 1344.
Vielen Dank im Voraus,
Atalaya
Re: Bronzepest?
Verfasst: Mo 05.04.21 21:16
von QVINTVS
Grüß Dich Atalaya,
auf mich wirkt das wie ein "Belag" - ganz neutral. Bronzepest sieht soweit ich es weiß, richtig giftgrün aus. Der Schrötling war nicht so super und beim Prägen hat sich ein "Loch" gebildet, das anfälliger für Luft, Flüssigkeiten, usw. ist. Ich würde es entspannt sehen und nicht als Bronzepest.
Re: Bronzepest?
Verfasst: Mo 05.04.21 21:26
von Atalaya
Hallo QINTVS,
Vielen Dank! Ich sehe es sowieso entspannt

. Das Stück ist zwar sonst hübsch erhalten, aber nicht unersetzlich. Bin eher neugierig. Und ich wäre sogar im Fall des Falles eventuell gewillt, einfach abzuwarten, wie sich der Schaden entwickeln würde.
Da ist wirklich eine tiefe Höhlung im Münzkörper. Der Löwenpo ist zB nur noch ein dünnes Blech. Sieht interessant aus unter der Lupe.
Atalaya
Re: Bronzepest?
Verfasst: Mi 14.04.21 14:58
von Georg5
Guten Tag!
Es gibt einen schnellen Weg, um das Oxid auf Ihrer Münze zu überprüfen.
Sie nehmen jede Art von Behälter. Gießen Sie Wasser in den Boden des Geräts. Legen Sie eine Münze so hinein, dass sie das Wasser nicht berührt. Behälter dicht verschließen und 24 Stunden stehen lassen.
Ich habe eine Münze in einen Plastikdeckel gesteckt. Der Deckel wird einmal verwendet.
Es ist ein kleiner Lebensmittelbehälter aus Plastik. Es enthält eine Münze in einem Plastikflaschenverschluss.
Dann öffnen Sie es und sehen Sie es sich an.
Wenn es Veränderungen gibt und diese wie auf dem Foto aussehen, dann sollte die Münze leider behandelt werden...
Es ist ein Heilungsprozess.
Es gibt mehrere Möglichkeiten:
viewtopic.php?f=89&t=62368&start=30#p527422
Mit freundlichen Grüßen, Georg.