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Fremd 1/4 Stuber

Verfasst: Sa 25.11.06 19:13
von Rinbô
Guten Tag an allen und danke mich auf Ihrem Forum zu empfangen habe ich diese Währung in Belgien gefunden, es scheint mir, daß es eines 1/4 Stuber (Durchmesser 24mm) ist, was mich scheinen es interessierend ist, daß sie in Vertiefung auf einer der Seiten (incuse) geschlagen wird, Sie mich davon mehr sagen könnte? schon danke :)

... Und wenn er plait wollen sich Sie, entschuldigen meine Art und Weise, Ihre Sprache zu schreiben :wink:

Verfasst: Sa 25.11.06 20:38
von klaupo
Hallo Rinbo und willkommen im Forum,

ich denke, dein 1/4 Stüber aus Jülich-Berg, geprägt unter Carl Theodor von 1765 bis 1794, sollte eigentlich aussehen wie das Stück unten aus dem Jahr 1784. Auf deinem Stück ist jedoch die Seite mit dem Monogramm statt der Wertseite gespiegelt zu sehen. Ich habe dein Bild ein wenig bearbeitet. Es dürfte sich um einen Prägefehler handeln. Ein interessantes Stück! Die Experten können dir sicher mehr dazu sagen.

Gruß klaupo

Verfasst: Sa 25.11.06 20:53
von mfr
Eine schöne Inkusprägung !
Eine Inkusprägung entsteht, wenn eine bereits geprägte Münze im Prägestock verbleibt. Der nachfolgende Rohling wird dabei einseitig normal geprägt, bekommt auf der anderen Seite aber das spiegelverkehrte (inkuse) Abbild der darunterliegenden Münze eingedrückt. Der Begriff Inkus leitet sich vom lateinischen nummi uncusi = eingeschlagene Münze ab.
Quelle: www.fehlpraegungen.net ;)

Verfasst: Sa 25.11.06 23:44
von Rinbô
Eins schöne übung klaupo! und eine gute Muenzenfreund-Verbindung! Ich sehe jetzt dort deutlicher und bin zufrieden, diese so besondere und kennzeichnende Währung der Arbeit zu besitzen, die im Schatten von Männern gemacht wurde! Danke an Ihnen zwei für Ihre schnelle Reaktion ;)