Kronentaler 1824 am laufenden Band??
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Bei meinen Kontakten mit Berufs-Numismatikern und Münzenhändlern ist manches Stück schon als gefährlich betrachtet worden.
Was soll ich also machen, alle meine Stücke mit einer Fälschungspunze kennzeichnen?
Das hilft aber den "Unwissenden" auch nicht weiter und dadurch wird die Welt aber nicht besser. Dann ist doch schon gut, dass wenigstens ich weiß wie Fälschungen aussehen. Die Anderen müssen sich halt etwas bemühen.
Was soll ich also machen, alle meine Stücke mit einer Fälschungspunze kennzeichnen?
Das hilft aber den "Unwissenden" auch nicht weiter und dadurch wird die Welt aber nicht besser. Dann ist doch schon gut, dass wenigstens ich weiß wie Fälschungen aussehen. Die Anderen müssen sich halt etwas bemühen.
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@ wpmergel, noch trage ich auf allen Schultern, da die Chinesenflut aber zu groß wird, muss ich mich auf die "besseren" Fälschungen konzentrieren.
Fälschungen mit Gerichtsurteilen in Verbindung zu bringen, ist auch ein sinnvoller Gedanke. Vom Karlsruher Münzskandal müssen doch noch genügend verfügbar sein, wie z.B. das berühmte 50 Pfennig Stück in PP - oder die Beckerschen Fälschungen, die manchmal im Handel angeboten werden (teurer als die Originale!!) - Paduaner sind KEINE Fälschungen.
Teilweise sind es Klassiker, die der Herr Weege schon publiziert hat, einige sind in Katalogen, wie Baden bei Wielandt erwähnt, teilweise zeitgenössische, die schon durch eine Fälschungsprüfung gegangen sind, einige Verkehrs-Fälschungen wie sie das Fälschungsdezernat in Stuttgart verwahrt - und viele Andere mehr - einschließlich der klassischen Touristen Fälschungen aus dem Mittelmeerraum.
Eine schon recht umfangreiche Sammlung.
Fälschungen mit Gerichtsurteilen in Verbindung zu bringen, ist auch ein sinnvoller Gedanke. Vom Karlsruher Münzskandal müssen doch noch genügend verfügbar sein, wie z.B. das berühmte 50 Pfennig Stück in PP - oder die Beckerschen Fälschungen, die manchmal im Handel angeboten werden (teurer als die Originale!!) - Paduaner sind KEINE Fälschungen.
Teilweise sind es Klassiker, die der Herr Weege schon publiziert hat, einige sind in Katalogen, wie Baden bei Wielandt erwähnt, teilweise zeitgenössische, die schon durch eine Fälschungsprüfung gegangen sind, einige Verkehrs-Fälschungen wie sie das Fälschungsdezernat in Stuttgart verwahrt - und viele Andere mehr - einschließlich der klassischen Touristen Fälschungen aus dem Mittelmeerraum.
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- KarlAntonMartini
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@diwidat
ich meine ältere Stücke wie z. B. dieses.
In den Akten des Staatsarchiv Marburg (StAM) schlummern noch jede Menge Urteile - teilweise reichen diese bis ins ausgehende Mittelalter zurück. Das wäre doch eine tolle Sache, eine Gerichtsverhandlung von damals mit den teilweise drakonischen Strafen (Erhängen), einer realen Person zuordnen zu können und dann zum Schluß noch den Stein des Anstoßes - die Fälschung selber - präsentieren zu können.
Dafür ist aber eine ganze Menge kriminalistisches Gespür und eine gehörige Portion Glück von Nöten.
ich meine ältere Stücke wie z. B. dieses.
In den Akten des Staatsarchiv Marburg (StAM) schlummern noch jede Menge Urteile - teilweise reichen diese bis ins ausgehende Mittelalter zurück. Das wäre doch eine tolle Sache, eine Gerichtsverhandlung von damals mit den teilweise drakonischen Strafen (Erhängen), einer realen Person zuordnen zu können und dann zum Schluß noch den Stein des Anstoßes - die Fälschung selber - präsentieren zu können.
Dafür ist aber eine ganze Menge kriminalistisches Gespür und eine gehörige Portion Glück von Nöten.
- wpmergel
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@diwidat,
es ist natürlich umgekehrt.
In den Repertorien des StAM Bestand 115 - dankenswerterweise von Niklot Klüßendorf mühselig zusammengetragen - finden sich einige Urteile aus der Zeit bis zum Ende des 17. JH.
Diese Dokumente muß man sich besorgen und versuchen zu lesen - das ist wegen der Schrift und der besonderen Ausdrucksweise gar nicht so einfach. Findet man dann eindeutige Hinweise auf die Fälschung (JG, Nominal, Erkennungsmerkmale) und den Fälscher (oft stehen dort nur die Vornamen und bestenfalls der Ort), kann man sich auf die Suche nach dem Stück selber machen. Fündig zu werden, ist sicherlich ähnlch schwierig, wie ein (mittlerer) Lottogewinn - ich versuch's aber trotzdem.
es ist natürlich umgekehrt.
In den Repertorien des StAM Bestand 115 - dankenswerterweise von Niklot Klüßendorf mühselig zusammengetragen - finden sich einige Urteile aus der Zeit bis zum Ende des 17. JH.
Diese Dokumente muß man sich besorgen und versuchen zu lesen - das ist wegen der Schrift und der besonderen Ausdrucksweise gar nicht so einfach. Findet man dann eindeutige Hinweise auf die Fälschung (JG, Nominal, Erkennungsmerkmale) und den Fälscher (oft stehen dort nur die Vornamen und bestenfalls der Ort), kann man sich auf die Suche nach dem Stück selber machen. Fündig zu werden, ist sicherlich ähnlch schwierig, wie ein (mittlerer) Lottogewinn - ich versuch's aber trotzdem.
- wpmergel
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Danke für die schönen Belege handwerklicher "Volkskunst".
Ich bin mit meiner Arbeit aber lokal gebunden - sprich ein Fachidiot, der sich nur und ausschließlich um Waldeck kümmert. Wenn Dir also mal ein "Waldecker" über den Weg läuft...
Der o. a. Bestand 115 enthält auch nur Akten in Bezug auf Waldeck. Solche Bestände gibt es aber für alle Zeiten und Regionen.
Vielleicht versuchst Du es ja doch einmal.
Ich bin mit meiner Arbeit aber lokal gebunden - sprich ein Fachidiot, der sich nur und ausschließlich um Waldeck kümmert. Wenn Dir also mal ein "Waldecker" über den Weg läuft...
Der o. a. Bestand 115 enthält auch nur Akten in Bezug auf Waldeck. Solche Bestände gibt es aber für alle Zeiten und Regionen.
Vielleicht versuchst Du es ja doch einmal.
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