@usen: Das Stück in dem Link ist m.E. nach ein ganz klarer FAKE!
Da hat jemand ein anderes 5c Stück "beschnitten", sodass es in den Randstab passt...einen Ring drum gelegt, damit das Stück rund bleibt und dann einmal draufgehauen....
Eine echte Incus sieht GANZ anders aus!
Wie kommt so etwas zustande?? (10 Centimes 1939 België)
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Den Gedanken hatte ich auch schon, da sich normalerweise FP-Sammler, Ihre FP's auch was kosten lassen und dieses noch unverkauft ist. Aber sicher bin ich mir bei sowas nie. Aber ich denke das ich mit ein wenig Skepsis nicht verkehrt liege. Gerade was Besonderheiten (die eine Münze selten machen) und Raritäten angeht.Thiesauger hat geschrieben:@usen: Das Stück in dem Link ist m.E. nach ein ganz klarer FAKE!
Aber eigentlich sammel ich sowas nicht. Ich finde nur hin und wieder mal ein Stück in 'Lotkäufen' vom Flohmarkt. Dennoch sind diese Stücke sehr interessant für mich. Zumindest alles mal zu sehen und in der Hand zu halten.
MfG
Frederik
Auch ich halte die Münze von UBS Gold & Numismatics für einen Fake. Denn wie oben schon erwähnt :
Lustig finde ich übrigens die Zuordnung eines 5 Cent Stückes von 1999 zu : Königreich BELGIEN, Leopold II. 1865-1909
Bei dem zu behandelten Stück ist der einschlagende Gegenstempel etwas verdreht, das B hätte zentraler sitzen müssen. Das ist aber noch nichts besonderes, Stempeldrehungen sind einer der häufigsten Fehlprägungen, und hier sind es nur wenige Grad.
Nur die Stempeloberflächen waren nicht Waagerecht zueinander bei der Beschädigung, sonder in einem so starken Winkel, das die Beschädigung nur wenige Millimeter vom unteren Rand aus beträgt, wobei die Räder trotz Winkel noch aufeinander liegen. Eine solche Lage des Stempels kann ich mir in einer Prägevorrichtung einfach nicht vorstellen. Lichtenrader Spempel entstehen aber beim Prägevorgang. Dieser Stempel scheint mir aber außerhalb der Prägemaschine beschädig worden zu sein, maximal beim einspannen (Oberstempel fällt aus Vorrichtung unkontrolliert auf Unterstempel).
Was mich irgendwie nachdenklich macht ist die tiefe der Beschädigung. Klar wenn der Stempel unter Winkel aufkommt gräbt er sich tiefer. Aber das bei dem Stück ist extrem tief, da muss eigentlich viel Kraft dahinter gewesen sein. Das war auch ein Grund warum ich erst auf Schrötling tippte, er ist nicht gehärtet wie der Stempel.
Aber genau das ist hier nicht passiert. Ganz im Gegenteil, es sieht so aus als ob die korrekte RS vor dem inkusen Abbild vorhanden war. Man beachte z. B. den Stern welcher sich in der Weltkugel abbildet. Wenn aber wie behauptet die Weltkugel zuerst da war, wo ist das Material für den Stern her, wenn der Schlag nicht ausreichte die Weltkugel einzuebnen ?Marc hat geschrieben:Wenn ein Schrötling ein zweites mal geprägt wird werden fast alle Spuren überprägt, nur da wo das Material nicht auffüllen konnte, da wo die Vertiefung zu stark war, bleibt etwas zurück.
Lustig finde ich übrigens die Zuordnung eines 5 Cent Stückes von 1999 zu : Königreich BELGIEN, Leopold II. 1865-1909
Ja zu dieser Meinung bin ich nun wegen des Randes auch gekommen, der Stempel wurde beschädigt, also hat ab dann jede Münze bis zum Austausch des Stempels diese Form.Thiesauger hat geschrieben:Für mich steht jedenfalls fest, dass dieses Phänomen "in einem Stück" passiert ist. Soll heißen: Die Münze wurde kein 2. mal eingeworfen, geprägt oder sonst irgendwie bearbeitet. Allerdings stehe ich dann auch auf dem Schlauch, was sonst noch hätte passiert sein können...
zu unsymmetrisch nicht zu symmetrischThiesauger hat geschrieben:-zur Lichtenrader: Das mit dem "zu symetrisch" verstehe ich nicht so ganz, wie Du das meinst!
Bei dem zu behandelten Stück ist der einschlagende Gegenstempel etwas verdreht, das B hätte zentraler sitzen müssen. Das ist aber noch nichts besonderes, Stempeldrehungen sind einer der häufigsten Fehlprägungen, und hier sind es nur wenige Grad.
Nur die Stempeloberflächen waren nicht Waagerecht zueinander bei der Beschädigung, sonder in einem so starken Winkel, das die Beschädigung nur wenige Millimeter vom unteren Rand aus beträgt, wobei die Räder trotz Winkel noch aufeinander liegen. Eine solche Lage des Stempels kann ich mir in einer Prägevorrichtung einfach nicht vorstellen. Lichtenrader Spempel entstehen aber beim Prägevorgang. Dieser Stempel scheint mir aber außerhalb der Prägemaschine beschädig worden zu sein, maximal beim einspannen (Oberstempel fällt aus Vorrichtung unkontrolliert auf Unterstempel).
Was mich irgendwie nachdenklich macht ist die tiefe der Beschädigung. Klar wenn der Stempel unter Winkel aufkommt gräbt er sich tiefer. Aber das bei dem Stück ist extrem tief, da muss eigentlich viel Kraft dahinter gewesen sein. Das war auch ein Grund warum ich erst auf Schrötling tippte, er ist nicht gehärtet wie der Stempel.
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Hehe da die Währung ja auch Cent(imes) heisst.....Marc hat geschrieben: Lustig finde ich übrigens die Zuordnung eines 5 Cent Stückes von 1999 zu : Königreich BELGIEN, Leopold II. 1865-1909
Das ist so nicht Ganz richtig, wenn ich das Stück drehe, dann passen die beiden B's genau auf einander. Dieses B ist ja nicht in der Mitte anzusiedeln. Es steht ja 2sprachig drauf (België - Belgique) die Mitte davon ist die 'Spitze' der Münze. Aber da diese Verdrehung ja eher 'normal' wäre, ist das ja auch nebensache. Seit dem Fund dieses Stückes versteckt sich mein Bekannter vor mir.Marc hat geschrieben:Bei dem zu behandelten Stück ist der einschlagende Gegenstempel etwas verdreht, das B hätte zentraler sitzen müssen. Das ist aber noch nichts besonderes, Stempeldrehungen sind einer der häufigsten Fehlprägungen, und hier sind es nur wenige Grad.
Aber ich bleibe am Ball.
Nun nochmals meine Frage: Kennt bzw. hat jemand hier ein vergleichbares stück?
Ich frage nur deswegen weil mir diese 'partielle LP' (auch wenns keine ist, brauch es einen namen) noch nie vorher begegnet war.
MfG
Frederik
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Hallo nochmals,
nun habe ich meinen Bekannten getroffen und er sagte mir das wohl nach 1900 (ich weiss nicht für wie lange) die Stempel ein wenig angewinkelt eingesetzt wurden, angeblich um die Haltbarkeit der Stempel zu erhöhen. In vielen belgischen Stücken gibt es ähnliche Spuren, die aber meist nicht so gross bis viel kleiner sind.
Jedenfalls viel mir da folgendes Stück besonders auf. Es weisst die selben Spuren auf wie das vorher genannte Stück. Aber seht selbst.
Meinungen sind gern gesehen.
MfG
Frederik
nun habe ich meinen Bekannten getroffen und er sagte mir das wohl nach 1900 (ich weiss nicht für wie lange) die Stempel ein wenig angewinkelt eingesetzt wurden, angeblich um die Haltbarkeit der Stempel zu erhöhen. In vielen belgischen Stücken gibt es ähnliche Spuren, die aber meist nicht so gross bis viel kleiner sind.
Ich hab nun selbst eins gefunden die Eltern meiner Freundin haben mir am Wochenende einen kleinen Beutel münzen aus Spanien mitgebracht (Flohmarktfund). Auf den ersten Blick nichts seltenes dabei, aber ich schaue mir immer alle Münzen an die ich in die Finger kriege. Natürlich mit einer gewissen vorsicht .usen hat geschrieben: Nun nochmals meine Frage: Kennt bzw. hat jemand hier ein vergleichbares stück?
Jedenfalls viel mir da folgendes Stück besonders auf. Es weisst die selben Spuren auf wie das vorher genannte Stück. Aber seht selbst.
Meinungen sind gern gesehen.
MfG
Frederik
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