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Rohling oder Schrott?

Verfasst: So 13.07.08 21:02
von FloNumi
Habe kürzlich diesen Rohling bekommen nur ich kann ihn nicht zuordnen... könnt ihr mir behilflich sein und wir evtl. auch einen wert nennen?

Gewicht: 5,7g

Durchmesser: 17,64mm

Verfasst: So 13.07.08 21:24
von klosterschueler
Hallo FloNumi!

Scherz, oder?

Klosterschüler

Verfasst: So 13.07.08 21:27
von FloNumi
Nicht wirklich dachte mir halt das es auch so was gibt das leute bücher über Rohlinge besitzen aber naja wenn es e so was nicht gibt ok dann tut es mir leid

Verfasst: So 13.07.08 22:03
von diwidat
Es gibt mit Sicherheit Bücher über Rohlinge (einer war nach 1933 sehr aktiv), Dein Stück lässt aber einige Details vermissen.

Bei uns in der Stahlbau Werkstatt wurden die Löchen in der Eisenträgern nicht immer gebohrt, sondern auch ausgestanzt (geknackt). Dann blieben als Abfall solche Scheiben übrig.
Hätte ich so gedacht wie Du, wäre ich heute reich an Rohlingen. :D

Verfasst: So 13.07.08 22:06
von klosterschueler
Hallo Flonumi!

Also es wird viel gesammelt. Viele Rohlingsammler sind mir aber noch nicht untergekommen. Aber was weiß man. Aber vielleicht haben wir ja wirklich noch einen Experten für Rohlinge unter uns. Hast du eine Ahnung, was es für ein Material sein könnte?
Was den Wert betrifft kann ich mir nicht vostelleten, dass er exorbitant ist.

Klosterschüler

Verfasst: Mo 14.07.08 10:58
von FloNumi
Ich würde mal sagen das es Kupfer-Nickel sein könnte oder aber auch Magnimat

das mit den stanzüberrest kann es auch sein denn er ist 3,14mm dick und so eine dicke münze habe ich eigentlich auch noch nicht gesehen zumindest nicht in diesen maßen.

Verfasst: Mo 14.07.08 18:43
von diwidat
Magnimat

Moderner Münzwerkstoff aus mehrschichtigem Metall, der von der Metallindustrie in Zusammenarbeit mit den Automaten-Münzprüfgeräte-Herstellern und den Münzämtern entwickelt wurde. Die Stücke zu 2 und 5 DM sind aus Dreischichtenwerkstoff hergestellt: Die beiden äußeren Schichten bestehen aus 75% Kupfer und 25% Nickel. Der Kern besteht aus Reinnickel und ist magnetisierbar. Automatenmünzprüfer können die Magnetisierbarkeit als Prüfkriterium auswerten. (lt. Numispedia)
So sieht die Scheibe aber nun wirklich nicht aus.

Verfasst: Mo 14.07.08 18:48
von FloNumi
ok

dann bleibe ich bei Kupfer-Nickel

Magnetisch ist es aber =)

Verfasst: Mo 14.07.08 18:53
von Chippi
Nickel ist zwar magnetisch, aber nicht in Verbindung mit Kupfer. Immerhin bestehen die 5 und 10 Pf-Stücke aus Kupfer-Nickel und keins meiner Exemplare ist magnetisch.

Gruß Chippi

Verfasst: Mo 14.07.08 19:01
von FloNumi
ok dann weiß ich auch nicht aus welchen material es ist aber es ist magnetisch

Verfasst: Mo 14.07.08 21:16
von diwidat
Was hältst Du von - Eisen - sieht ganz danach aus.

Verfasst: Mo 14.07.08 21:19
von FloNumi
ja könnte sein aber muss irgendeine legierung haben denn es rostet nicht

naja denke auch das es sich nicht um einen rohling handelt eher dann irgend ein abfallstück aus einer fertigung

Verfasst: Mo 14.07.08 23:09
von Numis-Student
Hallo,
die Frage, ob es "reine" Schrötlingssammler gibt, kann ich nicht beantworten, aber viele Fehlprägungssammler nehmen gerne Schrötlinge in die Sammlung auf. Auch andere Sammler legen sich so etwas als Kuriosum in die Sammlung.
Zu den Preisen: Wenn ein Schrötling zuweisbar ist (Land, Nominal), kostet er etwa 5 bis 10 Euro. Mit Glück kommt man aber auch günstiger zu Schrötlingen: So habe ich vor einigen Jahren einen Satz Schrötlinge (1 Cent bis 2 Euro) auf einer Auktion für etwa 20 Euro erworben.
Unbestimmte Schrötlinge sind wesentlich billiger, vor allem Stücke, die noch keinen gestauchten Rand haben (Die müssen ja keine Schrötlinge sein...).
Schöne Grüße,
MR

Verfasst: Di 15.07.08 13:54
von FloNumi
Vielen Vielen Dank Numis-Student