Hallo Manuel,
Dein Beitrag kommt hier etwas verworren an - das Thema kann man wohl etwas mehr spezifizieren.
In der Münzstätte werden aus Blechen einer Metallsorte die Ronden für die Pille ausgestanzt und aus einer anderen Metallsorte etwas größere Ronden für den Ring, die erst durch die Rändelungsmaschine gehen und dann die Mitte dieser gerändelten Scheiben in Größe der Pille auch noch ausgestanzt werden. Aus diesen Teilen entstehen dann die so beliebten Ein- und Zwei Euro Münzen.
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In der Münzstätte Karlsruhe (hier ist der Leiter Herr Engel zu sehen) steht auch eine Maschine in der die rückgelaufenen Münzen (beschädigte oder Prägeüberschuss) wieder in ihre Einzelteile zerlegt werden.
Das muß gemacht werden, damit die Metalle wieder sortenrein zum Einschmelzen gegeben werden können. Wer das letztendlich macht, hängt vom Gebot des Wiederverwerters ab.
Soviel ich weiß, werden die einzelnen Teile (Ring und Pille) in Karlsruhe verwalzt, d.h. sie haben später eine Art Dauerwelle und sind damit dauerhaft aus dem Verkehr gezogen.
welche Münzstätten das nicht machen, ist mir nicht bekannt. Das wird sich aber sicherlich jetzt ändern.
@ Manuel, ist das jetzt etwas klarer?
Gruß diwidat