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Seltsame Münze im Wechselgeld

Verfasst: Mi 13.08.03 00:43
von leodux
Hallo,
im Wechselgeld habe ich ein 5-Cent-Stück aus Österreich gefunden, das einige Besonderheiten aufweist.
Auf dem Foto habe ich die markantesten Stellen markiert:
[ externes Bild ]
Ich hoffe, es ist einigermaßen zu erkennen.

Dazu hätte ich folgende Fragen:
1. Gibt es sowas häufiger? Ist mir bisher noch nie aufgefallen.
2. Wie entstehen solche Fehlprägungen? Beschädigter Stempel oder?

Grüße

Peter

Verfasst: Do 14.08.03 00:34
von Senior
Hallo leodux,

1) Ja, das ist sehr häufig bei diese Münzen. Österreich ist schon bekannt für die Blumen mit extra Metall.
2) Genau!
MfG,

Senior

Verfasst: So 17.08.03 00:55
von leodux
Hallo Senior,
vielen Dank für Deine Antwort!
Daß man in früheren Jahrhunderten beschädigte Stempel und Schrötlinge mit Zainenden oder anderen Beschädigungen verwendet hat, ist ja bekannt. Aber daß auch heute noch Münzen mit beschädigten Stempeln geprägt werden, überrascht mich doch etwas.
Vielleicht lag es an der großen Stückzahl der neuen Euromünzen, die innerhalb recht kurzer Zeit hergestellt werden mußten. Da hat man es dann wohl mit der Qualität nicht ganz so genau genommen.

Grüße

Peter

Verfasst: So 17.08.03 01:15
von mumde
Hallo Leo, vor ungefähr 15 Jahren sah ich mir mal die Münchener staatliche Münzstätte an. Damals prägte eine einzelne Prägemaschine das Kleingeld zu 70.000 Stück pro Stunde aus. Wieviel die Maschinen heute leisten, weiß ich nicht. Viel mehr wird's nicht sein, denn bei ca. 20 Stück pro Sekunde wird wohl irgendwann eine Grenze kommen. Aber stell Dir mal vor, daß ein Stempel z. B. nicht ganz perfekt gehärtet wurde, oder daß das Eisen des Stempels nicht ganz fehlerlos war. Bevor man merkt, daß der Stempel nicht mehr ganz perfekt ist, sind schon einige 10.000 Stück geprägt worden.

Verfasst: Mo 18.08.03 01:53
von leodux
Hallo mumde,

leuchtet mir ein, daß bei der Menge und der großen Prägegeschwindigkeit auch mal was schief gehen kann. :idea:

Grüße

Peter